Ich hab keine Zeit – einer der wohl am häufigsten verwendeten Sätze (gleich nach „Ich habe kein Geld“) in unserem Alltag als Privatperson aber auch Selbstständige.

Wie oft sagen wir es selbst zu uns oder anderen? Wie oft nutzt Du die nicht vorhandene Zeit als Begründung, etwas nicht tun zu können, was Du dringend solltest oder musst?

In diesem Interview entdecken Laura und Laura beeindruckende Parallelen zwischen Sport & Selbstständigkeit.

Wir sprechen darüber, warum …

… Sport in einer Gruppe so oft viel besser klappt als alleine 🤘

… wir wirklich denken, dass wir die 5 Minuten nicht haben – aber stundenlang am Smartphone auf Insta und Co. abhängen 🤪

… es sinnvoll ist, sich Hilfe zu holen 💙

… Muttisport auch für Nicht-Mütter funktioniert 🤫

… Laura’s 33 Tage Challenge so cool ist 🥳

… wir gar nicht alles alleine machen und können müssen 🥹

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Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer besonderen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Laura heute. Wie spannend, wir sind die Doppel-Laura hier heute beim Podcast und es ist Folge 399 Crazy Shit. Ich freue mich sehr auf eine coole Stunde, halbe Stunde, Viertelstunde, zehn Minuten mal schauen mit dir, liebe Laura, willkommen bei Moin um Neun. Schön, dass du da bist.

Laura Rose: Danke, dass ich da sein darf. Ich freue mich.

Laura Roschewitz: Sehr, sehr gerne. Ja, wir sind hier als doppeltes Laurachen heute unterwegs. Und wir haben ein Thema im Gepäck, was, glaube ich, für viele von euch wahrscheinlich spannend sein kann. Denn, mal aus dem Nähkästchen geplaudert, für mich auf jeden Fall ist es ein Thema, was ich nicht so gerne mir angucke. Wir hatten hier neulich schon eine Folge zum Thema Buchhaltung, jetzt wollen wir uns mal in einer Podcast-Folge dem Thema Sport widmen. Das finde ich sehr spannend, bei mir liegen die im Gehirn in verbandten Arealen. Liebe Laura, magst du dich einmal vorstellen, wer du bist und warum ich dich mit Sport in Verbindung bringe?

Laura Rose: Keine Ahnung, eventuell, weil ich unter dem Namen Sport mit Laura auftrete. Möglicherweise deswegen. Ich bin Laura, ich bin 26 Jahre alt und ich habe mich in der Elternzeit mit kleinem, sehr kleinem Kind selbständig gemacht mit Muttisport. Mit Sport für frischgebackene Mamas und auch schon nicht mehr ganz so frisch gebackene Mamas. Alles rund Rückbildung, Becken, Boden, Sport in den Alltag integrieren. Wie Gottes Willen funktioniert das, wenn man so einen sehr kleinen Menschen hat, der irgendwie sehr viel von der Zeit frisst und man sich trotzdem so ein bisschen um sich kümmern möchte. Das ist mein Thema. Deswegen verbindest du mich wahrscheinlich mit Sport.

Laura Roschewitz: Yes, und aufmerksame HörerInnen hier von unserem Podcast wissen natürlich, ich bin keine Mama. Und trotzdem finde ich aber das Thema Sport, auch für uns Selbstständige, sehr, sehr spannend. Und deswegen dürft ihr jetzt auch dranbleiben, wenn ihr keine Mama seid, ein Papa seid, gar nichts von allem seid. Denn ich würde gerne mit dir mal einen Blick da hinwerfen, was vielleicht deine Arbeit und meine bzw. unsere Arbeit auch gemeinsam haben. Ich glaube, dass wir beide es mit Menschen zu tun haben, die vielleicht auf den ersten Blick sagen, ja, ist ein total wichtiges Thema, supergut, dass du das machst, aber ich hab grad keine Zeit. Also, das ist so einer der am meistgehörten Sätze von uns, neben ein paar anderen. Lass uns doch mal vielleicht bei dir anfangen. Wie hast du das geschafft und was hat dich geritten, um dir in dieser speziellen Zeit mit sehr kleinem Kind die Selbstständigkeit aufzubauen? Was ist dein Antrieb dahinter und wo kommt das her?

