Immer wieder scheint ihr noch nicht perfektes Logo Gründerinnen und frisch Selbständige davon abzuhalten, so richtig durchzustarten und sichtbar zu werden. Da es Gretel definitiv am ästhetischen Auge und dementsprechend am Verständnis für dieses Problem fehlt, bespricht sie diese und viele weitere Fragen mit Einem, der es wissen muss: Florian Caspers, Gründer der Berliner Strategie- & Design-Agentur FHCM, die dieses Jahr ihr 10-jähriges Bestehen feiert.

In diesem aufschlussreichen Schnack haben Florian und Gretel darüber diskutiert:

🤘🏻 Was der Sinn eines Logos ist und wer eigentlich eines braucht

🤘🏻 Warum es als Marke nicht darum geht, “anders als Andere” zu sein, sondern vor allem “du selbst”

🤘🏻Was es mit der spannenden Aktion “Marken-Kickstart-Gründerinnen” für junge Mütter auf sich hat

🤘🏻 Wie du kreativ werden kannst – auch wenn du gerade vor ner weißen Seite sitzt

Hör dir diesen interessanten Schnack an und spread the Word über die Aktion “Marken-Kickstart-Gründerinnen”. Und erzähl mal: Wie wichtig ist bzw. war dein Logo bisher in deiner Selbständigkeit? Und ab wann hattest oder planst du eins?

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Gretel Niemeyer: Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt mir wieder mal nicht Laura gegenüber, sondern der liebe Florian Caspers, Gründer der Strategie und Design Agentur fhcm aus Berlin. Moin lieber Florian.

Florian Caspers: Moin, so wie du sagst oder buenos dias, so wie ich sagen würde.

Gretel Niemeyer: Das stimmt. Stimmt, der spanische Hintergrund auf den kommen wir gleich noch zu sprechen. Eine Strategie und Design Agentur. Ich, die ich immer gerne kreativ sein wollte und in Kunst aber immer eine drei hatte, weil ich nicht auf Papier bringen konnte, was in meinem Kopf drin war. Was darf ich mir unter einer Strategie und Design Agentur vorstellen? Was macht ihr da genau?

Florian Caspers: Genau. Also das Klassische ist ja eine Designagentur. Eine Designagentur macht zum Beispiel Corporate Designs oder Logoentwicklungen oder auch Webdesigns, wobei das auch eher eine Webagentur sein könnte. Also eine klassische Designagentur macht tatsächlich Grafikdesign im ursprünglichen Sinne. Aber seit vielen Jahren ist das Thema Strategie natürlich sehr wichtig geworden und Positionierung. Und deswegen machen wir schon seit langem, weil ich früher. Ich habe viel in Werbeagenturen gearbeitet und da bin ich früh in Kontakt mit Employer Branding, also Arbeitgebermarken, gekommen. Und deswegen war es so, dass ich irgendwie unbedingt etwas haben wollte, was, womit ich dann die Arbeit, die ich kreativ mache, auch begründen kann. Und das ist nicht nur einfach bunte Bildchen sind oder dass wir über Farben diskutieren. Dir gefällt vielleicht Rot, so wie dein schöner Lippenstift heute, oder ob das aber zu deiner Strategie passt, das ist eine ganz andere Frage. Und um mir das zu beantworten, bin ich halt sehr tief in das Thema, in das Thema Strategie eingetaucht. Und heutzutage ist es so, dass wir auch tatsächlich vielen Kunden sagen, dass wenn sie keine Strategie haben oder keine Strategie wollen, dass wir der falsche Ansprechpartner sind.

Gretel Niemeyer: Okay, also ihr sagt, es gehört so eng miteinander verknüpft, dass es gar nicht voneinander getrennt geht. Und ich finde es so gut, dass du das sagst, weil es geht ja ganz oft gar nicht darum, was uns persönlich jetzt gefällt, Lippenstiftarbe Rot, sondern es geht darum, was unsere Kunden und Kundinnen sehen wollen oder brauchen, um zu verstehen, was die Marke eigentlich ist.

Florian Caspers: Absolut. Wir gehen sogar so weit, dass wir manchmal Logos entwickeln, die uns selber nicht gefallen, die aber zur Strategie passen. Also wir, wenn wir so einen Strategieprozess gemacht haben und dann die visuelle Identität hinterherschieben, das ist oder hinterherschieben, klingt das irgendwie so mal eben schnell. Du weißt, was ich meine. Also wenn man das dann macht, dann machen wir drei sehr unterschiedliche Konzepte, die alle auf der Strategie basieren, wo natürlich auch Logos dabei sind, die uns gefallen, aber oftmals auch Logos dabei sind, die uns nicht gefallen, von denen wir aber der Meinung sind, dass sie am besten zu der Person oder zu dem Unternehmen, zu der Marke, zu all dem, was diese Marke ausmacht, passen. Und es ist nicht selten passiert, dass der Kunde dann auch das Logo genommen hat, was uns eigentlich nicht gefiel. Aber es passte halt.

Gretel Niemeyer: Ja, das geht natürlich mit eurem, mit einem eurer Grundsätze. No Ego hab ich gesehen…

Florian Caspers: Ganz genau.

Gretel Niemeyer: Hand in Hand, es geht nicht darum, was ihr jetzt unbedingt geil findet, sondern es geht eben darum, was zur Marke passt.

