Fangirl-Alarm! Gretel kennt unseren heutigen Interview-Gast Britta Kimpel erst seit einem Netzwerktreffen vor 3 Monaten – und ist seitdem großer Fan. Warum? Weil Britta nicht nur ein erfolgreiches Business führt, sondern dabei noch die pure Leichtigkeit ausstrahlt und einen grandiosen Humor hat.
Britta ist Diplom-Psychologin, Expertin fürs Nervensystem und Gründerin der Neuro Embodied Soul Centering (NESC) Coaching-Ausbildung.
In diesem Schnack lernst du nicht nur Britta und die NESC-Methode kennen. Sie gibt auch Einblicke, wie sie ihr Business führt & verkauft.
Hör dir diese locker-fluffige Folge MOIN um NEUN an und du erfährst,
➡️ wie die Arbeit mit dem Nervensystem funktioniert und warum die einfachsten Dinge die größte Veränderung bewirken
➡️ wie es dazu kam, dass Britta mit NESC eine eigene Coaching-Methode entwickelt hat
➡️ warum ihr das Wissen über das Nervensystem bei Schwimmwettkämpfen in der Jugend sehr nützlich hätte sein können
➡️ warum “Fake it til you make it” auf Dauer keine gesunde Option ist
➡️ wer Josh, Herr Pfeiffer und Jeannie sind
Erzähl uns gern, ob und was diese Folge in dir bewegt hat. Und wenn du Lust hast, Britta und ihre Arbeit genauer kennenzulernen, hüpf rüber auf ihre Website oder ihr Instagram-Profil.
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Mehr InformationenDu liest lieber? Hier findest du das Transkript:
Gretel Niemeyer: Moin, moin, und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Ich freue mich sehr, denn es steht eine neue Interview Folge an, und zwar heute mit der lieben Britta Kimpel. Moin liebe Britta, schön, dass du da bist.
Britta Kimpel: Danke für die Einladung. Ich freue mich auch.
Gretel Niemeyer: Und zwar ist Britta Diplompsychologin und hat außerdem die, und wahrscheinlich verhaspel ich Neuro Embodied Soul Centering Methode entwickelt, bei der man mit dem Nervensystem arbeitet und das Nervensystem reguliert. Gleich erzählt sie uns auch, was es damit auf sich hat. Ich bin aber ehrlicherweise ein ganz, ganz großes Britta Fan-Girl, seit ich sie vor etwa zwei, drei Monaten kennengelernt habe und ja einfach so festgestellt habe, die Frau hat einen großes Business aufgebaut und ist dabei so was von Tiefen entspannt, und ich dachte mir so, das muss die uns erzählen, wie sie das gemacht hat, und deswegen ist die Britta heute hier. Hallo, noch mal, ja, hol uns doch mal ab! Was ist denn dieses Neuro Embodied Soul Centering, bei dem ich jetzt so froh bin, dass ich es fehlerfrei ausgesprochen habe?
Britta Kimpel: Ja, also, es ist eine Coaching Methode, die so das Ergebnis der letzten 20 Jahre, meiner Erfahrungen und meiner Arbeit sind, und zwar, wenn wir uns das Wort anschauen. Es steckt Neuro drin, so eben als Komponente für Neurowissenschaft, das heißt, es hat einen neurowissenschaftlichen Hintergrund und eben, wie du es schon gesagt hast, wir arbeiten mit dem Nervensystem, dann steckt Embodied oder Embodiment drin. Das heißt, es geht wirklich auch um den Einbezug vom Körper und dass wir Dinge eben nicht nur im Kopf analysieren, sondern wirklich schauen, was ist dann so die gefühlte Realität und Soul Centering ist so die dritte Komponente ist einfach, weil für mich Spiritualität ein relativ wichtiger Aspekt ist, aber eine sehr geerdete Spiritualität. Aber so dieses kann ich alleine mit dem kommen, was mein Weg ist, und eben meine Seele zentrieren, und das sind so die verschiedenen Komponenten, die in diese Methode mit einfließen.