Laura Rose: Also das mit dem Selbstständigmachen ist so ein bisschen bei mir einfach gewesen, der Schmerzdruck war groß genug. Es war keine Alternative, zurück in die Anstellung zu gehen, weil einfach, funktioniert nicht. Ich bin eigentlich gelernte Tanzlehrerin und habe halt so standardmäßig von 16 bis 24 Uhr gearbeitet. Das funktioniert mit Baby nicht. Das funktioniert einfach gar nicht. Und dann war so, okay, was machen wir denn? Was habe ich denn so in meinem Bauchladen alles an Fähigkeiten und was kann man daraus machen? Und ich war halt neben der Tanzlehrerin sowieso schon Fitnesstrainerin und dann auf einmal Mama und dachte mir, ja gut, machen wir, lassen wir das angehen. Und Zeit ist ja irgendwie so ein Ding. Ja, natürlich ist das mit kleinem Kind und gerade ganz kleinem Kind irgendwie, hat man einen sehr chaotischen Tagesablauf, weil das Kind halt sehr bestimmend ist. Trotzdem bieten sich ja immer wieder so kleine Momente, in denen man was machen kann. Und wenn man die einfach nutzt und nicht ganz so viel darüber nachdenkt, dann geht da auf einmal voll viel. Also ich glaube, wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt mit der Selbstständigkeit, dann hätte ich das nicht gemacht. Aber weil ich mir halt dachte, na gut, ich habe jetzt fünf Minuten, jetzt machen wir mal, keine Ahnung, jetzt kaufen wir mal eine Domain. Da habe ich den ersten Schritt gemacht und dann hatte ich nach, echt nicht lange, fünf Minuten eine Domain und dachte mir so, okay, was machen wir jetzt damit? Und so ging das dann weiter. Und durch diese ganzen vielen kleinen Momente, die ich halt einfach gemacht habe, ohne da megamäßig drüber nachzudenken und zu gucken, was danach kommt, bin ich jetzt selbstständig und das gar nicht mal so ganz unerfolgreich. Und das ist echt cool.

Laura Roschewitz: Ja, spannend. Da haben wir schon den nächsten gemeinsamen Punkt. Denn dieses, was du eben erzählst, und schwupps, warst du einfach irgendwie selbstständig. Und diese ganzen kleinen Punkte, die du grade erwähnt hast, die ja sowohl für Sport gelten, also für Bewegung, für Sport in meinem Leben, als auch für ein Business führen, glaub, da haben wir eine sehr ähnliche Herangehensweise. Weil das ist ja auch so, dass wir auch bei Moin um Neun, bei Smash It, überall viele, viele Frauen in unserer Community haben, die eben auch Mütter sind. Und die eben auch sagen, ich hab nicht acht Stunden am Stück Zeit und erst recht nicht zu irgendwelchen festgelegten Zeiten. Aber wenn ich eben Step by Step, wenn ich einfach dranbleibe, wenn ich weitermache und diese Zeitfenster gut nutze, dann passiert ja auf einmal was. Dann seh ich Veränderungen, dann seh ich sozusagen Fortschritt. Das find ich total spannend, wie du das eben beschrieben hast. So dieses, ja, dann hattest du ein Kind, was sehr natürlich mit Bedürfnissen grade in der ersten Zeit total präsent ist und vorne ansteht. Ja, stimmt. Und es gibt natürlich noch ganz viele Räume. Da möchte ich noch mal den Moment erwähnen, als du auch mit Kind zum Beispiel nach Berlin gekommen bist zu unserem VIP-Day. Wo natürlich, es ist ja immer zwei Ausrichtungen. Bei einer Person kann es ein Grund sein, warum man etwas nicht machen muss oder kann oder darf. Und bei jemand anders funktioniert das ganz gut. Wie würdest du sagen, geht es deinen Kundinnen, den Menschen, die mit dir anfangen, Sport zu machen? Also ist da häufig am Anfang die Überzeugung von, ich habe nicht genug Zeit dafür und wie entwickelt sich das dann weiter, wenn man dran bleibt und diese kleinen Räume nutzt? Also welche Reise kann ich mit dir sozusagen vollziehen?