Florian Caspers: Absolut. Ja.

Gretel Niemeyer: Und jetzt arbeitet ihr ja mit Marken verschiedenster Größen. Und in dem Podcast hören uns aber vor allem Soloselbstständige oder kleine Teams. Was würdest du denn sagen? Ab wann sollte man eigentlich anfangen, sich mit dem Thema Marke und Design auch zu beschäftigen? Ab wann ist es was, an woran man vielleicht auch gar nicht mehr vorbeikommt?

Florian Caspers: Eine sehr gute Frage. Man kann natürlich schmal anfangen. Man kann sagen okay, ich mache jetzt nur einen Schriftzug. Einen Schriftzug zu machen ist jetzt also Schriftzug oder eine Wortmarke ist. Man nimmt, sucht sich eine Typo raus, die einem gut gefällt. Jetzt, wenn man es jetzt mal so zu Hause alleine machen würde, eine Typo, die einem gut gefällt, setzt sie mehr oder weniger in Szene und in Farbe und dann hätte man theoretisch schon ein Logo. Also ich sehe ein Logo vor allen Dingen in der Anfangsphase nicht so entscheidend wie aber die Positionierung und alles was da drum herum passiert. Also natürlich muss man beim Design ein bisschen aufpassen, dass man nicht irgendwie wie ein bunter Vogel aussieht bzw. doch bunt ist grundsätzlich erstmal gut, aber. Aber dass man jetzt nicht sagt heute nehme ich blau und morgen nehme ich grün und übermorgen rot. Und das wird nicht funktionieren, weil die Kunden einen dann nicht wiedererkennen werden. Bestes Beispiel, auch wenn es ein großes Unternehmen ist, die Telekom, die ist immer pink und ich weiß das, wenn ich irgendwo pink sehe, dass es die Telekom ist. Und so müsste es im besten Fall in unserer für unsere eigene Marke auch sein. Aber weil du gefragt hast, ab wann denke ich an Marke? Ähm, selbst ich als Privatperson bin eine Marke. Also das heißt, es startet schon viel, viel früher, bevor wir überhaupt an Selbstständigkeit denken. Weil für mich ist Marke das, wie ich nach außen mich selbst präsentiere. Und das ist natürlich in einem privaten Kontext genauso wie in einem beruflichen Kontext. Das heißt, da sind wir wieder beim Thema Positionierung, Wie verhalte ich mich gegenüber anderen Personen, wie verhalte ich mich gegenüber anderen Themen, also oder unterschiedlichen Themen? Das heißt, es ist eine große Frage der Haltung und eine große Frage der Selbstreflexion. Das heißt, Marke ist für mich so ein.. Es ist allgegenwärtig und Positionierung auch. Ich sage immer, unsere Katze hat auch eine Positionierung und.

Gretel Niemyer: Eine sehr gute.

Florian Caspers: Und eine sehr gute. Also eigentlich ist es tatsächlich allgegenwärtig. Es gibt deswegen nicht so den einen Punkt, wo ich sage, jetzt müsstest du in deiner Selbstständigkeit damit starten, sondern ich würde sagen, in dem Moment, wo du daran denkst, dich selbstständig zu machen, bist du eigentlich schon eine Marke oder bist auf dem Weg dahin, eine Business Marke zu werden.

Gretel Niemeyer: Ja, ich finde es wirklich toll, dass du das sagst, weil wir gestern tatsächlich in unserer Mastermindrunde zwei Frauen hatten, bei denen es um das Logo ging und ich als, wie gesagt, diejenige, die sagt, für mich ist das erst mal pragmatisch im Ansatz. Also ich bin wirklich auch so, dass ich sage mein Gott, dann startet halt ohne Logo.

Florian Caspers: Genau.

Gretel Niemeyer: Das man sich nicht aufhält. Ja also da bin ich ja gerne immer lernfähig und hättest du mir jetzt gesagt, Nein, ohne Logo geht es auf gar keinen Fall, weil da steckt das und das und das und das drin. Aber ich saß da gestern wirklich und hab gesagt Mädels, ob das jetzt so ist oder so oder erst mal gar kein Logo auf der Rechnung drauf ist. Ist eurem Kunden erstmal egal. Ihr braucht erst mal einen Kunden dem ihr eine Rechnung stellen könnt.

Florian Caspers: Ganz genau.

Gretel Niemeyer: Und schön, dass du auch sagst, dass die, die die Markenbildung sozusagen vorher schon anfängt und dass wir ja diesen Mut brauchen, auch anders zu sein als andere. Das ist ja letztlich Markenbildung. Eine Meinung zu haben, für was zu stehen, das auch nach außen zu tragen und nicht zu sagen, wir spülen das alles noch mal weich, um zu gucken, was eben für alle passt und auch uns alle einigen können, sondern wir trauen uns ja, eine Marke zu sein oder eben erst mal eine Meinung zu haben.

