Erfahre in dieser Podcast Folge, welche drei großen Learnings ich von meiner Großmutter Mimsi mit auf dem Weg meiner unternehmerischen Reise mitbekommen habe, wie es ist, mit einer selbstständigen Großmutter aufzuwachsen und wie sie mich zu ihrem Renten-Eintritt zu stolzesten Enkeltochter in Hamburg gemacht hat 😍😍
Happy Birthday, Mimsi
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Hallo! Moin, moin und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun. Diese Podcastfolge nehme ich ein bisschen heimlich auf. Denn ich habe gerade keinen guten eigenen Raum, wo ich aufzeichnen kann und mache es also von meinem Sofa. Vielleicht hörst du in dieser Podcastfolge auch meinen Kater nebenbei ein bisschen schnurren, denn er liegt direkt neben mir. Mal gucken, wie lange das hier friedlich vonstattengeht. Und um ehrlich zu sein manchmal wird es halt bei uns auch spät abends und wir müssen noch eine neue Podcastfolge aufnehmen. Und so ist es auch heute passiert. Und deswegen nehme ich jetzt die Folge für den Dienstag auf den 24. Oktober, und zwar etwas später abends als gedacht. Warum nehme ich diese Folge für Dienstag, den 24. auf? Weil das für mich ein besonderer Tag ist, denn meine geliebte Großmutter hat heute Geburtstag und sie wird heute 87 Jahre alt. Und meine Großmutter ist eine sehr, sehr bedeutende Person für mich. Nicht nur, weil sie mich mit großgezogen hat und ich sie über alles liebe, sondern weil sie auch die erste selbständige Frau ist, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, neben meiner Mutter. Ich habe das in anderen Folgen schon erzählt, dass wir eine sehr Selbstständigenlastige Familie sind. Meine Mutter, meine Oma, mein Vater, mein Opa, mein Bruder. Wir sind alle selbstständig. Und meine Oma ist so ein bisschen so eine Art Familienoberhaupt und so eine Art Role Model für mich gewesen. Und ich möchte in dieser Folge heute dir drei Dinge mitgeben zum Geburtstag meiner Großmutter, genannt Mimsi, die ich von ihr lernen durfte und die mich auf meiner unternehmerischen Reise schon sehr, sehr früh geprägt haben. Meine Großmutter, wie gesagt, wird heute 87 Jahre. Ich dürfte sie auf gar keinen Fall Oma nennen, denn das klang schon immer alt und ich werde am Ende der Folge noch so ein paar Fun Facts über meine Großmutter zum Besten geben, die wirklich sehr, sehr lohnenswert sind. Aber erst mal zu den drei Dingen, die ich von meiner Oma gelernt habe. Erstens hat sie so eine Mentalität für mich von geht nicht, gibt es noch nicht. Meine Großmutter war zu einer Zeit selbstständig, in der es gerade für Frauen noch absolut gar nicht selbstverständlich war und sie war in einem Bereich selbstständig, der auch absolut untypisch war. Nämlich war sie Versicherungsverkäuferin, Versicherungsmaklerin bei einer großen deutschen Versicherungsfirma. Und in dieser Firma gab es einfach so gut wie nur Männer. Das heißt, sie war nicht nur selbstständig in einer Zeit, wo die meisten Frauen nicht gearbeitet haben, sondern hat das in einer Zeit gemacht, wo, ähm, ja, sie auch noch in eine Branche gegangen ist, in der es sowieso schon immer nur Männer gab, nämlich den Finanzsektor. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, in diese Branche reinzugehen, sehr erfolgreich zu sein. Und wenn ich mich richtig erinnere, ungefähr 30 Jahre, 35 Jahre dort tätig zu sein. Es gibt sehr, sehr viele Bilder von ihr, wo sie umringt von vielen Männern auf irgendwelchen Firmenveranstaltungen war und ja schon mit einer schnittigen Kurzhaarfrisur dort eben ihr Business vorangetrieben hat. Also geht nicht, gibt’s nicht. Das hat für sie scheinbar nicht und habe ich nie von ihr gehört so etwas, sondern immer eher eine Einstellung von, das geht nicht, Okay, dann gibt es das einfach noch nicht. Lasst uns das mal erfinden. Das zweite ist, was meine Großmutter mir vorgelebt hat und immer noch vorlebt Sie lebt zum Glück und wird heute 87 Jahre alt. Und ich bin sehr verbunden mit ihr. Das zweite ist, habe deine Finanzen im Blick. Meine Großmutter war für mich ein großes Vorbild, dass man als Frau, dass wir als Frauen nicht nur unsere alltäglichen Finanzen, sondern auch unsere Finanzen im Business im Blick haben. Schon sehr früh, als ich mich selbstständig gemacht habe, hat meine Großmutter immer nachgefragt, wie läuft es denn auch finanziell? Lohnt sich dieser Auftrag? Hast du das mal runtergerechnet? Was übrig bleibt? Also sie hatte schon immer etwas, was wahrscheinlich gerade für Großmütter in diesem Alter sehr untypisch war, nämlich den Blick aufs Geld. Und das habe ich von ihr gelernt. Ich erinnere mich noch sehr gut. Als ich klein war, habe ich oft die Nachmittage bei ihrem Büro verbracht, weil sie auch auf mich aufgepasst hat. Und da durfte ich immer Schreibmaschine tippen und Geld zählen. Das hat mir