Laura Rose: Also ich habe ganz am Anfang habe ich ganz oft das Gefühl, dass Frauen gar nicht, Mütter, Frauen, es passt auf alle, gar nicht so ganz bewusst ist, dass man auch mit diesen kleinen Dingen einfach echt was erreichen kann. Ganz viele haben im Kopf, und das ist mit der Selbstständigkeit, finde ich, ähnlich, entweder ich mache das jetzt, ich habe da jetzt wirklich Zeit für, ich nehme mir da jetzt einen großen Raum, arbeite acht Stunden am Tag, sporte mindestens eine Stunde am Stück, weil ansonsten funktioniert das nicht. Und das ist einfach die Quatsch mit Soße. Diese ganzen kleinen Momente bringen einen in Summe nachher tatsächlich viel weiter. Wenn ich wirklich jeden Tag kontinuierlich was mache und immer so ein kleinen Häppchen, dann kann ich relativ schnell feststellen, dass sich mein Körper verändert, dass sich mein Wohlbefinden verändert, dass sich mein Business verändert, dass ich einfach wirklich merke, da passiert was. Und das tatsächlich viel schneller und viel wahrscheinlicher, als wenn ich halt mal alle vier Wochen mich eine Stunde hinsetze oder wenn ich alle drei Wochen mal acht Stunden arbeite. Mit diesen vielen kleinen Dingen habe ich nachher einen viel schöneren Effekt und der kann eben ganz unterschiedlich sein. Die eine ist auf einmal besser geschlafen. Geiler als Mama, wenn du besser schläfst. Das ist einfach so das Non plus Ultra. Die nächste hat gemerkt, dass sie mit ihren Kindern wesentlich entspannter und ausgeglichener ist und dieses ganze anstrengende, oh mein Gott, mein Bagger fährt nicht, wie mein Bagger fahren soll, auf einmal jetzt viel besser wegsteckt. Die nächste hat festgestellt, dass sie viel weniger Schmerzen hat, wenn sie ihre Kinder trägt. Und das nach wirklich relativ kurzen Zeiträumen, also von ein paar Wochen, einfach wirklich kontinuierlich dranbleiben. Und das ist saugeil. Und bei mir im Business nicht anders. Wenn ich mal ein paar Wochen wirklich meine Urtis, meine wunderschönen, Smash it umsatzrelevanten Tätigkeiten durchziehe, dann merke ich das auch direkt, dass da was geht.

Laura Roschewitz: Wie machst du das? In welcher Form kann man das mit dir machen? Ich weiß, ich weiß es ja zufällig, aber das wissen ja nicht alle, die zuhören. Ich weiß, dass zufällig bald bei dir wieder eine Challenge startet. Und das finde ich total spannend. Hol uns mal rein, wie dein Konzept ist an dieses Thema Sport, Bewegung für Mütter, Mamas. Also was ist dein Konzept? Wie funktioniert das? Wie kann ich mitmachen? Und was kannst du Menschen sozusagen gleich mitgeben, die jetzt vielleicht da sitzen und sagen, ja, ist ja schön, aber ich habe die Zeit nicht. Also daran orientiert sich ja auch dein Angebot. Magst du uns da einmal reinholen?

Laura Rose: Jo, die Challenge geht am 15. April das nächste Mal wieder los und eben gerade mit dem Aspekt, dass man nicht so richtig viel Zeit hat, habe ich meine Workouts alle so aufgebaut, dass du sie vorher nicht irgendwie vorbereiten musst. Du brauchst nicht mal eine Sporthose an, also eine Hose, in der du dich ein bisschen bewegen kannst, ist ganz cool, ansonsten ziehst du sie halt aus. Und meine Workouts sind dann immer so aufgebaut, dass ich kleine Einheiten habe, insgesamt vier Stück, die maximal fünf Minuten dauern und du kannst sie alle unabhängig voneinander machen. Also wenn du morgens fünf Minuten Zeit hast, machst du das erste oder machst die ersten zwei. Und wenn du am Nachmittag nochmal fünf Minuten hast, machst du dann eins. Kannst sie aber natürlich auch direkt hintereinander weg machen, so als wirklich trainingswissenschaftlich geplantes Workout. Das geht genauso. Ich gebe gleichzeitig immer noch Ideen, wann du sie in den Alltag mit Kind packen könntest und ich gebe noch Ideen, wie du dein Kind integrieren könntest. Je nachdem, ob du jetzt noch ein kleines Baby hast oder ob du schon ein etwas älteres Kind hast, gebe ich dir noch einen Impuls, mehrere Impulse meistens, wie du das einfach integrieren kannst.