Florian Caspers: Wobei dieses anders sein als andere. Da bin ich immer ein bisschen vorsichtig mit. Also früher war es ja so, Du musst dich unbedingt von anderen differenzieren und du musst auffallen usw. Aber auffallen ist ja nicht jedermanns Sache bzw. auffallen heißt ja auch nicht auffallen, Ich bin die Rampensau, sondern ich sage den Leuten immer anders sein als andere, ja, aber versucht doch so zu sein, wie du bist. Und wenn du das schaffst, dann bist du schon anders als andere, weil dich gibt es nur einmal. Also wie du die Dinge machst, wie du dein Business machst, egal ob es jetzt, ich meine Grafikdesign, ich bin ja Kommunikationsdesigner von Hause aus. Die gibt es wie Sand am Meer. Aber jeder macht es ein bisschen anders. Und darauf kommt es an. Das nach vorne zu tragen oder das, was du gesagt hast, dieses No Ego, diese Philosophie, die wir haben. Für mich war das immer eine Selbstverständlichkeit, bis mir die Strategin, mit der wir immer zusammenarbeiten, bei solchen Themen, also eine externe Strategin und was auch ganz wichtig ist, die hat mir dann gesagt, warum steht das nirgendwo, dass ihr irgendwie ne No Ego Philosophie habt. Und ich habe gesagt Naja, also ist jetzt nichts Wichtiges für mich, nicht, aber für alle da draußen natürlich. Und das gilt es herauszufinden, eben anhand so einer Reflexion zu erfahren, was sind denn diese Ecken und Kanten, was sind diese Besonderheiten, die du hast? Was ist das, was dich zu, also dich zu erkennen gibt als der, der du bist.

Gretel Niemeyer: Ja.

Florian Caspers: Und das dann nach vorne zu tragen.

Gretel Niemeyer: Ich glaube, das meine ich auch so mit dem Anderssein. Also das Anderssein ist halt die diese Kombination von deinen Meinungen und Werten und Erfahrungen und allem drum herum, deinem Leben, deine Lebensrealität, die gibt es halt nur bei dir, genau in dieser Kombination. Und das ist ja letztlich das, was du sagst.

Florian Caspers: Und die muss auch nicht jedem passen.

Gretel Niemeyer: Genau.

Florian Caspers: Also am Anfang hat man natürlich. Da kommt man schnell ins Straucheln, weil man braucht unbedingt Aufträge usw. Das ist natürlich verständlich, das heißt, da verbiegt man sich schon so ein bisschen. Aber wenn das gesetzt ist, also nach spätestens zwei oder drei Jahren, sollte man so weit sein, dass man sagt Nö. Also in dem Sinne, mit dir muss ich nicht zusammenarbeiten, weil wir nicht zusammenpassen.

Gretel Niemeyer: Und wie ist es denn bei dir also so die einzelnen Komponenten, die bei dir zu dem gemacht haben, der du heute bist. Du bist halb Spanier in Spanien aufgewachsen. Du warst mal sehr Surflehrer, wollte die Folge eigentlich benennen: Vom Surflehrer zum Designer. Du hast eine tolle Frau, zwei Kinder. Wie hat das alles Einfluss darauf, wie du deine Arbeit machst und auf deine, deine Werte? Und wie bist du sozusagen im Schnelldurchlauf vielleicht der geworden, der du da heute bist mit dieser tollen Agentur in Berlin?

Florian Caspers: Also einen großen Einfluss logischerweise. Uns prägt natürlich vieles. Mich haben diese beiden Kulturen natürlich unheimlich geprägt. Also ich. Bis zum zehnten Lebensjahr bin ich hier in Deutschland gewesen, meine Mutter ist Spanierin, dann sind wir da hingezogen und weil sich meine Eltern getrennt haben und ich bin dann dort aufgewachsen, bis ich so Anfang 20 war, da war ich dann schon studiert. Ich konnte sehr früh anfangen und habe da auch gearbeitet. Und dann bin ich erst nach Berlin gekommen. Dann habe ich so Agenturhopping gemacht. Also ich habe ganz viel gesehen und habe dann also nach einer langen Zeit in einer Werbeagentur habe ich dann gesagt okay, ich muss jetzt mal eine Pause machen, ich muss jetzt mal den Kopf frei kriegen und muss mich selbst orientieren. Was will ich denn jetzt eigentlich? Will ich vielleicht zurück nach Spanien? Will ich, will ich weiter als Designer arbeiten bzw. ich habe in der Werbung sehr lange gearbeitet und Werbung ist was ganz anderes als Design. Und ich wollte dann, am Ende habe ich die Entscheidung getroffen. Ich will unbedingt Design machen, also Corporate Design im wahrsten Sinne des Wortes, sprich Logo entwickeln und Corporate Designs machen. Am Ende ist es anders gekommen, aber vor dieser Auszeit habe ich Hannah kennengelernt, von der du gerade gesprochen hast und habe diese Reise trotzdem gemacht, was sehr wichtig war für mich und was Hannah auch sozusagen dem zugestimmt hat. Das war insofern eine wichtige Reise, weil ich ja seit. Also ich habe mit 21 angefangen zu arbeiten. Ich habe jetzt über 30 Jahre auf dem Buckel in diesem Beruf. Auf dem Buckel klingt blöd, aber eigentlich macht es immer noch Spaß. Insofern alles gut. Aber in dieser Auszeit habe ich dann eben mich als Windsurflehrer ausbilden lassen und habe dort Kinder bis Erwachsene geschult und dort die Leidenschaft, die ich eigentlich schon immer irgendwo in mir hatte, herausgefunden. Und das war das Trainerdasein, also Leute im Businessbereich zu unterstützen, besser zu werden. Deswegen hatten wir auch die Akademie mit Hannah zusammen, dann auch nach der Auszeit. Genau. Aber nach der Auszeit habe ich dann die Agentur gegründet. Und habe dann schnell gemerkt, dass die Kunden eigentlich Beratung viel mehr haben wollen und viel mehr Strategie. Und deswegen ist das alles so entstanden, wie es entstanden ist. Und deswegen bin ich heute auch eigentlich eher leidenschaftlicher Trainer, aber arbeite natürlich noch viel als Designer und genau und habe dann diese Agentur jetzt zehn Jahre. Dieses Jahr sind wir zehn Jahre alt geworden.