schon immer Spaß gemacht, und ich bin mir ganz sicher, dass ihre Haltung Geld gegenüber mich sehr positiv geprägt hat und mich aber auch in eine Verantwortung für meine Finanzen gebracht hat, die für uns alle gilt, aber gerade und im Besonderen noch mal für uns Selbstständige. Und das dritte, was ich von ihr gelernt habe, ist Sorge für dein Alter. Investiere sinnvoll in dein Leben. Das hat mit Sicherheit auch was damit zu tun, dass sie in einer Versicherung gearbeitet hat. Aber meine Oma war wirklich die allerletzte, die Kühlschränke in Alaska versichert, sondern die hat sehr, sehr kluge finanzielle Entscheidungen getroffen und hat zum Beispiel sehr früh mich beraten, wie ich mit kleinen Beträgen zum Beispiel mich finanziell so solide aufstellen kann, dass ich schon sehr früh eine gewisse Sicherheit habe. Sie hat mir zum Beispiel schon immer von unnötigen Versicherungen abgeraten, hat aber zum Beispiel mich schon mit 18 dazu ermutigt kleine Beträge zu sparen, Mini Bausparverträge anzulegen usw.. Und hat das selber auch zum Beispiel für mich und meinen Bruder getan. Und so konnte ich, als ich 18 wurde, auf eine ganz, ganz schöne Summe Geld zurückgreifen, die sie in Mini Mini Schritten über 18 Jahre zurückgelegt hat. Also meine Oma hat das Investieren wirklich in Fleisch und Blut und hat sich auch sehr viel mit Immobilien, mit Anlagen, mit Aktien, mit Lebensversicherung usw. beschäftigt und sagt immer und immer wieder das müssen wir Frauen in die eigenen Hände nehmen, da können wir nicht drauf warten, dass jemand um die Ecke kommt. Das sollten wir nicht, das ist gefährlich. Wir sollten das selber in die Hände nehmen und unsere eigenen Finanzen im Griff haben. Und vor allem nicht nur über jetzt. Sozusagen über den jetzigen Zeitpunkt nachdenken, sondern vor allem auch in die Zukunft. Denn nur so können wir eben auch uns gut aufstellen. Kinder bekommen, irgendwann vielleicht eine Art Rente haben. Und das ist die dritte Sache, die ich von meiner Großmutter Mimsi gelernt habe. An dieser Stelle einen ganz großen Liebesgruß rüber zu meiner lieben Mimsi. Ich werde ihr diese Podcastfolge auch schicken. Meine Großmutter ist nämlich sehr, sehr, sehr fit und wir kommunizieren fast jeden Tag oder sehr häufig über WhatsApp hin und her. Das heißt auch, dass es mit 87 möglich und was ich noch sehr beeindruckend an ihr finde, warum ich sie auch nicht Oma nenne, ist, dass sie einfach wahnsinnig jung geblieben, interessiert, neugierig ist und so ein Groove Mindset hat, über Dinge nachdenkt, sich neue Dinge anschaut, manchmal bestimmt auch irritiert ist, aber trotzdem sich drauf einlässt und wir uns gegenseitig eine wahnsinnige Vertrautheit schenken können und uns eben gegenseitig auch beraten können. Sie weiß natürlich vieles von dem neuen Kram nicht, den es so gibt und ich weiß aber eben auch ganz viel nicht. Und als sie einen runden Geburtstag irgendwann in den 60er Jahren gefeiert hat und als sie in Rente gegangen ist, da hat sie mir zum Beispiel gesagt Weißt du, was ich mache? Zu meinem Rentenbeginn oder zu meinem Geburtstag werde ich mir die Haare grün färben und mir einen Papagei ins Ohr hängen, also einen Papageienohrring und werde dich so von der Schule abholen, damit alle mal sehen können, was für eine coole Großmutter du hast. So ist es auch geschehen und ich war natürlich mega stolz auf sie. Ja, ich glaube, dass diese Gene mich sehr geprägt haben auf meinem unternehmerischen Weg. Machen muss ich das trotzdem alles selber. Aber es hilft doch sehr, wenn diesen Weg vor einem schon jemand gegangen ist und einem so so viele Dinge mit auf den Weg geben kann. Deswegen ist das eine kleine Liebeserklärung an meine Großmutter. Und nichtsdestotrotz soll es natürlich nicht nur eine persönliche Liebeserklärung sein, sondern auch eine Liebeserklärung an die Themen, die sie mitgebracht hat und die sie mir mitgegeben und vermittelt hat. Und wenn du magst, schau doch für dich mal, welche dieser Bereiche bei dir vielleicht nicht so ausgeprägt sind, wo du vielleicht Lust hast, was dazuzulernen. Und wenn du magst, schick gerne einmal viele Glückwünsche an Mimsi rüber, gerne drüben auf Instagram, dann kann ich ihr Fotos davon schicken. Darüber würde sie sich wahrscheinlich irre freuen. Das war eine kurze, knackige Folge Moin um Neun hier vom Sofa aufgenommen. Der Kater war friedlich. Und dabei belasse ich es für heute einmal. Wir hören uns wieder am Donnerstag zu einer neuen Folge und ich wünsche dir jetzt einen schönen Tag. Ciao, Ciao.
Schick mir gerne drüben auf Instagram einen Geburtstagsgruß für Mimsi, den ich ihr in WhatsApp weiterleiten kann.
Denn auch das ist mit 87 möglich, wenn man ein growth Mindset hat und es einen neugierig macht, neue Dinge zu erfahren ♥️
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