Eigentlich gibt es nur 3 Dinge, die du über diese Folge wissen musst:
1️⃣ Mit Lena Moroselia und Gretel haben sich zwei Verkäuferinnen gefunden, die absolut ehrlich und leidenschaftlich über ihre Lieblingsthemen “Verkaufen” und “Selbständigkeit” schnacken. Es ist, als würdest du einfach ihrem Schnack am Nachbartisch lauschen.
2️⃣ Ob’s im Business bei uns immer rund läuft? Nö. – Aber wir zeigen dir, warum es so cool ist, sich immer wieder selbst erfinden zu können.
3️⃣ Wir mussten die Folge zweimal aufnehmen 😳 Weil wir nach der ersten begeisterten Aufnahme feststellten: “Das Ding mit dem Recording-Button hat nicht so geklappt”.
Also haben wir auch bei der zweiten Aufnahme alles gegeben und so erwarten dich in dem Schnack
💙 die Background-Story zu Lenas neuem Erfolgs-Format “The Surprise”
💙 Lenas super spannender Quereinstieg von der Bankangestellten zur gefragten Sales-Expertin im Online Business
💙 viele Best Practices, wie Verkaufen mit Leidenschaft & Leichtigkeit funktioniert. Mindestens ein Aha-Moment ist garantiert!
Also hör rein und setz die Tipps am Besten direkt um. Und verrate uns doch mal, was du besonders aus dieser energiegeladenen Folge mitnimmst!
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Mehr InformationenDu liest lieber? Hier findest du das Transkript:
Gretel Niemeyer: Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Und ich bin heute nicht mit der Laura hier, sondern mir gegenüber sitzt die wunderbare Vertrieblerin Lena Moroselia. Moin liebe Lena.
Lena Moroselia: Hallo liebe Gretel, ich freu mich mega hier zu sein.
Gretel Niemeyer: Und ich stehe ja sehr auf Offenheit und Ehrlichkeit. Und Leute ganz ehrlich, wir nehmen diese Folge jetzt das zweite Mal auf. Wir hatten vorhergesagt, eh keiner von uns beiden hat sich tausende Fragen überlegt vorher, aber lass doch einfach mal spontan eine richtig gute Folge aufnehmen. Und was soll ich sagen? Wir haben eine richtig gute Folge gemacht, aber leider haben wir sie nicht aufgenommen. Das heißt, wir versuchen jetzt noch mal eine richtig gute zweite Folge zu machen. Ich bin mir sicher, da Lena ein Ausbund von Ideen, Kreativität und Witz ist, dass wir das auch hinkriegen werden.
No pressure. Okay. Lena, fang doch bitte noch mal an! Wer bist du und was machst du genau?
Lena Moroselia: Liebe Gretel, vielen lieben Dank. Nur kein Pressure und so. Ich bin Lena und ich bin auch ein alter Vertriebshase und mittlerweile online tätig im Bereich Online Business Auf- und Ausbau mit dem Schwerpunkt auf Vermarktung, aber Vermarktung von Wissen und nicht von Produkten oder Network Marketing.
Gretel Niemeyer: Und es ist ja so, wir beide haben uns in echt vor ein paar Wochen in Essen kennengelernt und ich fand dich super sympathisch. Erst habe ich gedacht Oh, noch eine Vertrieblerin, mal gucken. Da denkt man ja immer gleich Oh Gott, noch eine, die verkaufen macht, die gehen sich gleich an die Gurgel. Das Gegenteil ist der Fall. Ich finde ich mega sympathisch und wie gesagt mega witzig. Und dann habe ich für die erste Runde Interview, die wir machen wollten, versucht, dich so ein bisschen zu greifen oder greifen zu können über Instagram. Und dann dachte ich so Hä, wie passt das denn eigentlich alles zusammen? Einerseits redet sie mit oder spricht sie in der Story Starter an oder Menschen, die gerade relativ anfangen und zeigt ihnen, wie sie in die Sichtbarkeit kommen können, wie sie sich trauen können zu verkaufen usw.. Andererseits steht da was vom Weg zur ersten Million. Auf der Website hat sie ganz viele unterschiedliche Produkte. Was macht sie denn jetzt eigentlich? Lena, was steckt dahinter?
Lena Moroselia: Das ist eine schöne, ein schöner Aspekt und auch eine schöne Aussage. Ich möchte noch mal das Wort „echt“ aufgreifen, weil ich finde es so schön, dass das Online Business uns so tolle Möglichkeiten gibt, dass wir uns von überall auf der Welt connecten können und dann das Wort „echt“ einfach so eine schöne Gewichtung kriegt, weil man sich dann wirklich echt mal sieht offline. Das ist so toll und ich hatte nie das Gefühl von an die Gurgel gehen übrigens, ich fand dich auch sympathisch.
Gretel Niemeyer: Nee, das war ich glaube auch, es war eher so ein Ding von, müßte sich das jetzt irgendwie komisch, müsste sich das komisch anfühlen? Tut es überhaupt nicht. Whats going on und ich find die einfach total cool.