Gretel Niemeyer: Wahnsinn!

Florian Caspers: Ja. Wir haben auch eine ganz tolle Aktion, Über die können wir auch noch mal sprechen. Genau. Ja, ich denke und hoffe, ich habe die Frage ausführlich beantwortet.

Gretel Niemeyer: Also ja, ich meine, es zeigt eben auch, dass das alles, was wir als Selbstständige tun und dass wir an was wir uns ja auch selbst zu erlauben können, eben damit zu tun hat, wo wir herkommen, was uns wichtig ist. Und das Schöne an der Selbstständigkeit ist ja gerade, dass wir uns immer wieder neu erfinden können und dass wir diese ganzen unterschiedlichen Komponenten von uns auch mit einbringen können.

Florian Caspers: Absolut. Weil ich bin eigentlich. Ich bin ein sehr sensibler Mensch, habe aber auch eine sehr starke Persönlichkeit, habe also ganz schwer lernen müssen, mit Kritik umzugehen. Und das ist natürlich in der Selbstständigkeit schwierig. Wenn ein Kunde sagt, finde ich scheiße, muss man erst mal damit umgehen können. Und ich hatte auch ganz zu Beginn ein blödes Erlebnis, weil ein Kunde nicht zahlen wollte und das war, als wir unser erstes Kind bekommen haben. Es war eine ziemliche Katastrophe, aber wenn ich das nicht gehabt hätte, wär ich nicht so unheimlich stark geworden, wie ich es heutzutage bin. Insofern, dass ich mich, dass ich Verträge mit dem Anwalt ausgearbeitet habe, die eben nicht kundenfreundlich sind, die aber im Notfall sehr helfen und so die kleinen oder großen Konflikte kommen immer wieder in der Selbstständigkeit. Man hat immer mal wieder Konflikte mit Kunden oder mit Dienstleistern oder was auch immer. Aber die positiven Erlebnisse, die Feedbacks, die Sachen, die man entwickelt und dann draußen sieht, die überwiegen natürlich diesen ganzen Neben-Szenarien.

Gretel Niemeyer: Und wie gehst du? Das ist eine sehr, sehr ehrlich gemeinte Frage Wie gehst du damit um mit so Kritik? Weil ich. Bei mir ist es zum Beispiel so es ist sehr Tagesform abhängig. Geht es mir gerade gut, denke ich mir so okay. Ja, komm und kann das gut einordnen. Ist es gerade vielleicht stressig oder ich bin selber sehr unter Feuer, dann, dann nimmt man so was natürlich, ja. Lässt man es näher an sich ran, als es eigentlich vielleicht gut wäre. Und ich habe auch so festgestellt, je weiter man sich entwickelt. Ich meine, du bist zehn Jahre im Business, ich erst drei. Desto mehr wird man ja unweigerlich zu einer Marke und andere Menschen projizieren da vielleicht auch was rein und haben da vielleicht auch das Gefühl, Sachen sagen zu können, wo man sich so denkt. Ja, aber hier ist auch noch ein Mensch dahinter. Also wie gehst du damit um? Also wenn jetzt ein Kunde sagen würde, das Design finde ich scheiße. Was dann? Dann sagst du okay, jetzt nochmal Reset und es geht nochmal von vorne los, oder?

Florian Caspers: Also ehrlich gesagt passiert es kaum noch. Also es tut mir leid, aber weil du so mit dem Kopf. Es ist tatsächlich so, dass das. Also ich habe. Wie soll ich das formulieren? Dank der Strategie diskutierst du natürlich mit dem Kunden nicht mehr über Farben oder über Formen oder über irgendwas anderes. Insofern passiert es selten, dass der Kunde sagt Finde ich scheiße. Ähm, aber es ist natürlich sein gutes Recht, das zu sagen. Und in dem Fall würde ich dann sagen gut, dann, dann also doch. Was manchmal passiert ist, dass sie sagen, ähm, können wir das nicht so oder so probieren. Und dann sage ich meistens ja, klar können wir das probieren, weil ich habe ja auch die Wahrheit nicht gefrühstückt, das heißt, wir probieren das dann einfach. Und oftmals ist es so, dass wir das sogar schon machen im Prozess und dass wir das dem Kunden auch zeigen, dass wir sagen Hey, wir haben es jetzt mal so probiert, wie wir im Gespräch vielleicht gesagt hatten ursprünglich, ähm, und dann kann der Kunde selbst urteilen, ob er das haben möchte oder nicht. Aber ich, ich lass es nicht mehr. Das heißt, ich lasse es nicht mehr an mich ran, doch ich lasse es an mich ran. Aber es. Ähm. Es ist in Ordnung. Also am Ende ist das Ziel ja, dass der Kunde damit zufrieden ist, dass er. Dass er damit arbeiten kann, dass er sich nicht übers Ohr gehauen fühlt oder was auch immer. Insofern bin ich da schon als Designer sehr weit von diesem Stil treu bleiben entfernt und sehr pro Kunde im Laufe der Jahre geworden. Aber eben, als Designer mache ich das schon seit 30 Jahren. Es gibt auch jetzt nicht so wahnsinnig viel, was Kunden sagen könnten. Finde ich total daneben oder so. Also wenn, dann sind es meistens Missverständnisse. Insofern glaube ich, in der Richtung gehe ich mit Kritik sehr souverän um. Wenn es jetzt mehr so Angebote und Nutzungsrechte Diskussionen und das sind dann eher so Punkte, wo man mich kriegen könnte.