Laura Roschewitz: Sehr cool, also frei nach dem Motto, wie esse ich einen Elefanten, indem ich ihn in viele kleine artgerechte Stückchen schneide, sozusagen auch heruntergebrochen. Letztendlich hast du ja eben auch schon die Parallele zum Business gezogen. Kleine Häppchen, die alltagsfähig sind, die aber trotzdem eben dadurch, durch die Aufteilung, durch das Dranbleiben, also ich höre daraus, dass es dadurch sehr viel wahrscheinlicher ist, dranzubleiben, als wenn ich jetzt sag, ach, scheiße, die Stunde hab ich heute schon wieder nicht. Ah, Mist, der Schweinehund und so weiter. Alleine schon aus psychologischer Sicht ist es natürlich viel einfacher, etwas anzufangen, was fünf Minuten dauert, als etwas, was eine Stunde dauert. Das wissen wir alle. Deswegen schon mal hier die herzliche Einladung. Spring gerne mal in die Show Notes, in die Folgenbeschreibung. Und spring mal rüber zu Laura, zu Insta. Und schick gerne einmal, Laura, drüben auf Insta deinen Lieblings, oh, das ist schwierig, Sport-Smiley.

Laura Rose: Hast du toll gemacht! Hast du richtig toll gemacht!

Laura Roschewitz: Also den Sport-Smiley deiner Wahl, sei das ein schwitzendes, verausgabendes oder ein freie schwingendes Tanzbein. Was verbindest du mit Sport? Und, genau, schick das gerne mal Laura rüber. Wir freuen uns ja immer sehr, ich predige das ja jede Folge, wir freuen uns ja sehr auf Resonanz auf diesem Podcast. Weil, A, Folge 399, die nächste ist die 400, unsere Jubiläumsfolge. Und, ähm, ja, es ist einfach so toll für uns, aber auch für unsere Gäste, zu hören, dass jemand diese Folge hört. Und was davon wo gelandet ist. Und wie man das mitgenommen hat. Und was einen motiviert hat. Und wo man vielleicht auch eben einfach Interesse hat und sagt, ey, so eine Challenge, das wäre jetzt voll mein Ding, da habe ich voll Bock drauf, will mich schon lange wieder mehr bewegen, sei das als Mama. Kann man auch als Nicht-Mama an deiner Challenge teilnehmen oder ist das verboten?

Laura Rose: Ja, nein. Also wenn du keine Mama bist, darfst du auf gar keinen Fall mitmachen. Nein, natürlich kannst du einfach als Mensch dran mitmachen. Worauf ich natürlich geachtet habe, weil meine Hauptzielgruppe eben Mütter sind und auch relativ junge Mütter sind, dass es einfach mit Dingen wie Beckenboden, Rektus, Diastase und so weiter freundlich kompatibel ist. Also da muss man sich keine Gedanken machen, wenn man erst ein zwei Monate altes Baby hat, funktioniert alles. Kannst du aber natürlich auch noch machen, wenn dein Kind schon 15 ist oder du gar keins hast, funktioniert trotzdem. Was ich noch bei der Challenge einen ganz, ganz großen treibenden Faktor finde, ist die Gruppendynamik. Verrückt, Online-Challenge mit Gruppendynamik. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe mit bei, in der nicht so wahnsinnig viel Gelaber, aber sehr, sehr viele Smilies abgehen. Merkt man, dass ich Smilies mag? Und tatsächlich ist in der letzten Runde es immer wieder passiert, dass mir abends um 11 noch Frauen geschrieben haben, so, ich lag gerade schon im Bett und dann habt ihr diese Häkchen hier reingeschickt. Und jetzt bin ich nochmal aus dem Bett aufgestanden und habe im Schlafanzug dieses Workout gemacht. Ich fühle mich so gut. Und das ist für mich das geilste Feedback überhaupt, wenn eine Mama aus dem Bett aufsteht und nochmal fünf Minuten was macht und sich danach hinlegt und sagt, oh mein Gott, geil. Das ist einfach so schön. Genau dafür mache ich das.