Lena Moroselia: Ich kann das so zurückgeben und ich find’s auch echt echt schön, dass wir uns echt getroffen haben, weil dann lernt man auch noch mal jemanden von einer anderen Facette kennen oder einfach so, ohne Filter. Und online hat man ja ganz, ganz viele Möglichkeiten, Sachen zu steuern, Fokus darauf zu lenken oder eben so, wie du es bei mir gerade sagst, den Fokus so wegzunehmen und das Ganze so ein bisschen breit aufzustellen. Und das mache ich tatsächlich mittlerweile, weil ich sage mal die Möglichkeit oder weil oh Gott, jetzt weiß ich da gar nicht so einen schönen Satz draus zu stricken. Es war in der ersten Aufnahme wirklich besser, weil genau, es ist nicht mehr mein Hauptvertriebskanal. Ich glaube, das kann man so ganz schön sagen. Instagram Ich bin gestartet, da war Instagram mein Hauptvertriebskanal und ich habe auch wirklich meine ersten Euros mit Instagram gewonnen und verdient, nicht gewonnen, sondern verdient und hatte da auch eine starke Positionierung, war sehr spezifisch und im Laufe der Zeit hat sich das entwickelt und ich bin wieder so ein bisschen back to the roots und habe dementsprechend auch alles breiter und lockerer aufgestellt, weil es an anderer Stelle einfach funktioniert. Also die Funktionalität steht jetzt vor der Positionierung in meinem Fall genau.
Gretel Niemeyer: Was ich bei dir so liebe, ist ja, dass du als offline Vertrieblerin in einer Bank angefangen hast, dann irgendwann gesagt hast Nö, ist nicht mehr meins. Nach Mallorca abgedüst bist von der Schmuck Label Designerin, zum Instagram Coach jetzt wieder back to the roots bist. Kannst du uns dann auch mal ein bisschen mitnehmen? Weil ich finde die Reise einfach so schön.
Lena Moroselia: Ja, sehr gerne. Ja, ich war tatsächlich in der Bank Inhouse-Trainerin für strukturierte Verkaufsgespräche, also sehr trocken das Thema, sehr eingegrenzt. Ich war auch wirklich die Spezialistin, sozusagen. Ich habe die Seminare gehalten für die Angestellten, also für die Bankmitarbeiter, jetzt für die Angestellten. War jetzt nicht unbedingt mein Team. Ich war multi eingesetzt in verschiedenen Regionalmärkten und meine Aufgabe war, den Menschen aufzuzeigen, wie sie eben mit dem Endkunden, mit dem Verbraucher mehr Umsatz machen können. Das Feedback war immer so ein bisschen Oh Gott, die Moro kommt wieder. Ja, genau die schon wieder. Wenn die kommt, müssen wir wieder irgendwie Zahlen auf den Tisch und gucken, dass wir noch mehr machen. Also ich war nicht unbedingt gern gesehen und das war auch deshalb wichtig für die Gesamtstory, weil sie hat mich natürlich beeinflusst. Wir kennen das alle, wenn wir etwas machen und es erfüllt uns nicht oder wir kriegen ein falsches Bild gespiegelt, dann glauben wir das so. Und ich war wirklich davon überzeugt Verkaufen ist nichts Schönes. Menschen hassen dich dafür und es ist nichts, womit du irgendwie außerhalb von der Bank existieren und leben kannst. Und ich habe dann 2018 gekündigt und bin Hals über Kopf nach Mallorca ausgewandert. Es hat übrigens drei Monate gebraucht von Entscheidung zur Auswanderung. Also es zeigt doch…
Gretel Niemeyer: Findest du das schnell oder langsam?
Lena Moroselia: Ich denke es ist gespiegelt für mich. Also wenn ich das selber bewerte, ich finde das angemessen. Ich finde, das ist ausreichend, um alles zu planen, was du musst. Aber der Spiegel, den ich bekommen habe und deswegen habe ich das betont, ist für viele ja grundsätzlich erst mal oh mein Gott, Auswandern und dann auch noch innerhalb von drei Monaten bist du sicher? Das heißt, man spiegelt mir. Es muss wohl schnell sein. Ja, und das ist ja auch immer ganz, ganz spannend. Deswegen betone ich das sehr gerne. Und dann war ich auf der Insel. Und habe da erst mal versuchst so ein bisschen mich zu finden. Ich muss gestehen, an der Stelle, meine Schäfchen waren schon so ein bisschen im Trockenen. Ich hatte schon so ein paar Sachen geregelt und war nicht zwingend von heute über Nacht auf einen Job angewiesen und habe da jemand kennengelernt, der online gearbeitet hat. Und dann, ich habe mit dem gesprochen, der hat immer einen Laptop dabei gehabt und dann wollte ich, ich habe den richtig genervt. Ich bin dem richtig auf den Sack gegangen, weil ich wissen wollte, was der macht, weil ich dachte, der ist irgendwie im Homeoffice und arbeitet von der Insel für ein Unternehmen in Deutschland. Das war so meine Verquer-Denke und es war aber nicht so. Und dann wollte ich wissen, wie es funktioniert. Und dann hat er mir versucht, auch noch in Englisch. Also nicht, dass ich nicht Englisch spreche, aber es ist nicht meine Kernkompetenz, sagen wir es mal so. Hat er mir versucht, das Online Business zu erklären und ich dachte einfach nur das ist so geil, das will ich auch, ohne richtig zu wissen, wie es funktioniert. Und ich war aber auch noch so an diesen alten Strukturen verwurzelt. Verkauf war eine Sache jemandem geben gegen Geld, so Produkt Verkauf, dass ich dann angefangen habe Schmuck zu entwerfen und zu designen wie so die meisten Gestrandeten wahrscheinlich. Und habe dann auch in Spanien Schmuck produzieren lassen und habe ein Schmucklabel gegründet und habe angefangen, das online zu vermarkten über Instagram, weil