Gretel Niemeyer: Okay, da wissen wir dann jetzt Bescheid. Ja, super. Und du hast ja schon kurz angeteasert, Du hast eine richtig coole Aktion zu eurem 10-jährigen Jubiläum ins Leben gerufen. Sie heißt Kickstart für Gründerinnen Marketing Trainerin und richtet sich an Mütter, die sich selbstständig machen wollen. Was genau macht ihr da? Erzähl mal.

Florian Caspers: Genau das ist eben. Wir werden ja zehn Jahre oder sind dieses Jahr zehn Jahre geworden. Deswegen wollten wir zehn Müttern, jeweils ein Logo und eine Website, das heißt zehn Logos, zehn Websites, ähm, und das über zehn Monate spielen. Das heißt, man kann sich bewerben unter der URL, die sicherlich dann in den Shownotes auftauchen wird. Danke. Und über diesen Link kann man sich dann bewerben. Also sprich per Email. Meldet man sich an, dann schickt man uns ein Video und auf dieser Landingpage ist auch alles erklärt, was man, was wir in dem Video erwarten oder was man sagen muss. Und übrigens an dieser Stelle das Video muss nicht perfekt sein, es geht nur darum, euch kennenzulernen. Es geht darum, eure Idee kennenzulernen und es geht darum zu erfahren an welchem Punkt seid ihr? Weil wir schon Wert darauf legen, dass die Person sich schon selbstständig gemacht hat und nicht so einen ersten Gedanken oder eine erste Idee hat. Und ich probiere dann mal und da ich das sowieso da gratis kriege, also das wäre jetzt nicht unser Ding, sondern wenn man den Entschluss getroffen hat und zu Hause natürlich sehr viel Action hat mit dem neuen Kind und oder vielleicht auch noch mit einem älteren Kind und sagt Hey, ich mich habe die Zeit nicht um mich jetzt um eine Webseite oder um eine um ein erstes Logo Schriftzug zu kümmern. Die machen das für mich super, dann melde ich mich da an. Darum geht es.

Gretel Niemeyer: Also um Müttern, die aus der Elternzeit heraus gründen wollen. Genau da den Start etwas zu erleichtern, finde ich richtig, richtig geil. Ich meine, war bei mir damals ja auch so, dass ich in der Elternzeit in der zweiten Elternzeit gesagt habe Boah, ich möchte so gerne. Und wie du es eben gesagt hast, dann standen sechs Ideen nacheinander im Raum.
Und irgendwann für eine festgelegt habe und das ist eine riesige Hilfe sozusagen Logo und Website zu bekommen. Was müssen die Frauen machen also was ist sozusagen der Deal dafür, dass ihr in die Seiten baut und die Logos macht?

Florian Caspers: Also wir würden das natürlich ein bisschen begleiten. Zum einen wird es natürlich eine Podcastfolge geben mit der Person und dann machen wir auf Social Media natürlich ein bisschen, also zeigen vor allen Dingen auch das, was wir dann für die Person machen und machen ja gleichzeitig auch Werbung dann für die Person. Insofern ist es eine Win Win Geschichte. Für uns ist es natürlich auch PR, damit die Leute unsere Agentur kennenlernen, damit sie wissen, dass wir solche Prozesse machen, dass wir auch Websites machen usw., weil wir heißen Strategie und Design Agentur. Und manche fragen dann und macht ihr auch Websites und ja, natürlich machen wir das auch, also vor allen Dingen im kleinen Rahmen, wenn es große, komplexe Websites machen, da arbeiten wir mit Partnern zusammen. Aber wenn es so gerade für Selbstständige, die vor allen Dingen auch schnell eine Webseite brauchen, sind wir da super flexibel und auch sehr günstig, weil wir eben keine Programmierleistung haben in dem Sinne, sondern wir arbeiten mit einem System zusammen, wo wir direkt designen können und es schon direkt programmiert ist. Das heißt, man kann eine Webseite, wenn man es jetzt so richtig auf Speed machen würde, kann man innerhalb eines Tages fertig haben.

Gretel Niemeyer: Crazy. Das ist also, wenn man die Klarheit dahinter hat, natürlich was…

Florian Caspers: Natürlich was, was man da rauf schreibt, wenn man ein paar Bilder hat, die schon passen usw.. Genau.