Gretel Niemeyer: Und als ich mich so in das Thema so ein bisschen reingelesen habe, habe ich für mich auch ein relativ kopflastiger Mensch, der ich bin, tatsächlich immer wieder ertappt, dass ich mich gefragt habe, aber was ist denn jetzt das Nervensystem? Wo genau ist denn das ist das jetzt in meinem Kopf? In meinen Händen? Ist das überall? Sind das Zellen? Was ist dieses ominöse Nervensystem?
Britta Kimpel: Ja, das ist eine sehr gute Frage, und also letztendlich all die Aspekte, die du aufgezählt hast, die Zählen mit rein. Also, dein Nervensystem ist in deinem Kopf, dein Nervensystem ist in deinen Zellen, dein Nervensystem ist in deinem Körper. Wenn ich von Nervensystem spreche, dann spreche ich immer vom autonomen Nervensystem. Das heißt, das ist der Aspekt von unserem Nervensystem, in dem Dinge autonom, sprich automatisch ablaufen. Das heißt, das sind die Sachen, die mir nicht bewusst sind. Da fällt auf der körperlichen Ebene zum einen drunter, dass meine Atmung einfach läuft, dass mein Herzschlag läuft, meine Verdauung läuft, mein Immunsystem, sind alles Sachen, über die ich mir keine Gedanken machen muss, wo ich nicht willkürlich den Befehl dazu geben muss. Jetzt verdaue mein Essen. Das heißt, das ist so der eine Aspekt. Dieses autonome Nervensystem ist dafür da, unser Überleben zu sichern, und deswegen ist es auch so viel wichtiger als unser Verstand, weil immer wenn eine Gefahr irgendwo lauert, dann müssen wir in Null Komma nichts reagieren können, und zwar viel schneller, als der Verstand checkt, dass da überhaupt eine Gefahr da ist, weil, wenn wir erst irgendwie die Gefahr suchen, die Gefahr verstehen müssen, die Gefahr analysieren, dann sind wir im Zweifelsfall schon tot. Und ich erkläre es immer mit dem Beispiel, wenn du in der Küche am Gemüse schneiden bist, und das Messer fällt runter, und das ist so spannend, seit ich dieses Beispiel verwende. Das ist wirklich so spannend, mich in dem zu beobachten. Messer fallen immer wieder runter, aber du ziehst den Fuß zurück, noch bevor der Kopf eigentlich so richtig checkt, was los ist, und du merkst dann einfach hinterher. Oh, ich habe meinen Fuß zurückgezogen, und deswegen, wenn wir mit dem Nervensystem arbeiten, dann sind da ganz viele Automatismen drin, die für uns sein können, wie im Fall von dem runterfallenden Messer. Das ist fantastisch, dass ich meinen Fuß zurückziehe, ohne darüber nachdenken zu müssen. Aber wenn es dann zum Beispiel um mein Business geht, und ich will in die Sichtbarkeit kommen, und mein Nervensystem assoziiert Sichtbarkeit mit einer Gefahr, dann ist es nicht so fantastisch, dass ich in die Flucht gehe, bevor ich mich sichtbar mache, und deswegen eben finde ich das Nervensystem so eine wichtige Komponente in unserer Arbeit.
Gretel Niemeyer: Und ist es dann so? Also, es geht ja bei der Arbeit auch darum, das Nervensystem zu regulieren und Sicherheit zu schaffen. Versuchen wir, unser Nervensystem dann auszutricksen, oder was machen wir in dem Moment? Also weil wir wollen ja als Unternehmerin in die Sichtbarkeit kommen. Es ist aber vielleicht unangenehm, vielleicht, wir fühlen uns da einfach gar nicht wohl in der Situation. Wir wissen aber, es gehört dazu. Ist das ein Austricksen, oder ist das ein Sicherheit schaffen, oder was ist das dann genau, was wir machen?