ich dachte, macht man so, man macht das alles schick mit Bildern. Ist relativ simpel, war für mich relativ simpel von der Grundidee und hat auch schnell geklappt. Und dann es war vor der Pandemie, lief es auch relativ gut. Ich habe innerhalb kurzer Zeit, ich glaube ein halbes Jahr 6000 – 7000 Follower auf dem Schmucklabel Account aufgebaut und als die Pandemie dann kam, 2020 im März. Meine Zielgruppe war junge Mädchen. Es war so leichter Urlaubsschmuck, das waren junge Mädchen, die waren dann auf einmal alle in Kurzarbeit oder arbeitslos, sind doch nicht mehr weggegangen. Und wenn du nicht mehr weggehst und weniger Geld hast, brauchst du auch keinen Schmuck mehr. Dementsprechend sind die Zahlen zurückgegangen und ich habe aber gemerkt, dass Menschen von mir wissen wollten, wie ich überhaupt mein Business aufgebaut habe oder wie ich angefangen habe, auf Social Media zu vermarkten und zu tun und wie ich meinen Kanal aufgebaut habe. Und da ist mir die Idee entsprungen okay, ich helfe anderen, einen Social Media Kanal aufzubauen und war dann Instagram Coach. Ich hatte keine Ahnung wieso, also ich habe mich nicht gelernt. Oh Gott, meine Fans werden sich jetzt denken Lena, jetzt wissen wir es. Nein, ich hab’s nicht gelernt. Aber ich habe es natürlich gemacht und ich bin immer jemand. Wenn du es machst und es klappt, ist es Legitimation genug. Ja, ja, manchmal mehr wie Theorie. So, und dann habe ich versucht, Menschen zu helfen, den Social Media Kanal aufzubauen. Versucht habe ich deshalb gesagt, weil ich habe Kunden gewonnen. Das hat auch geklappt. Aber die Leute wollten keinen Kanal aufbauen, die wollten alle selber Kunden gewinnen und Umsatz machen. Und dann war ich echt in so einer Misere, dass ich gedacht habe, ja, aber du musst doch jetzt hier einen schönen Kanal machen und du musst doch hier eine Strategie für deinen Content und so. Du kannst nicht Kunden gewinnen. Machen wir nicht. Nee, machen wir nicht. Wir wollen nur schönen Content und habe das gemerkt, da waren die nicht so zufrieden. Und dann habe ich echt lange gebraucht, um mich überzeugen zu lassen, von meinen wundervollen Kunden dann wieder in den Verkauf zu gehen und den meinen Kunden zu helfen, mit Social Media Kunden zu gewinnen. Und das hat echt lang gebraucht, weil ich weiß nicht, ob ich das jetzt noch so schön formulieren kann wie in der ersten Version, aber es war dieses Gefühl von … Das kennt ihr bestimmt auch. Du machst etwas und denkst eh, das braucht keine Sau, das will auch irgendwie keiner. Und ich hatte hier dieses Männchen, das mir gesagt hat, verkaufen ist böse, verkaufen will niemand. Du kannst mit verkaufen nicht rausgehen und ich habe mich wirklich dagegen gesträubt. Ich habe richtig gespürt, wie sich mein Magen als eigentlich Herzblut Vollblut Vertriebler zugeschnürt hat an den Gedanken, ich muss jetzt mit Verkauf rausgehen und meine Kunden wollten das aber und dann war das so ein Prozess und 2021 im Herbst habe ich dann meinen ersten Kurs, ich glaube, das war ein Gruppenkurs rausgebracht, der offiziell Menschen dabei geholfen hat, Kunden zu gewinnen. Und das war war toll, das war super. Die haben auch relativ schnell Ergebnisse gehabt, was für mich dann wieder gut war, weil die Ergebnisse meiner Kunden helfen mir natürlich, neue Kunden zu gewinnen und dann war das ein Selbstläufer. Und jetzt mache ich seit 2021 Kundengewinnung online für Menschen, die Wissen vermarkten, egal ob Starter oder Fortgeschrittener.
Gretel Niemeyer: Und ich finde es halt so geil, weil. Weil wir beide ja dieses Ding haben. Wie kann das denn nur verkaufen sein? Wie kann denn mein Thema nur verkaufen sein? Ich habe, bevor ich mich mit diesem Thema selbstständig gemacht habe, aus der Elternzeit raus. Ich wollte ein Spielzeugladen für nachhaltiges Spielzeug machen, ich wollte personalisierbare Bälle Bäder machen. Ich wollte in Wandlitz ein Unverpackt Laden aufmachen und es brauchte wirklich eine Mentorin, die mir gesagt hat Gretel, wenn ich mir mal angucke, was du kannst und was du, womit du Leuten geholfen hast und was die Welt eigentlich braucht, dann ist das irgendwer, der anderen Frauen oder auch Männern beibringt, wie sie verkaufen. Und ich dachte so. Häh, das ist doch viel zu leicht, das kann man doch irgendwie über Nacht. In vier Wochen habe ich dir das beigebracht und dann funktioniert es. Und das ist ja auch so ein Thema, was dir bei deinen ganzen vielleicht unterschiedlichen Produkten aber auch ja immer wieder rauskommt, ist so na ja, ich kann dir schon zeigen, wie es geht, aber es ist eben auch Umsetzung, die es braucht. Wenn da kein Umsetzungs Wumms dahinter ist, dann kannst du nicht in zwei Wochen lernen, wie man gute Gespräche führt. Oder du kannst nicht einen Funnel mit Leben füllen oder du kannst halt nicht. Keine Ahnung, eine Strategie komplett umsetzen in der Zeit, sondern es braucht eben auch dieses Machen und dieses Ja, dieses Dranbleiben hinten dran. Deswegen finde ich das so, so cool, dass du das auch noch mal betonst. Und jetzt ist mit dieser Folge Heute ist schwierig. Lena ist gerade verschwunden. Irgendwie offline.
Lena Moroselia: Ja, für die Verkaufsprofis wird es extra schwer gemacht. Merkst du das?