Gretel Niemeyer: Ja, ja, aber richtig cool. Und ich, wie du ja gerade gesagt hast, diese Aktion, diese Marken Kickstart für Gründerin Aktion. Also natürlich redet ihr darüber. Wäre ja auch schön blöd, wenn nicht. Es ist ja gleichzeitig auch noch wieder Werbung für diese frischen Neuen oder neuen Marken. Und das ist ja ein Kickstart auf mehreren Ebenen. Also ich kann es euch nur empfehlen, wenn ihr gerade an diesem Punkt steht, dass ihr eine Idee habt, dass ihr schon gegründet habt oder ganz kurz davor steht, dass ihr euch schon überlegt habt, wie das alles laufen könnt und aber sagt Ey, Logo und Website, dafür reicht die Zeit gerade nicht so richtig. Dann wendet euch an fhcm, an Florian und schaut mal oder bewirbt euch da unter dem Link, den wir hier einblenden. Und vielleicht seid ihr dann dabei. Unter den Glücklichen, die ausgewählt werden. Ist ja richtig, richtig cool. Und du hast es gerade auch schon angesprochen, was ich auch noch gefragt hätte, wie kann ich denn mit dir arbeiten, wenn ich jetzt Soloselbstständig bin oder ein kleines Team habe, nicht gerade frisch aus der Elternzeit komme und eben nicht auf diese super Aktion zurückgreifen kann? Wie kann man dann mit euch arbeiten?

Florian Caspers: Genau. Also äh.

Gretel Niemeyer: Ganz kurz noch. Wie ist das mit den Kosten? Weil das finde ich bei euch auch noch mal speziell, dass ihr da super transparent seid.

Florian Caspers: Ja, genau. Also das ist mir Transparenz ist mir sehr wichtig. Die Kosten für die Aktion übrigens man zahlt nur die Gebühr dieses Systems, das sind 250 € im Jahr, wohlgemerkt. Ansonsten für unsere Leistung zahlt man in dem Fall nicht. Wenn man normal mit uns zusammenarbeitet, ist es so, dass wir auf unserer Webseite drei sehr klare Produkte haben, je nachdem, an welchem Punkt man steht, ob man gerade anfängt und eben so eine Art Starter Hilfe braucht oder ob man jetzt sagt okay, wir sind jetzt schon seit fünf Jahren unterwegs oder auch seit zehn Jahren und wollen irgendwie wurschteln und so durch, was so Webseite und Kommunikation anbelangt und wollen jetzt aber noch mal so wirklich tief in die Positionierung einsteigen und auch das Logo nochmal hinterfragen. Dann ist der und der Markenbooster sozusagen das Beste. Und wenn man es so richtig wissen möchte, also wenn, wenn man jetzt schon ein mittelständisches Unternehmen hat, dann ist der Marken Grand Prix das Beste, weil da setzen wir uns intensiv auseinander, nicht nur mit Marke und Positionierung, sondern auch mit wie können wir das Ganze automatisieren, hinten raus? Was machen wir denn für Medien? Also welche Medien sollen wir bespielen? Welche Zielgruppen haben wir? Wobei wir die Zielgruppen tatsächlich auch in diesem Zwischenprodukt Marken Booster machen. Also da gibt es sehr, sehr viele Möglichkeiten und wir sind auch Freunde davon, dass wenn wir sagen okay, wir haben am Anfang hat man ja nicht so viel Geld, wenn man sagt okay, wir haben Budget XY und das ziehen wir vielleicht über zwei, drei Monate, da sind wir auch super offen und flexibel, weil wir eben das auch gerne machen. Ich stand selber am Anfang oft genug, weil ich schon selbstständig. Mein erstes Designbüro habe ich mit 23 gegründet, das heißt, da habe ich schon angefangen und war dann immer wieder angestellt und immer wieder selbstständig. Das heißt, ich kenne diese ganzen Schwierigkeiten und habe jetzt vor, wann war das gestern? Vorgestern habe ich mit einer Fotografin gesprochen, die sich jetzt selbstständig machen möchte und die der habe ich Dinge erklärt, die ich aus meinen Selbstständigkeit, aus meiner Selbstständigkeit bzw. Arbeitslosigkeit noch kenne, dass man das ja kombinieren kann, die Arbeitslosigkeit und die Selbstständigkeit. Und das sind so, so Dinge, die für mich. Da muss ich gar nicht mehr drüber nachdenken, sondern das kommt einfach im Gespräch. Das heißt, das Spannende ist, glaube ich bei uns, dass es nicht nur darum geht, etwas zu designen oder eine Webseite zu erstellen, sondern dass viel, viel Wissen da ist was einfach so im Gespräch, so wie bei dir auch. Wir haben auch schon zusammengearbeitet. Da kommt dann plötzlich so ganz viele Sachen, die im Hinterkopf sind, die vielleicht gar nicht mit dem zu tun haben, was man da gerade macht, die einem aber natürlich anhand von Tipps oder Erfahrungen oder was auch immer dann auch noch on top kommen, die man ja in dem Sinne nicht bezahlt, sondern die einfach Beiwerk sind.

Gretel Niemeyer: Ja. Ja. Und dadurch, dass ihr halt. Ihr seid eine Agentur mit einer Power der Agentur dahinter und dem Team. Aber ihr seid halt nicht so groß, als dass es so, ich sag mal ja, so abgepackte Pakete wären, als dass da links und rechts nicht noch zusätzlich Wissensvermittlung und eben auch durch Sympathie und durch Lebenserfahrung und so eben auch noch es über das eigentliche, den eigentlichen Service hinausgehen würde.