Laura Roschewitz: Also so ein positiver Social Pressure im Sinne von Social Motivation und vielleicht auch so ein bisschen Gamification. Die funktioniert ja auch ganz gut, wenn man dann so eine Gruppe sieht und sieht, aha, die Petra hat einen Haken, die Laura hat einen Haken, die Gretel hat einen Haken, nur ich habe keinen Haken, ich will auch einen Haken.

Laura Rose: Genau, die Jagd nach den Häkchen. Es gibt für jeden Blog, den du absolviert hast, kannst du ein Häkchen in die Gruppe schicken und dann blubbern da täglich die Häkchen durch die Gegend und das ist echt schön.

Laura Roschewitz: Wie lange geht denn die Challenge? Die startet am 15. April. Wie lange geht die dann?

Laura Rose: 33 Tage. Du machst jeden Tag 33 Tage lang ein Workout bzw. das Ziel ist es, dass du jeden Tag einen dieser Blöcke machst. Du musst gar nicht die ganzen 20 Minuten durchziehen, um nachher sagen zu können, geil, ich habe die Challenge gerockt, sondern einen dieser mini Blöcke und davon ist einer immer Entspannung oder Meditation. Kann man also auch im Bett machen. Einen Haken am Tag, das ist das Ziel der Challenge. Und das halt wirklich 33 Tage durchziehen und danach merkst du einfach so, okay krass, hier hat sich was verändert.

Laura Roschewitz: Was würdest du sagen, aus deiner Erfahrung als sehr bewegungsorientierter Mensch. Was ist der größte Nutzen? Was ist der wirklich größte Nutzen? Ich finde, in unserer Gesellschaft wird Sport immer so mit Abnehmen, mit Schönheitsidealen, mit Blablabla verbunden. Was würdest du sagen für dich und auch mit den Frauen, mit denen du arbeitest, was ist der größte Overall-Nutzen davon, Sport zu treiben? Es gibt ja viele Menschen, die es einfach nicht tun, nicht mögen. Oder wahrscheinlich sehr viele, die damit rumlaufen, mit dem Gedanken von ich müsste mal, ich sollte mal und so weiter. Was würdest du sagen, warum sollte man, was bringt es überhaupt, warum sollte man das tun?

Laura Rose: Das gute Gefühl. Das gute Gefühl, das direkt danach entsteht, dass du einfach hast, wenn du es geschafft hast und wenn du dich körperlich betätigt hast. Weil leider Gottes sind wir als Menschen einfach dazu gemacht, uns zu bewegen. Uns tut das im Kopf sehr, sehr gut, wenn sich unser Körper bewegt hat. Das hat eben auch langfristig, wenn du das etwas regelmäßiger machst und nicht auf die einzelne Einheit beziehst, einen wahnsinnig positiven Effekt. Du bist ausgeglichener, du schläfst besser, du bist produktiver, du bist kreativer. Wenn du zum Beispiel laufen gehst, dann hast du eine sehr zyklische, gleichmäßige Bewegung, die dein Gehirn insoweit einbindet, dass es beschäftigt ist mit der Bewegung an sich und dann Platz hat, Ideen sprudeln zu lassen. Das ist total geil. Also durch diese monotone Bewegung kannst du auf einmal wahnsinnig kreativ werden. Das nur, in dem du dich bewegst. Natürlich auch noch gesundheitliche Aspekte. Du nimmst ab, bla bla bla bla bla, aber da setze ich gar nicht so den Fokus drauf. Oder finde für mich ist das gar nicht so das Ding, was wirklich der Grund ist, um Sport zu machen, sondern einfach dieses, ich fühle mich gut und ich fühle mich dauerhaft besser und ich brauche das einfach für mein Wohlbefinden. Ich merke das ganz krass, wenn ich nicht dazu komme, weil krank, weil Arbeit, weil Stress, keine Ahnung, und ich meine Zeit lang nichts für mich gemacht habe, bin ich gleich so.