Gretel Niemeyer: Ja, ich glaube auch.
Lena Moroselia: Alles andere kriegen wir nicht. Okay. Äh, genau die Umsetzung. Ja, die Umsetzung ist auch genau das, worauf es ankommt letztendlich, weil ich bin auch immer ein Freund und da nehme ich auch den Vergleich zum Abnehmen. Da bin ich auch so ein bisschen unbeliebt für. Aber wir wissen alle, was wir machen müssen, um abzunehmen. Wenn wir ganz ehrlich sind, wissen wir das, Kaloriendefizit und idealerweise Sport. Klar ist das unkomfortabel und natürlich hätte ich lieber die Chips statt den Apfel. Und ich Keine Ahnung, 1300- 1500 Kalorien pro Tag. Bitte alle Ernährungsberater nicht steinigen dafür. Ich weiß es nicht so genau, aber das tut schon weh, wenn du vorher genüsslich isst und auch Spanier und so dazu trinkst. Und wenn du dich nicht daran hältst, wirst du halt nicht abnehmen. Aber wir wissen im Grunde wie es geht. Und beim Verkauf oder bei der Sichtbarkeit oder bei bei der Vermarktung ist es ganz genauso. Wir wissen, wenn wir nicht über unser Produkt sprechen, wird niemand von dem Produkt erfahren. Und wir wissen auch wenn wir nicht rausgehen mit uns als Person, zum Beispiel in der Story, dann wird uns niemand sehen. Und das ist eben die Schwierigkeit dabei, diese Umsetzung. Und deswegen können wir manchmal sogar alles an Informationen rausgeben, die ganze Strategie, das ganze Wissen, was du brauchst, um es zu tun. Und es wird Menschen geben, die werden es nicht umsetzen, die werden es nicht machen, weil es sich nicht gut anfühlt, weil das kleine Männchen hier wieder kickt und irgendwas erzählt oder weil sie sich nicht gut genug fühlen, nicht bereit genug fühlen, nicht perfekt genug fühlen, weil sie sich nicht gut genug aussehen, fühlen oder was auch immer. Und das hält Menschen davon ab, in diese Umsetzung zu kommen. Und das ist einfach das A und O. Umsetzung ist das A und O und ich glaube, in 90 % aller Fällen helfe ich zum Beispiel meinen Kunden natürlich strategisch. Also ich gebe ihnen an die Hand, wie es idealerweise funktioniert, was es einfach ist dabei und die lernen auch handfeste Sachen. Aber ganz viel ist es, dieses und das machst du jetzt und das machen wir und das probieren wir und das gehen wir jetzt an und sprich das so oder macht es so, halt eben diese Hilfestellung, Menschen auch zu motivieren, zu handeln. Ja, ja.
Gretel Niemeyer: Und wie machst du das denn, dass du immer wieder den Mut hast, neue Sachen auszuprobieren? Du hast jetzt gerade ein Produkt oder vielleicht nenne ich es eher Projekt am Start, was ich einfach feiere seit dem Moment, in dem ich es in deinen Storys entdeckt habe, nämlich Du verkaufst gerade ein Programm, bei dem keiner eigentlich weiß, was das ist. Also du sagst, ich habe hier ein Programm, das könnt ihr buchen. Es gibt sechs Calls, jetzt kostet es 111 € netto. Mit jeder Information, die ich rauskomme, äh rausgehe wird es mehr kosten. What the fuck? Wie kommt man auf so was und wie traut man sich so was?
Lena Moroselia: Okay, das ist eigentlich eine ganz lustige Geschichte und ich mache mich jetzt voll blank, wenn ich das erzähle. Ich hatte es ist entsprungen aus Oh Gott, darf ich das so sagen, aus Bequemlichkeit und ein bisschen Faulheit. Ich hatte keine Lust, eine Salespage zu schreiben. Ich hatte keine Lust, Content vorzubereiten und ich hatte einfach keine Lust, irgendwas vorzubereiten. Und ich habe aber gespürt, ich habe Lust auf das Thema, Ich habe Lust auf das Thema Inspiration, ich habe Lust auf das Thema Wirkung und dadurch den Verkauf leichter zu machen und habe dann einfach mir überlegt okay, wir gucken mal, ob es funktioniert, ob da überhaupt jemand Bock drauf hat. Es war quasi so eine kombinierte Markt Research, die ich mal monetarisiert habe, wenn du so willst, ja.