Florian Caspers: Genau, Ich habe jetzt sogar eine Anfrage gehabt. Da macht sich eine Frau selbstständig, die ist Coach, also sie macht Körperarbeit und mit ihr ist es so, dass sie gesagt hat na ja, Logo, will ich unbedingt haben und ist ganz wichtig. Und dann habe ich ihr aber gesagt Lass uns doch lieber das Geld in die Positionierung stecken und in deine Webseite und wir machen dir einfach einen Schriftzug, das dauert für uns eine Stunde oder zwei, dann ist, dann steht dieser Schriftzug, das heißt du sparst da unheimlich viel Geld. Und wenn das in zwei Jahren super gut läuft oder in drei Jahren, dann machen wir dir ein richtig cooles Logo. Also ich bin auch nicht so ein ist natürlich unternehmerisch vielleicht ein Problem, aber ich bin nicht so darauf aus, hier die Riesen Kohle zu machen, sondern wirklich zu unterstützen.

Gretel Niemeyer: Und jetzt schließt sich der Bogen ja auch ganz schön. Nochmal zu diesem Logo. Warum ist das Logo für viele so wichtig? Warum haben auch weißt du Menschen die starten, wo selbst du als Designer sagst Mensch, der Schriftzug mit deinem Namen oder deiner Marke, das reicht doch erst mal. Aber warum halten sich so viele daran so auf? Weil, weißt du, als ich gestartet bin, habe ich gesagt okay, ich kann nicht auf Instagram starten, regelmäßig zu posten, solange ich nicht drei Farben für mich festgelegt habe. Ich habe drei Farben für mich festgelegt, relativ pragmatisch. Hab das dann später so ein halbes Jahr später nochmal mit einer Designerin alles geklärt und dann sind ähnliche Farben bei rausgekommen. Aber natürlich viel schöner und differenzierter und aufeinander abgestimmt. Aber das konnte ich verstehen. Weißt du, so dieses Ja, ich brauche jetzt drei Farben, damit ich, wenn ich mir in Canva, 20 Vorlagen anlege oder so weiß, was ich da einstelle. Und das muss irgendwie zu mir passen. Bei mir wird es blau fürs Meer und weiß für den Sand und ein bisschen pink und so..

Florian Caspers: Ja.

Gretel Niemeyer: Aber was ist es mit diesem Logo? Das versteh ich wirklich gar nicht, warum viele unbedingt ein Logo brauchen.

Florian Caspers: Das ist eine sehr gute Frage. Also ich glaube, das hat so ein bisschen mit der. Also mit der menschlichen Vergangenheit zu tun. Wir wollen uns in irgendeiner Form identifizieren. Nicht nur andere, sondern auch uns selbst. Es startet bei den Fahnen der Länder oder noch früher in, bei den Ägyptern mit ihren Hieroglyphen und ihren Zeichen. Und es ist, glaube ich etwas, was so sehr in unserer DNA steckt, dass wir es unbedingt brauchen. Und natürlich, ich glaube auch gegenüber, wenn man sich selbstständig macht, so gegenüber der Familie, ist es dann auch so oder den Kritikern ist es dann auch so, na ja, die hat ja noch nicht mal Logo. Also es ist dann irgendwie ist dann irgendwie weil man man denkt dann so an Mercedes oder an Apple oder ähm und am Ende ich sage auch in meinen Workshops immer das Logo ist ist nur so gut wie die Menschen und die Produkte und alles was dahinter steckt. Also ein Logo kann grafisch super schön sein. Wenn die Firma dahinter aber Mist ist, dann wird sie trotzdem nicht erfolgreich. Und umgekehrt ist es aber sehr viel wahrscheinlicher, wenn das Unternehmen richtig gut ist und du einfach ein Logo hast. Was nur einen Schriftzug ist, ich meine unser Logo, dieses FHCM sind nur vier Buchstaben. Das ist eigentlich kein Logo in dem Sinne, es ist nur eine Wortmarke und das heißt. Eben ich. Ich lege da nicht so wahnsinnig viel Wert drauf. Äh, wenn man in der Anfangsphase ist. Irgendwann ist es dann wichtig, tatsächlich dieses Symbol zu haben. Vor allen Dingen, wenn man dann auch Mitarbeiter hat und so. Dann will man auch eine Visitenkarte haben und dann sind das lauter so Sachen, die die halt schon eine gewisse Relevanz haben.

Gretel Niemeyer: Ja, da gehe ich ganz mit dir. Und ich glaube, es ist auch noch mal ein Unterschied, ob man eine B2B Marke aufbauen möchte oder ein B2C Produkt. Im B2C, wo man vor Endkunden präsent wird, die ja auch mehr Marken erwarten. Es ist wahrscheinlich nochmal ein anderer Schnack.

Florian Caspers: Absolut, ja.

Gretel Niemeyer: Fotografen, Coach.

Florian Caspers: Genau das stimmt.