Britta Kimpel: Des wirklichen Sicherheit schaffen und Austricksen ist auch was, was auf Nervensystem Ebene nicht funktioniert. Und es gibt ja so diesen Spruch fake it til you make it, und der kann für unser Nervensystem unter Umständen wirklich extrem schädigend sein und uns noch mehr in den Stress Modus bringen. Und zwar schauen wir uns immer an, wie groß ist die Diskrepanz von dem, was ich gerade tatsächlich fühl, zu dem, was ich mir im Kopf einrede. Und es gibt ja auch so diese schöne Welt der positiven Affirmationen. Jetzt nehmen wir mal an, ich habe einen Tag, an dem es mir nicht wahnsinnig gut geht, und dann fällt mir ein: Ach, ich muss positiv denken, und ich pinsel irgendwelche positiven Affirmationen drüber, und wir haben im Gehirn eine Zentrale, die immer trackt. Wie ist die Diskrepanz von dem, was ich fühle, und dem, was der Verstand mir suggerieren will? Und je größer die Diskrepanz ist, desto mehr Stresshormone werden ausgeschüttet, weil wir einfach sozusagen an der Wahrheit vorbei leben. Also, wir belügen uns selber, und uns selber zu belügen, löst Stress im Nervensystem aus, und je mehr Stress wir im Nervensystem haben, desto weniger Sicherheit haben wir, und dann forciert sich wirklich so ein negativer Teufelskreis, eigentlich von selber. Und deswegen, es geht wirklich darum, Sicherheit zu schaffen und nicht nur Sicherheit zu faken, weil faken wirklich mit dem Verstand, es geht nicht, sondern wir müssen es wirklich fühlen.
Gretel Niemeyer: Okay und ja, und wie funktioniert das? Kannst du das mal so auf? Also wie, wie startet man damit? Wie fängt man damit an, wenn man sagt, boah, ich bin, weiß ich nicht ständig gestresst, oder du hast ja auch gesagt, am Körper vorbei. Du hattest erwähnt, das autonome Nervensystem reguliert den Körper, das Immunsystem und so weiter. Wie ist das jetzt, wenn ich beispielsweise wie bei mir zum Beispiel auch ständig krank bin, das Gefühl hab, mein Gott, mein Kopf möchte gerne, mein Körper sagt nein, was ist ein guter Start in die Arbeit mit dem Nervensystem?
Britta Kimpel: Prinzipiell, der beste Start ist, erst mal in die Verbindung mit dem Hier und Jetzt zu kommen, also weil ganz viele von den Sorgen oder von den Stressoren, die wir haben, sind Gedanken an die Vergangenheit oder eben Sorgen um die Zukunft. Das ist jetzt vielleicht in dem Fall, den du beschrieben hast, wo wirklich Erkrankungen, Entzündungen wir sind, nicht unbedingt. Trotzdem können wir, wenn wir uns ein Fokus einfach aufs Hier und Jetzt lenken, können, wir ein bisschen von dem Stress rausnehmen, eben vor allem diesen mentalen Stress, und das ist einfach super simpel, und ich weiß, ist das jetzt gerade in der Nervensystem Arbeit, das wird viel belächelt, weil die Tools, die wir nutzen, die sind so einfach, dass man sich denkt, so, das kann es ja nicht sein. Also, wenn es wirklich so simpel wäre, warum machen es nicht alle Leute? Und der Grund, warum wir es nicht machen, ist, dass ein gestresstes Nervensystem braucht Adrenalin, braucht irgendwie Action, braucht irgendwie auch den Stress. Das heißt, wenn ich einem gestressten Nervensystem sage, du musst irgendwie bei Vollmond dich dreimal im Kreis drehen, die Arme nach oben schmeißen und einmal in die Luft springen. Das klingt