Okay. Und hab gedacht, okay, ich probier mal, ob da jemand Lust drauf hat und sage, ich verrate nicht, worum es geht. Thema ist Inspiration, Wirkung und Verkauf. Sechs Live Calls, hast du Bock? Dann Buch hier. Ich verrate dir nichts an Inhalten und das war, ich habe auch in der Kommunikation offen gesagt, das ist ein Experiment für mich, aber auch für euch. Und habe dann auch so ein bisschen appelliert an dieses kribbelige Gefühl, weil ich habe zwei wunderschöne Sachen dabei bemerkt, aus Faulheit entstanden ist dann aber etwas gekommen, wo ich gemerkt habe Wow, das ist wie so ein Ü-Ei, das ist echt so, oh Gott, das macht Spaß, das ist was Frisches, das ist was Neues. Und ich habe richtig Bock auf dieses Geheime gehabt. Ich habe richtig Bock auf dieses „Nicht Verraten“ bekommen. Und als dann die ersten Buchungen reingekommen sind, unfassbarer weise Minuten nach Linkdrop in der Story, müsst ihr euch mal vorstellen. Ich habe nicht gesagt, was es ist. Der Preis ist überschaubar. Also 111 netto, also knapp 140 brutto. Ich denke das ist auch ein Punkt, aber Menschen haben das gesehen, haben was gefühlt und sich dazu entschlossen zu klicken und zu kaufen. Und als das passiert ist, habe ich gemerkt, wie bei mir auch dann aufkam auf einmal. Von diesem geilen, aufregenden Gefühl ist es auch übergeschwappt jetzt in ein Oh mein Gott, ich möchte es denen auch richtig geil machen. Ich will denen jetzt auch ein richtig tolles Erlebnis kreieren und ich merke, wie ich jetzt so in so eine Aufregung komme mit Leistungsdruck und das ist vielleicht ein bisschen sadomasochistisch, aber ich finde es toll. Ja, ich finde das gut, weil es mich jetzt auch wieder challenged. Ich spüre was, ich spüre was bei einem Produkt und kann jetzt auch mich dazu an motivieren. Und auch Ansporn, einfach Höchstleistungen zu geben. Und nicht, dass ich die sonst nicht gebe. Aber man weiß vielleicht, was ich meine. Ich habe einfach richtig Bock darauf. Und das spürst du, glaube ich auch. Das wirst du in den Storys spüren. Aber das werden meine Kunden auch bei dem Produkt spüren. Und wenn wir Vertriebler eins wissen, dann wenn wir selber brennen, dann können wir andere Menschen mitreißen und auch anzünden. Und das spüre ich gerade. Und so ist diese verrückte Idee entstanden. Es ist ein Prozess. Es hätte auch in die Hose gehen können und ich glaube nicht. Und das ist, glaube ich, spannend. Ich glaube nicht, dass ich das es übergeschwappt wäre in dieses Brennen für die Idee und diesen es den Leuten jetzt geil machen wollen, wenn nicht so schnell Verkäufe reingekommen wären. Ich weiß nicht, wie lange ich an der Idee festgehalten hätte. Wir werden es nie erfahren. Aber das …
Gretel Niemeyer: Ist ja geil und es hat ja funktioniert.
Lena Moroselia: Weil es hat funktioniert. Aber ich glaube, dass ich nach zwei Tagen, wenn nach zwei Tagen keine Verkäufe reingekommen wären, hätte ich so … Sowas hab ich nie gemacht. Nö ich? Nö, nö, nö.
Gretel Niemeyer: Aber mal zwei Gedanken dazu. Erstens dieses Überraschungs-Ei-Ding. Es kann ja nur geil werden, weil dann seien wir ehrlich beim Überraschung-Ei, beim Überraschungsei. Das Geile ist das Klappern und die Schokolade von dem was drin ist, sind wir eigentlich, seit die 90er zu Ende sind immer komplett enttäuscht, weil da ist ja nur noch scheiße drin. Ja und das zweite: Ich find es auch genauso gut und wichtig, Ideen wieder in die Tonne zu kloppen. Ich hatte am Anfang des Jahres mal so eine Situation. Da haben sich alle gewünscht, dass ich den Verkaufsroutine Workshop, den es eigentlich nur in unserer Mastermind gibt, mal öffentlich mache. Da habe ich den Kurs geben wollen, habe einen Newsletter geschrieben, zwei Storys dazu gemacht, es hat sich keiner angemeldet und da stand ich halt auch an dem Punkt. Ich hätte sagen können gut, ich push das jetzt und ich schreibe noch drei Newsletter, oder ich schreibe die Leute direkt an oder kein anderes. Oder ich kann sagen: Wisst ihr was, Leute? Ihr hattet eure Möglichkeit. Ihr wolltet mal Low Price irgendwie was mit mir machen. Offensichtlich hat sich keiner von den 1000 Leuten, die mir folgen und auf der E Mail Liste sind, jetzt dazu bemüßigt gefühlt, das zu buchen. Wisst ihr was? Dann habe ich auch keinen Bock mehr drauf. Und ich finde auch, das ist doch total okay und fair und valide und auch pure gelebte Integrität. Weil ich renne keinem hinterher, um irgendwie das beizubringen, sondern ich muss auch in meiner, wie man so schön sagt, Energie sein, um das rausbringen zu können und dann kann ich auch nicht, was du vorhin auch erzählt hast. Ich kann halt auch nicht fünf Monate lang das gleiche immer beibringen, sondern ich muss eben auch gucken oder du musst gucken. In dem Fall, auf welches Webinar habe ich gerade Bock, welches Thema steht gerade an, wo sind die Kunden, mit denen ich jetzt gearbeitet habe? Was ist das nächste für die? Und du musst halt in dieser Stimmung sein, um es verkaufen zu können. Ist ja völlig logisch.
Lena Moroselia: Absolut. Und auch wie schön, dass du das ansprichst, dieses fünf Monate ein und dasselbe zu verkaufen. Ich finde auch, ich weiß nicht, wie es dir geht. Es ist ja nicht nur so, dass man da nicht so Bock drauf hat. Ich finde auch, man kommt in so eine Routine. Das ist, man hat das alles schon so oft gesagt und es ist alles ähnlich. Und ich bin auch der Meinung, das hat mein Kunde so nicht verdient, dass ich halt alles so routiniert abarbeite, sondern die Qualität steigt, wenn ich Varianz reinbringe, Variation reinbringe, weil ich dann wieder mehr Bock hab auf diese einzelnen Sachen. Und das spürt ja auch der Kunde und das kommt dem ja zugute letztendlich, das finde ich auch immer ganz, ganz wichtig. Das ist nichts Schlechtes ist.