Gretel Niemeyer: Ich habe noch eine Abschlussfrage an den Kreativitätsfachmann, denn ganz oft ganz viele Kunden, Kundinnen von uns haben so das Problem, dass es ihnen schwer fällt, kreativ zu werden. Ja, das fängt bei bei Texten an oder darüber was, worüber will ich denn reden? Wie schreibe ich denn? Und dann kommt man oft und so ein Einheitsbrei. Oder man sitzt vor einem leeren Blatt Papier und weiß gar nicht, wie man anfängt. Jetzt ist dein Daily Business die Kreativität und das, sich immer wieder zu connecten. Hast du vielleicht so ein, zwei Tipps dafür, wie man die eigene Kreativität fördern kann oder was man macht, wenn man so eine Blockade hat und gar nicht weiß, wo man starten soll?

Florian Caspers: Also was also das eine ist kopieren, auch wenn es noch, auch wenn es noch so blöd klingt. Aber ich weiß noch, in den ersten Jahren im Design Studium habe ich mir immer die geilsten Designer und Designerinnen rausgesucht, die irgendwie in der Welt unterwegs waren. Also ein David Carson oder ich könnte jetzt viele Namen nennen und ich habe einfach versucht, deren Stil zu kopieren. Ähm, um herauszufinden, wie ist das und passt das zu mir, so wie die das machen? Ähm, und genauso ist es im Daily Business. Wenn du dich selbstständig machst und erst mal nicht weiß, was schreibe ich auf meine Über mich Seite zum Beispiel oder auf meine Startseite, Dann schau dir Leute an, die genau das gleiche machen wie du und im Zweifelsfall kopiere es, indem du ein bisschen abwandelst, in dem du einfach schaust. Das passt zu mir oder das passt nicht zu mir. Ich meine, du zum Beispiel hast eine sehr starke wörtliche Komponente in deiner Kommunikation, die passt aber nicht jedem. Insofern müsste ich mir das anschauen und vielleicht sogar mal. Eins zu eins zwar kopieren, aber dann überlegen. Passt es wirklich zu mir? Ist es wirklich so, wie ich das, wie ich mich äußere? Aber auch wenn es kopiert ist, ist es immer noch besser, als wenn ich gar nichts habe. Deswegen wäre das ein Tipp, einfach Dinge zu kopieren. Und der andere Tipp ist, sich inspirieren zu lassen. Und wenn man dann auch. Ähm den Kontext wechselt, also zu sagt okay, wie würde ich das denn meinem besten Freund jetzt erklären? Also wie würde ich mit dem sprechen, wenn es jetzt in wörtlicher Kommunikation ist und wenn es in visueller Kommunikation ist? Pinterest hilft unheimlich viel. Das heißt auch, da kann man zum Beispiel eingeben Ich suche pink und modern. Ähm, und dann spuckt dir Pinterest ganz viele Beispiele mit Pink und modern. Oder du sagst braun und altbacken.

Gretel Niemeyer: Wollen wir alle.

Florian Caspers: Dass genau auch dann kommt was raus. Also ähm. Oder einfach das mal bei Google eingeben. Dann hast du ganz, ganz viele Bilder und Farben und Designs, die dann rauskommen, anhand derer du dich orientieren kannst.

Gretel Niemeyer: Sehr, sehr cool. Vielen Dank für diese Tipps und vielen Dank für das Gespräch, Florian. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich kann euch nur empfehlen, wenn ihr wie gesagt seid, Mütter seid, die sich gerade selbstständig machen und da Unterstützung bei Logo und Website brauchen. Schaut mal bei Florian und FHCM vorbei. Wir verlinken das natürlich hier drunter. Seid ihr selbstständig und wollt euch mal ne Überholung eures, eurer Positionierung, eurer Strategie und vielleicht eures Logos wer weiß, verpassen lassen? Dann schaut auch auf jeden Fall bei Florian vorbei. Und ansonsten hat er auch einen Instagram Kanal, den wir natürlich auch verlinken. Und wo immer mal schlaue Denkanstöße zu finden sind, kann ich sehr empfehlen.

Florian Caspers: Also auch gerne auf LinkedIn, weil da bin ich mehr unterwegs als auf Instagram.

Gretel Niemeyer: Alles klar, gut, kommt auch mit in die Shownotes und das wird die geballte Linksammlung. Ich danke dir sehr, sehr für die Einblicke in deine Arbeit und für das Gespräch.

Florian Caspers: Vielen, vielen Dank Gretel, für die Einladung! Mir hat es auch sehr viel Spaß gemacht und genau und wir fahren damit fort. Gerne auch in meinem Podcast. Das heißt hiermit eine offizielle Einladung auch für dich. Genau. Bis zum nächsten Mal.

Gretel Niemeyer: Bis zum nächsten Mal. Und ihr kennt den Aufruf am Schluss. Wenn euch die Folge gefallen habt. Verteilt ein bisschen Podcastliebe. Teilt die Folge sehr, sehr gerne in euren Netzwerken. Gebt uns ein paar Herzen, Herzchen, Sterne, Brezeln, hätte ich jetzt fast gesagt und einen Kommentar. Und wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch sehr, sehr gerne auch wie immer unter Podcast@LauraundGretel.de.

Wie hat dir die Folge gefallen? Teile mit uns gerne deine Gedanken in den Kommentaren.

Mehr zu Florian Casper findest du hier:

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/floriancaspers/

Aktion Marken-Kickstart-Gründerinnen: https://www.fhcm.de/marken-kickstart-gruenderinnen

Website: https://www.fhcm.de/wer-wir-sind

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