irgendwie so. Ja, ich kann was machen, und das heißt, das Nervensystem, was so in bisschen mehr unter Anspannung ist, hat das Gefühl, dass bringt auch mehr, als wenn ich jetzt sage, komm im Hier und Jetzt an und im Hier und Jetzt ankommen können wir, indem wir zum Beispiel uns umschauen und wirklich bewusst sehen, was wir sehen können, bewusst hören, was wir hören können, bewusst fühlen, was wir fühlen können, vielleicht Kleidung auf der Haut auch bewusst schmecken und riechen. Also, es geht sehr um Sinneswahrnehmungen, weil Sinneswahrnehmungen sind immer im Hier und Jetzt. Wie gesagt, es wird schnell belächelt, aber das fantastische, was ich dabei finde, ist, es braucht keinerlei Zeit aus meinem Alltag. Also ich muss nicht irgendwie, wenn ich eh schon viel zu tun habe, mir noch denken, oh, und jetzt kommt noch die Nervensystem Arbeit oben drauf, und jetzt muss ich mir hier noch mal eine halbe Stunde Zeit freischaufeln. Ne, sondern genau jetzt! Und alle, die zuhören, genau in dem Moment, wo ich das sage, schau dich um, sehe, was du sehen kannst, während du gleichzeitig noch zuhörst, spüre, wie sich dein Körper anfühlt, höre, was du hören kannst und so weiter. Und dieses reinzoomen in den jetzigen Moment ist so das erste, was das Nervensystem mehr in die Ruhe bringt. Der nächste Schritt wäre dann, nicht nur die Verbindung zum Hier und Jetzt, sondern die Verbindung zum eigenen Körper aufzubauen. Du hast schon gesagt, du bist eher ein verkopfter Mensch. Ich war der verkopfteste Mensch auf der ganzen Welt und bin das natürlich in der Tendenz auch immer noch. Das heißt, für mich war der Körper ein gefährlicher Ort. Das heißt, ich habe irgendwie in meiner Kindheit, und ich erinnere mich auch an meine Teenagerzeit, wenn immer irgendwas emotional wurde, wann immer ich irgendwas in meinem Körper gefühlt habe, war das so unsicher für mich, dass ich wirklich so mit dem Zoom in den Kopf gegangen bin und das analysiert habe, irgendwas mehr oder weniger Schlaues gesagt hab, um so diese Emotionalität der Situation zu entschärfen. Und das ist die Realität für ganz viele, dass der Körper kein sicherer Ort mehr ist, sondern der Verstand einfach so viel Gewicht gekriegt hat, und deswegen finde ich es absolut unabdinglich, wenn wir wirklich Sicherheit in unserem Körper finden wollen, dass wir lernen müssen, unseren Körper zu spüren, und das ist nicht immer angenehm.
Gretel Niemeyer: Du hast auch also, wo wir gerade bei Körper spüren, und dass das nicht so angenehm ist. Du bist als Kind und Jugendliche ja auch geschwommen, so wie ich. Du bist, hast du gesagt, mit mäßigem Erfolg und aber auch viele Wettkämpfe. Ich hatte jetzt nicht wahnsinnig viele Wettkämpfe, aber schon so Bezirksmeisterschaften, Landesmeisterschaften und so weiter. Und wenn wir bei das fühlt sich nicht gut an im Körper sind, ist, dass ich damals wirklich bis kurz vom Start immer auf dem Klo hing, weil es mir so unfassbar schlecht ging, war so nervös, und also auch Wochen vorher schon vier, fünf Wochen vorher, genau, und du hast, du hast ja auch geschrieben, du wünschtest, du hättest die die Nervensystem Arbeit damals schon gekannt, dann wäre es dir nicht so schlecht gegangen. Ich höre jetzt raus, es ging bei dir in die gleiche Richtung über.