Gretel Niemeyer: Ja, total. Also ich finde sowieso, dass wir das wir und auch alle die was verkaufen möchten, viel zu schnell in dieses Entschuldigende gehen. Ne Entschuldigung, warum man das jetzt so macht oder nicht anders. Oder auch sich dafür entschuldigen, überhaupt was verkaufen zu wollen und so und ich finde Beziehungsaufbau ja super gut, aber Beziehungsaufbau über Oh, wie war denn dein Urlaub und wie geht es denn deinen Kindern? Da kriegst du ja die Kurve zu dem, was du verkaufen möchtest, dann auch irgendwann nicht mehr. Und ich, du hattest in der in der in unserer nicht existenten Aufnahme auch erzählt, wie du eben entscheidest, welches Webinar als nächstes drankommt, oder? Da hast du auch erzählt, okay, ich gucke eben einfach, was brauchen die Leute denn jetzt? Wie kann ich eine gute Balance finden? Vielleicht steigst du da nochmal ein. Das fand ich nämlich auch super spannend und einfach sehr, sehr echt.
Lena Moroselia: Absolut. Und du hast auch der ich in der letzten Aufzeichnung, die wir nicht aufgezeichnet haben gesagt, dass es eben auch wichtig ist, dass man das authentisch sagt oder dass man einfach auch zum Verkauf steht. Weil letztendlich sind wir Unternehmer. Und auch wenn es ein bisschen abgedroschen klingt ja, ohne Verkauf ist das Unternehmen leider tot. Verkauf ist das Blut. Verkauf ist die Quintessenz eines jeden Unternehmens. Und der Vertrieb wird ja deshalb überall so gut bezahlt, auch in der echten Welt. Weil es das Wichtigste ist. Und genau natürlich richte ich mich auch danach aus. Und ich sehe, ich habe Menschen in Kursen und jetzt lüften wir ein Geheimnis, das auch ein Learning für euch sein darf. Bitte nehmt euch das auch mal zu Herzen und ich habe verschiedene Produkte, die ich unterschiedlich vermarkte. Also es hat nicht nur den Grund, dass ich mich langweile, sondern zum Beispiel habe ich Menschen im Produkt eins und ich merke, dass aus diesem Produkt eins vielleicht die Hälfte der Menschen bereit ist weiterzugeben. Dann nehme ich Produkt zwei und vermarkte das, nehme aus meinem ersten Produkt die Hälfte mit, packe den Produkt zwei und damit ich Produkt zwei aber voll bekomme, nehme ich noch fremde Menschen, frische Menschen mit rein, die vielleicht über Facebook Ads oder so kommen. Und dann habe ich ein zweites Produkt auch gefüllt. Und vielleicht sind aber und das ist wichtig, kommt Produkt drei noch irgendwie wie aus dem ersten Produkt nicht bereit für Produkt zwei aber bei Produkt drei hüpft das Herzchen. Dann gebe ich denen aus Produkt eins die Möglichkeit, Produkt drei zu joinen und so habe ich ganz viele verschiedene Verlinkungen. Und das führt dazu, dass ich wundervolle Kundinnen habe, die mich mittlerweile seit über zwei Jahren begleiten. Teilweise ist da 1 zu 1 mit dabei und andere, die in Gruppen Kursen sind, nicht immer, ich habe eine, die kommt und geht. Aber ich habe auch einige, die sind immer dabei, die sind immer in irgendeinem meiner Kurse, weil das hast du so schön gesagt, du lernst verkaufen nicht über Nacht oder in einem vier Wochen Kurs und Verkauf ist viel mit. Ich will mich jetzt nicht wie Gottes anhören, aber verkaufen… Ja, okay. Aber es ist doch Intuition. Es ist Fühlen. Es ist zuhören und fühlen, was dein Gegenüber braucht. Und wenn ich spüre, dass meine Kunden bereit sind für was Größeres, für was anderes und ich das aber mit meiner Expertise auch abdecke, dann nehme ich die mit, dann lasse ich die nicht von meiner Schippe springen, zu der Konkurrenz rennen, weil ich bin Unternehmerin und begleite sie. Und das kann ich aber nur tun, indem ich dann über mein Produkt spreche mit meinen Kundinnen. Und die wissen, dass sie bei mir eben das oder das kaufen können. Und das führt natürlich in der Außenwirkung so ein bisschen zu Unstrukturiertheit. Aber intern ist es sehr strukturiert, weil ich jedem zur richtigen Zeit das Richtige anbiete und eben sich dann keiner vollgelullt fühlt, weil ich sehr nah am Kunden bin. Und das ist auch etwas, das ich auch als Feedback immer bekomme, dass meine Kunden zum Beispiel sehr dankbar sind. Meine Gruppen sind überschaubar. Ich glaube, in meinen größten Kursen sind live 40 Leute drin. Also es ist wirklich schon sehr groß. Das Feld meistens splitte ich die dann, das sie so in den 20er sind maximal und die können auch alle sprechen. Klingt jetzt ein bisschen doof, aber meine Kunden dürfen sprechen und zwar mit mir. Wenn die irgendetwas haben und es denen irgendwo auf der Seele brennt, dann reden wir und dann tauschen wir uns wirklich aus. Ich weiß von 99 % all meiner Kunden, wo sie stehen, was sie machen, was sie brauchen und wie sie sich vor allem auch präsentieren. Klar, diese kleinen Onlinekurs Kunden nicht. Nicht, dass ich das abwerten möchte. Bitte versteht mich nicht falsch, aber ich kann nicht jemandem, der nachts um 3:00 mein Kurs anonym kauft, genau auf die Finger schauen, wer er ist. Das geht einfach nicht. Aber alle in meinen Live Kursen und da nehme ich den 100 € Kurs nicht von den 30.000 € Kurs aus weiß ich genau wo sie stehen und aber auch nur dann kann ich eben dieses passende. Dieses Bedürfnis jetzt klingt vielleicht schon wie so ein Tierarzt. Bedürfnisgerecht, darf man das sagen Gott abgeklärt, aber halt bedürfnisorientiert den Menschen das anbieten, was sie brauchen. Und das funktioniert hervorragend. Ja.