Laura Roschewitz: Krummelig, ja, hat wahrscheinlich auch bei vielen unterschiedliche Ausdrucksformen die körperliche Untertätigkeit. Ähm, aber, und da schlagen wir vielleicht noch mal den Bogen zu uns Selbstständigen. Wir Selbstständige haben ja nun mal meistens kein betriebliches Gesundheitsmanagement, kein Betriebssport und auch kein Betriebsrat, sondern wir müssen uns ja nun mal, das ist ja Fluch und Segen zugleich, alle Bereiche unseres Lebens selber kümmern, deswegen ja auch oft selbst und ständig. Das heißt, wir müssen und sollten uns eben auch unsere mentale und körperliche Gesundheit kümmern. Weil wenn die ausfällt, wissen wir alle, ist es einfach schwierig als Selbstständige. Noch mal schwieriger als Menschen mit gesichertem Einkommen und gesicherter Sicherheit. Ähm, jetzt bist du ja auch Smashie und Teil unserer Mastermind. Du hast eben schon ein paar Vergleiche gezogen sozusagen. Smash It ist ja sozusagen der halbe halbes-Jahr-Challenge. Wenn man so will. Wie kannst du auf Smash It blicken, auch mal in Punkto-Zeit? Wir können ja immer viel erzählen und sagen, ja, man findet die Zeit und wir brechen das runter und so weiter. Wie nimmst du das wahr? Jetzt hast du eben auch gesagt, es ist so ein bisschen wie bei der Selbstständigkeit, du hast dann erst mal die Domain dir geholt, dann bist du den nächsten Schritt gegangen und den nächsten und den nächsten. Mittlerweile bietest du ja eine sehr, sehr coole Challenge an und zum wiederholten Male. Und du machst eins-zu-eins-Begleitung. Ähm, wie würdest du die, wenn du so zurückblickst, die Teilchen, die kleinen Schritte, die du gegangen bist, ähm. Wie hast du das geschafft? Was spielt Smash it da vielleicht für eine Rolle? Und wie hast du das geschafft, dir diese Zeit zu nehmen trotz eines sehr reduzierten Alltags, der ja einfach so ist als frischgebackene Mama, Mutter, Mutti?

Laura Rose: Ja, ähm also zum einen überhaupt mal mit Smash It anzufangen, war für mich einfach, ich lager ein etwas aus, das für mich gerade zu groß ist, wo ich einfach Hilfe brauche. Ich habe nicht so richtig die Idee, wo ich hier anfangen soll und was und wie und wo ist oben und wo ist unten und kann mir bitte einer eine Roadmap, einen Leitfaden geben, was, wann, wie, wo sinnvoll ist, an dem ich mich dann entlanghangeln kann. Klar kann ich mir das auch selber zusammen basteln. Klar kann ich mir Workouts auf YouTube zusammensuchen und mir dann ganz fest in den Kalender schreiben, dass ich die mache. Ehrlich, mache ich nicht. Ja. Mache ich einfach nicht. Und einfach dadurch, dass das von außen kam, konnte ich mich da wesentlich besser dran langhangeln, habe mir dadurch ganz viel Zeit gespart, mir den ganzen Bums eben nicht selber zusammenzusuchen, sondern von jemandem zu bekommen. Die Gruppendynamik ist cool. Einfach immer mal wieder andere Leute zu haben, die den gleichen Mist und die gleichen Erfolge erleben und feiern. Das ist sehr schön, das nicht alleine zu machen, weil du als Mama halt auch irgendwie sehr viel zu Hause in deinem Wohnzimmer auf dem Fußboden sitzt und nicht so viele Menschen siehst. Das ist einfach schön, wenn es dann draußen, auch wenn sie nur digital bzw. beim VIP Day tatsächlich mal in echt da waren, Menschen zu sehen, denen es ähnlich geht. Ich habe den Faden verloren, ich finde ihn wieder. Gib mir eine Sekunde. Der Punkt war gut, jetzt ist er weg.