Britta Kimpel: Absolut und auch das. Wir können es mit dem Nervensystem erklären, und ich meine, wenn wir vom Nervensystem sprechen, das hat sich in den letzten keine Ahnung, seit wann wir Menschen auf der Welt sind. Aber das hat sich nicht groß verändert, sondern es ist sehr primitiv und eben sehr instinktiv, und deswegen verwenden alle Nervensystem Nerds ganz gerne einfach den Säbelzahntiger als Beispiel. Und wenn wir uns das vorstellen, dass wir, sagen wir einfach mal, 12000 Jahre zurück sind, wir sind irgendwo in der Prärie. Es ist alles ganz entspannend. Wir haben vielleicht gerade was gegessen, die Sonne scheint wunderbar, wir denken uns, wir legen uns hier so ein bisschen hin, machen ein kleines Schläfchen, dann sind wir entspannt, und eben fühlen uns erstmal sicher, und dann kommt das kleinste Knacken im Gebüsch, und wir sind wirklich innerhalb von einer 14 Millionsten Sekunde. So schnell geht das, wie unser Nervensystem in diesem Überlebensmodus umschaltet. Wir verlieren die Verbindung zu uns selber, weil es ist völlig egal, ob ich jetzt nicht spüre, wie schön die Sonne ist, sondern ich muss meinen ganzen Fokus nach außen richten, und ich muss die Gefahr ausfindig machen. Das heißt, ich brauche einen hyperfokussierten Fokus in den Augen. Meine Ohren kriegen so einen Tunnelblick, und tatsächlich, unter Stress hören wir menschliche Stimmfrequenzen nicht mehr so gut, wie wenn wir entspannt sind. Das heißt, wenn du einen Konflikt mit deinem Partner hast, und der hört nicht, was du sagst, der hört es wirklich nicht, weil die Ohren das tatsächlich nicht aufnehmen können, weil wir suchen nur die Gefahrensignale. Aber das heißt, in dem Moment, wo ich diesen Tiger da vermute, macht mein Körper oder mein Nervensystem alles Parat für den möglichen Kampf oder die Flucht. Das heißt, die Energie geht in die Muskeln, ich krieg mehr Anspannung, der Herzschlag wird schneller, die Atmung wird schneller, all diese typischen Stresssymptome und was dabei eben auch passiert. Jetzt habe ich ja von gesagt, vielleicht habe ich gerade was gegessen. Das beschwert mich im Kampf oder in der Flucht, wenn ich so einen vollen Magen habe, und das beste, was mein Nervensystem für diese Kampf oder Flucht Vorbereitung machen kann, ist, mich zu entleeren. Deswegen kriegen wir Durchfall, und alles rauscht einfach unten raus und sich vor Angst in die Hose machen. Ich meine, solche Formulierungen kommen nicht von ungefähr, das heißt auch die Blasen Muskulatur, die erschlafft spontan, um uns leichter zu machen, damit wir mit weniger Gewicht besser fliehen können. Fantastisch von der Natur! Aber halt, wenn jetzt so ein Schwimmwettkampf oder was auch immer ansteht und wir eben Wochen vorher schon irgendwie mit Durchfall oder Magenschmerzen und so weiter zu kämpfen haben, dann ist es halt ein bisschen schwierig.
Gretel Niemeyer: Ja, ja, ich fand das wirklich ganz, ganz, ganz erstaunlich, auch weil ich bin jetzt seit ja seit zwei Jahren schwimme ich wieder und mach aber schon nur so Langstreckenschwimmen, wo ich mir auch denke, ob du drei Minuten später aus dem Wasser kommt oder so, ist völlig egal, und es sieht auch keiner, weil du schwimmst über den See. Da hast du also auch niemanden am Beckenrand stehen, und trotzdem, obwohl ich mir das mit Ende 30 freiwillig aussuche, Spaß dran habe, geht es mir zwei Stunden vorher so unsagbar schlecht, dass ich wirklich da stehe, und mir denke why on Fucking earth, hab ich mich hier angemeldet!