Gretel Niemeyer: Also ich finde das ehrlich gesagt total wertschätzend, wertschätzend, jemandem etwas bedürfnisorientiert anzubieten, weil das ist ja das Gegenteil zu ich schwabber dich mit meiner Werbung und meinem Geseier voll von Sachen, die dich nicht interessieren. Und wie du gesagt hast, einerseits verkaufst du ja über die E Mail Liste und da weißt du ja, wer wo steht, wer was macht, wer was gekauft hat. Dass das dann in der Außenwirkung auf Instagram vielleicht ein bisschen anders sein kann. Okay, das sei mal dahingestellt, aber das sind ja einfach zwei unterschiedliche Wahrnehmungen. Eine Frage, die ich allerdings noch. Ich bin ja eher so auf ein Lin Angebot Approach. Also bei mir gibt es ja eigentlich nur zwei oder drei Angebote und damit hat sich’s, weil ich sonst weiß, ich würde mich verzetteln. How the fuck do you do it. Dass du dich nicht verzettelst mit diesen unterschiedlichen Angeboten, die du da hast.
Lena Moroselia: Ich glaube, das ist die Nähe zum Kunden. Es ist die Nähe zum Kunden. Und ich meine. Gerade auch ich habe ja Gruppenkurse und in den Gruppenkursen, die parallel laufen, kriege ich das ja mit. Und es ist ja jetzt, ich glaube, es sind so im Schnitt. 150 Menschen parallel jetzt bei mir so live irgendwie drin. Vielleicht sind es 140, vielleicht 150 oder 160, aber die sind ja nicht alle nacheinander da, sondern in kleinen Gruppen. Und ich weiß ja dann auch, wer die Aktiveren sind und man hat dann automatisch so einen Draht, eine engere Bindung zu denen, die aktiver sind, und die anderen, die kommen, aber interessanterweise, wenn die selber so weit sind. Und ich biete ja auch Coworking an, und das ist so eine spannende Beobachtung meinerseits. Im Coworking sind immer nur die, die gerade an etwas arbeiten, die gerade wirklich im Thema sind. Und ich habe nirgendwo so viel Fluktuation wie im Coworking. Und das heißt für mich ist auch so ein Indikator für wer, who the fuck ist gerade irgendwie important. Es sind die Coworking Leute. Ich weiß genau, okay, die Coworking Leute sind die, die gerade aktiv an was sitzen. Dann gehe ich und bemühe mich mit den Menschen. Und es sind dann meistens nicht mehr als zehn von den ganzen 150 und dann gehe ich halt mit denen enger ins Gespräch und das wechselt. Aber das ist, in einer Woche sind es die zehn, in der nächsten Woche sind es fünf plus fünf neue. Und so kann ich das relativ gut steuern. Und über die Email Liste ist es ja alles automatisiert. Das läuft über die E Mail Liste mit mittlerweile Gott sei Dank, was ein Heidenarbeit Aufwand ist, läuft das alles automatisiert über Selbstjustierungen. Also die bekommen Fragen, dann klicken sie drauf. Ach, das ist jetzt so eine abgeklärte Geschichte, die jetzt kommt, so sehr rational, aber man klickt auf einen Interessenbutton und dann bekommt man einen Tag, dann weiß mein System, okay, der hat das geklickt, der interessiert sich dafür, dann läuft dann eine Schleife los. Die Schleife vermittelt Inhalte gezielt natürlich auf die Vermarktung von einem Produkt. Er kauft oder er kauft nicht, wenn er kauft. Juhu, freue ich mich vielleicht sehen wir uns im Coworking. Wenn er nicht kauft, dann kommt er aus der Schleife raus, kommt wieder in den Newsletter, bekommt eine neue Frage zu einem anderen Thema. Vielleicht interessiert ihn vielleicht nicht. Und das geht so lange, bis er wieder irgendwo klickt und irgendwo in der Schleife ist, wo er was bekommt oder angeboten bekommt, was ihn selber interessiert. Und dadurch verhindere ich auch, dass Menschen in meiner Welt das Gefühl haben, sie kriegen was aufgeschnattert, weil die sich alles proaktiv holen. Ich bin noch nicht da, wo ich hin will, das ist immer noch im Aufbau. Ja, es ist so ein Prozess, der einfach mitläuft und sich mitentwickelt. Man braucht nur, ich sage mal, eine Vision. Du brauchst nur eine Vision zu wissen, wo du hin willst und dann fängst du an zu bauen. Und da bin ich leider auch nur ein Mensch. Das dauert. Das trifft auch viel Kapazität. Aber die Umsetzung ist auch in meiner Welt das Schwierigste.
Gretel Niemeyer: Ja, ja und gleichzeitig, weißt du, finde ich, ist ja auch so, so ehrlich einfach auch zu sagen wir sitzen ja hier um was zu erreichen, wir sitzen ja nicht hier um irgendwie keine Ahnung unsere Zeit zu verdallern, sondern das soll irgendwo hinführen und das darf uns Spaß machen, das darf uns unser Einkommen sichern. Und das darf dann aber ja auch zig Leute, 160 Leute, die in deinen Kursen sind, bereichern und deren Leben wieder besser machen. Also das dürfen wir auch nicht vergessen, dass Verkaufen ja keine einseitige Geschichte für den Verkäufer ist, sondern idealerweise verkaufen wir etwas, was cool ist und was jemand anders haben möchte. Und gerade beim Thema Wissensvermittlung, Coaching finde ich es einfach nochmal ein echt wichtigen Punkt.