Laura Roschewitz: Der Punkt, dann kommt er wieder. Ich spring mal ein, einfach weil ich, wenn du so sprichst, tatsächlich es total krass finde, wie die Parallelstruktur eigentlich ist von deiner Sportchallenge und von unserer halbes Jahr Selbstständigkeitschallenge, aka Smash it. Ich häng da grad so ein bisschen, weil ich’s wirklich verblüffend finde. Und ich manchmal so ein bisschen flapsig sage, ja, wir brauchen halt alle Betreuung irgendwo. Also, es gibt eigentlich bei jedem Menschen, den ich kenne, gibt’s Bereiche, die man nicht alleine gewuppt kriegt. Und das kann sein, ich schaff das nicht alleine, Sport zu machen, ich krieg meinen Arsch nicht hoch. Oder ich brauch Unterstützung im Business. Oder ich bestell mir jeden Tag Essen, weil ich’s nicht schaffe, zu kochen. Oder ich bring meine Wäsche zur Wäscherei, weil ich das nicht hinkrieg. Oder ich hab eine Putzkraft zu Hause. Also was auch immer es ist, bin ich der Überzeugung, dass die allermeisten von uns irgendwelche Bereiche haben, und ich find’s auch gut so, die wir alleine nicht hinkriegen, wo es uns total hilft, dass es jemand schon mal durchdacht hat für uns und schon mal erlebt hat und schon mal durchprozessiert hat. Und wenn du jetzt also zuhörst, gerade und vielleicht auch als selbstständige Mama, feststellst, dass das Thema Bewegung ja, einfach doch immer wieder hinten runterfällt. Du immer wieder merkst irgendwie, ich sitz so viel am Computer, die meisten von uns sind ja nun mal Schreibtisch aktiv sozusagen, bzw. Passiv. Dann kann ich dir wirklich nur von Herzen empfehlen, mal zu Laura rüberzuspringen zum Insta-Profil und mal ein Sport-Smiley deiner Wahl zu Laura zu schicken. Weil das wirklich eine, ich hab die Gruppendynamik ja mitbekommen als deine Mentorin, als Begleiterin von außen. Und ich fand es so schön, was da entstanden ist. Dass es ohne Druck, ohne dieses Du musst einfach nur ein harter Hund sein. Nee, es ist einfach total cool, wenn du’s schaffst. Es ist ja noch viel mehr als Sport. Es ist einfach Selbstwert. Es ist, schaff ich das, mir Raum zu nehmen? Ist es, bin ich mir das wert, meinem Partner, das Kind mal ein paar Minuten zu überhelfen? Oder was auch immer dein Thema in deinem Leben grade ist. Aber bin ich das mir wert, so achtsam zu sein, auf meinen Körper zu hören und zu sagen, ich gönn mir jetzt fünf oder zehn oder zwölf oder 17 Minuten am Tag und lasse mich auch noch von der richtig coolen Socke dabei anleiten. Also es geht ja viel weiter als ich mache jetzt Sport, sondern es ist ja wirklich einfach, was gönne ich auch meinem Körper, sei es als Mama, sei es als Selbstständige oder als selbstständige Mama.

Laura Rose: Das war gerade noch mein Punkt mit Smashit. Ich habe mir und meinem Business dann einfach irgendwann diesen Wert beigemessen. Das war kein Hobby mehr, ob das jetzt irgendwie so ein bisschen, na gucken wir mal, ob das was wird oder nicht, sondern Ich habe gesagt, nein, das ist geil, das mache ich, das will ich, das ist es mir wert, das bin ich, mir wert, da jetzt wirklich mal was reinzustecken und eben Teil von Smash it zu werden. Ich war am Anfang auch so, ach ja, lohnt sich das dann? Ja, mal gucken. Und ja, es lohnt sich. Manchmal lohnen sich Investitionen. Und letzter Punkt, manchmal müssen Investitionen auch finanziell einfach ein Stückchen größer sein, damit man es macht. Wie oft habe ich mir irgendwas für 3,95 Euro gekauft und danach nie wieder angeguckt. Wie viele Freebies habe ich mir runtergeladen? Nie reingeschaut, obwohl da bestimmt geiler Inhalt drin gewesen wäre. Wenn ich da so ein ganz kleines bisschen was reininvestiere, das heißt nicht, dass es wehtun muss und mich in den finanziellen Ruin treiben muss, Aber das macht einfach was mit dem eigenen Commitment. Mit dem, okay, ja, ich ziehe das jetzt durch, ich mache das jetzt. Und das war eben mit ein Punkt, weswegen ich Smash it mache und durchziehe und es geil ist und sich für mich lohnt und auszahlt. Abgesehen davon, dass es einfach cool ist und einen wahnsinnigen Inhalt hat.