Britta Kimpel: Ja, und das ist natürlich jetzt, wenn man das über Jahre sich anschaut. Dein Nervensystem hat sich auch irgendwann dran gewöhnt, und deswegen, du hast ja vorhin auch gefragt, okay, ich wünsche mir, ich hätte das Wissen vorher gehabt, oder was würde ich vielleicht auch heute anders machen? Und ja, vielleicht ist die natürliche Tendenz von meinem Körper trotzdem, erstmal noch in diese körperlichen Symptome zu kommen und eben diesen Wettkampf oder dieses Schwimmen, was auch immer es ist, mit einer Gefahr zu assoziieren. Aber wenn ich dann sozusagen wirklich sage, okay, ich komme im jetzigen Moment an, dann sind die Gedanken schon nicht mehr bei, oh jetzt kriege ich bestimmt wieder Durchfall oder was halt alles meine Symptome sind, ich komme im jetzigen Moment an, ich kann mich spüren, ich kann sogar mein Körper berühren, um wirklich einfach zu sagen, hey, ich bin hier, es ist da, alles ist gut, kein Säbelzahntiger, ich werde es überleben, und das sind einfach so Sachen, die wirklich uns stückweit aus dieser Geschwindigkeit, die der Überlebensmodus mit sich bringt, einfach wieder rausnehmen und mehr Sicherheit geben können.
Gretel Niemeyer: Und sag mal, du bist ja, du bist ja ein selbsterklärter Fortbildungsjunkie. 10000 Stunden an Fortbildungspunkten, Stunden in jeglichen Bereichen. Was war das? Embodiment, Yoga, Hypnose, Trauma, Neuro-Wissenschaften, Spiritualität, Trainings und Methodenlehre, Coaching und so weiter. Habe ich alles aufgeschrieben.
Britta Kimpel: Ich glaube, Astrologie hab ich sogar wahrscheinlich auf der Website vergessen zu schreiben. Gut, dass wir drüber reden.
Gretel Niemeyer: Hm!
Britta Kimpel: Ja.
Gretel Niemeyer: Hm!
Britta Kimpel: Also.
Gretel Niemeyer: Das stand auf jeden Fall nicht drauf, stimmt und hast dir dann aber vor einigen Jahren überlegt: Okay also beziehungsweise die. Ich frage dich, wie kam es dazu, dass du dir eine eigene Coaching Methode überlegt hast? Hast du einfach nichts gefunden, was irgendwie für dich gepasst hat? Und woher hast du auch den Mut genommen zu sagen, Leute, ich mache jetzt hier mal ein eigenes Ding. Irgendwer wird es schon gut finden, weil ich stelle mir vor, mit so einer ganz neuen Methode, die erklärungsbedürftig ist, die es vielleicht noch nicht so gibt, und so weiter. Da muss ja schon echt viel Leidenschaft dahinter stehen und vielleicht auch viel pain, das an den bestehenden, den bestehenden Methoden nicht das zu finden ist, was du brauchst. Wie kam es dazu?
Britta Kimpel: Ja, so, ich glaube, es ist eine Mischung aus allem, aber das wichtigste für mich ist, das war keine Kopf Entscheidung. Also, ich habe mich nicht eines Tages hingesetzt und hab gesagt, da fehlt irgendwas, ich entwickle was eigenes, sondern ich bin, wenn ich mit mir verbunden bin, ein super intuitiver Mensch, und das ist was, was ich auch über Jahre irgendwie verschüttet habe, einfach weil ich eben so Kopf gesteuert war und so Angst immer hatte, irgendwas falsch zu machen. Ich war ultra bewertend und verurteilend, und ich für mich zum Beispiel sage auch immer, wenn ich die Embodiment Techniken nicht kennengelernt hätte, und das war 2014, ich wäre heute so eine verbitterte alte Bitch, wirklich so richtig also ich wäre…
Gretel Niemeyer: Schön, wenn man sowas über sich selber sagt.