Lena Moroselia: Absolut. Und die Leute wollen das und das ist das Schöne. Und wenn man einmal das verstanden hat, dass man bedürfnisorientiert vorgeht, dann fühlst du dich auch nicht mehr als dieser schleimige Mensch, der irgendwie jemandem was aufschwatzt, weil du auf einmal Rückkopplung kriegst. Du bekommst Fragen, du bekommst Äußerungen, du bekommst auch Verlangen. Also ich habe Menschen, die schreiben mir auch aktiv proaktiv Mails mit: Hast du nicht auch hier was? Oder Ich fühle gerade das oder wie können wir hier weitermachen? Also die Menschen sind, wenn sie in meiner Welt sind, wirklich mit mir in Kommunikation. Und wir wissen ja beide als Vertriebsmäuse Kommunikation ist eigentlich der Schlüssel. Sprich mit Menschen und dann wird dein Business laufen und es ist egal, ob du mit fremden Menschen sprichst. Das die Königsdisziplin, dass du dich traust, mit fremden Menschen zu sprechen. Was wir auf Social Media eigentlich immer machen, wenn wir mal ehrlich sind, ungewollt oder gewollt. Aber Content raus, ist Kommunikation fremder Mensch, sieht Content, ist Kommunikation mit fremden Menschen. Wär doch geil, wenn wir das steuern könnten, oder? Fände ich. Und das ist letztendlich genau das, was wir uns immer vor Augen halten dürfen, dass wir immer nur kommunizieren sollten über unsere Sachen mit einem guten Gefühl, dass der Zuschauer sich geil aufgehoben fühlt, wenn er in unsere Welt kommt. Ich glaube, das ist so auch sehr wichtig. Ja.
Gretel Niemeyer: Ach Lena, besser hätte ich es nicht sagen können. Ist ein super Schlusswort. Aber jetzt erzählt uns doch noch mal kurz wie findet man am besten in die Lena Welt, wenn man mehr von dir wissen möchte, mit dir arbeiten möchte, deine Produkte kennenlernen möchte? Wo findet man dich am besten?
Lena Moroselia: Okay, also am besten findet man mich, wenn man online unterwegs ist, auf Social Media, auf Instagram. Da habe ich einen Account. Das ist auch wirklich meine Homebase, mein Sammelbecken für Content. Und das Schöne ist, dass da wirklich immer aktuelle Themen sind. Wenn du auf mein Instagram kommst und dich zieht gerade ein Thema an, was du gesehen hast, dann ist es wahrscheinlich auch gerade aktiv und aktuell und da bekommst du halt alles mit und kannst dich auch aus Instagram heraus mit mir in Kontakt begeben, wenn du Lust hast. Und die andere Möglichkeit ist es natürlich, ein Webinar von mir zu besuchen. Das bekommst du per Werbung ausgespielt in der Regel. Von daher steht es dir auch proaktiv frei. Aber die andere Seite ist mein Newsletter. Der wird sehr gerne gelesen, der wird auch tatsächlich sehr gerne verwertet. Also du kriegst in meinem Newsletter Tipps, also wirkliche Tipps, wie du zum Beispiel eine Story aufbaust, welchen Content du verarbeiten kann. Da gibt es jeden Sonntag, wenn er nicht ausfällt, muss ich gestehen. Hatte jetzt gerade zwei Wochen ein bisschen Pause, aber da gibt es jeden Sonntag Tipps für dich, den du wirklich verwerten kannst, den du umsetzen kannst, wenn du Bock hast. Und es ist nicht nur Blabla und Verkauf, von daher ist das eine richtig gute Adresse und du kannst in meinem Newsletter, da oute ich mich jetzt auch mich live sehen oder auch in Zoom Calls, so wie jetzt. Du siehst mich ja nicht, aber liebe Gretel sieht mich in Zoom Calls fühle ich mich sicher. Da kannst du mich auch in einem Zoom Call einfach mal unverbindlich kennenlernen. Mit Instagram live tue ich mich echt schwer. Von daher ist die E Mail Liste ein schöner Ort, um auch näher mit mir in Kontakt zu treten. Wenn du das denn willst. Ja.
Gretel Niemeyer: Ja, ich kann es euch wirklich nur sehr ans Herz legen. Den Newsletter kenne ich jetzt noch nicht, aber auf Instagram macht es wirklich sehr, sehr viel Spaß Lena zu folgen. Also macht einfach mal den Rundumschlag. Wir verlinken euch das alles hier unter dieser Folge folgt ihr. Ich bedanke mich bei dir, dass du diese zweite Podcastrunde mit mir gedreht hast. Es war mir wirklich ein Fest. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich hoffe, ihr da draußen habt es auch mitgekriegt und mit gefühlt, wie viel Begeisterung man für das Thema Verkaufen haben kann, wie viel Struktur dahinter steckt, aber auch Intuition.
Lena Moroselia: Ja, vielen, vielen lieben Dank, dass ich da sein durfte. Es war auch mir eine riesige Freude. Und auch beim zweiten Mal war es nicht minder schön. Vielen lieben Dank und ich strahle immer noch wie ein Honigkuchenpferd. Schade, dass Sie das nicht sehen können. Danke im Voraus.
Gretel Niemeyer: Genau. Folgt uns gerne weiter oder folgt uns beiden. Verteilt ein bisschen Podcastliebe auf dem Podcastanbieter eurer Wahl. Und wenn ihr Fragen habt an Lena oder an mich, dann findet ihr uns auf jeden Fall bei Instagram. In diesem Sinne alles Liebe und bis zur nächsten Folge Moin um Neun.