Laura Roschewitz: Ja. Ja, ich find’s total spannend, dass du das noch mal sagst. Ich finde, das ist auch immer dieser Schritt, sich zu so was anzumelden, sei es jetzt Smash it oder sei es wirklich auch eine Sportchallenge. Wir haben ja heute die schwierigen Worte, ähm, ist auch immer eine Frage, vertraue ich mir auch selber ein Stück weit? Traue ich mir das zu? Mach ich das jetzt wirklich, ja? Oder du hast gesagt, mach ich’s doch so ein bisschen in der Eierleiher, so ein bisschen, ja, Hobbypreneurin, mh, ich guck mal. Weil letztendlich hättest du zum Beispiel genug Gründe, zu sagen, na ja, kleines Kind, well, ich würd ja so gerne, aber ich hab keine Zeit. Und das ist ja auch, warum wir dich so wahnsinnig gerne begleiten und auch feiern, weil es einfach entweder findet man das als Ausrede, oder man nutzt es sogar als Motivation und sagt, ja, das ist mein Warum, ich geh jetzt raus damit, und ich häng hier jetzt nicht sechs Jahre nur mit Freundinnen rum, die mich sowieso alle abfeiern und mach da kostenlose Sportchallenges, weil ich ja grad Sorry, ich hab halt ein kleines Kind, ich kann halt nicht. Sondern zu sagen, diese Entscheidung zu treffen, das ist kein Hobby, sondern ich geh damit jetzt raus und ich möchte Unternehmerin werden. Ich möchte lernen, wie das ist, unternehmerisch zu denken. Möchte durch die Nadelöhre mich durchquetschen, die manchmal echt tight sind und wehtun. Und mich mit Leuten zusammentun, die das auch sehen. Ich glaube, genauso ist es beim Sport auch. Ich hörte auf jeden Fall davon.

Dass das ja auch nicht immer in dem Moment, du hast eben gesagt, als ich dich gefragt habe, was das Geile am Sport ist, hast du ja auch das Gefühl danach. So ist es ja eben auch oft. Es ist nicht immer währenddessen das schönste Gefühl, wenn man seine umsatzrelevanten Tätigkeiten ausführt und lernt, wie kann ich denn jetzt wirklich verkaufen lernen. Aber es fühlt sich halt verdammt geil an, wenn man das schafft, da einen Schritt voranzugehen. Und Menschen in seine Challenge zu bekommen, auf die man Bock hat, die man begleitet. Und dann kommt halt abends um 23 Uhr das Häkchen, was dir dann noch mal ein Lächeln aus dem Gesicht zaubert.

Laura Rose: Oder der Sportsmiley.

Laura Roschewitz: Der Sportsmiley. Ihr Lieben, liebe Laura, ich danke dir sehr für das Gespräch. Ich fand das super schön. Ich wünsche mir, dass viele, viele Menschen aus diesem Podcast zu dir rüberspringen. Die Challenge startet am 15. April. Schnappt euch da unbedingt noch einen Platz. Es ist wirklich sehr, sehr cool. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, sagen wir ja immer. Und auch wenn du noch nicht sicher bist oder eher skeptisch bist, spring mal rüber zu Laura, zu Insta und connectet euch. Gebt mal Feedback zu der Folge. Was hat dich angesprochen? Was hat dich vielleicht getriggert? Hau rüber, wir sind ja immer sehr, sehr froh Feedback und Austausch, denn dafür machen wir diesen Podcast. Genau. Danke dir, liebe Laura, für das Gespräch. Und ja, wir hören uns hier am nächsten Dienstag zur 400. Folge. Das wird eine Jubiläumsfolge mit Gretel und mir. Und ja, wir wünschen uns, dass ganz viele Menschen die hören. Also vielen Dank dir, Laura, für das schöne Gespräch.

Laura Rose: Vielen Dank, dass ich da sein durfte, Laura.

Laura Roschewitz: Ja, sehr, sehr gerne. Und dann haut rein, habt einen guten Tag, springt rüber zu Laura, meldet euch zur Challenge an und wir hören uns hier wieder am Dienstag. Bis dann. Ciao.

Hör‘ unbedingt mal rein in diese lebendige Moin um Neun Folge und spring uuuunbedingt rüber zu Laura Rose auf Insta und lass ihr einen Sport-Smiley Deiner Wahl da 🥵🧘‍♀️🧚‍♀️🫣💪🏋️‍♀️

Ab zu Laura 👉 https://www.instagram.com/sportmitlaura/

 

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