Britta Kimpel: Genau. Aber ich bin es ja zum Glück nicht geworden, ich glaube dann kann man es immer einfacher sagen. Aber also, ich war wirklich so auf dem Weg dorthin, und was mich tatsächlich an den Coaching Methoden gestört hat, war, dass ich, ich habe 2005 meine erste systemische Coaching Ausbildung gemacht, war dann ultra begeistert vom Coaching, hab angefangen zu coachen, hab noch irgendwie eben direkt drei, vier andere Coaching Ausbildungen mit verschiedenen Schwerpunkten oben draufgesetzt und habe dann bei meinen Kunden und bei mir immer festgestellt in der Session, es ist wahnsinnig toll, wir haben die besten Erkenntnisse, wir sind hochmotiviert, es vergehen irgendwie zwei, drei Wochen zwischen den Sitzungen, und bis dahin ist es schon wieder ein bisschen abgeflaut, oder die alten Muster haben sich schon wieder eingeschlichen, oder wir sagen ja, ich weiß ja, was ich tun müsste, aber irgendwie, ich kriege es nicht auf die Reihe, und dann war ich, ich weiß gar nicht mehr, wann es war. Aber ich war irgendwie so nach ein paar Jahren wirklich sehr ernüchtert vom Coaching und fand, damit will ich nichts mehr zu tun haben, ist irgendwie nicht mein Ding, will ich nicht mehr machen. Und das war auch so zu einer Zeit, wo ich in die Yoga-Welt extrem reingegangen bin, und da war das gleich die erste Yogalehrer Ausbildung gemacht und danach noch 5000 weitere, weil es gibt einfach so viel spannende Dinge auf dieser Welt, und mit Yoga bin ich irgendwann auf dieses Thema Embodiement gestoßen, und ich muss dazu sagen, das war eins der schwierigsten Erlebnisse, die ich jemals hatte, weil ich habe es schon gesagt, mein Sicherheitsnetz war mein Verstand. Ich habe es auch gerade gesagt, ich wäre heute eine verbitterte alte Bitch, und zwar so eine, die immer die Beste sein will. Das wollte ich immer sein. Ich war ultra ehrgeizig, ich war ultra verbissen, ich war so richtig also nicht die netteste Zeitgenossin. Ähm, und dann eben kam ich in diesen Yoga Raum, indem es jetzt nicht mehr um Wissen und verstehen und Philosophie ging, was für mich alles fantastisch war, was ich wirklich in 0 Komma nichts alles verstehen konnte und mir merken konnte, sondern plötzlich ging es ums Fühlen, und ich war nicht mehr die Beste im Raum, wie ich es gewohnt war, sondern ich war die im Raum, die fand so was zur Hölle, erzählen die da, die reden, was sie alles spüren können. Ich habe die anderen verurteilt, ich fand die spinnen, die erzählen irgendwelche Lügen. Sowas kann man gar nicht fühlen. Ich war wirklich richtig, eigentlich richtig aggressiv, und auch da, wenn man sich es anschaut, meine Sicherheit, mein Boden wurde mir weggerissen, ich kam in den Kampf oder Flucht Modus, und meinen Kampf hat sich, oder mein Kampf hat sich eben in der Aggressivität gezeigt. Also, ich war wirklich richtig wütend, und dann gab es aber das war so ein, vier Wochen Training, gab es immer die Momente, und ich glaube, dass ich in denen einfach zu erschöpft war, um weiter wütend und im Widerstand zu sein. Eben vier Wochen Training. Es waren jeden Tag irgendwie zehn Stunden Ausbildung. Ich war einfach wirklich irgendwann erschöpft, und diese Momente, wo ich nicht mehr Widerstand leisten konnte und der Kopf irgendwie nicht mehr dabei war. In den Momenten habe ich was gespürt, und die Momente waren für mich wirklich, ich sag mal, wie so ein Halleluja, so ne ehrfürchtige Offenbarung von oh mein Gott, da ist was. Aber in dem Moment, wo ich was gespürt habe, kam der Kopf und wollte verstehen und wollte festhalten, und dann war es wieder weg. Und trotzdem waren diese Momente für mich so bedeutungsvoll, dass ich wusste, da muss ich dran bleiben. Also, ich kann das verurteilen, und ich kann sagen, alle spinnen und bis auf ich und so weiter, und ich kann aber auch sagen, hey, da ist so viel Widerstand, das muss was mit dir zu tun haben, und wenn du das schaffst, da hinzukommen und dein Körper wirklich zu spüren, ich glaube, dann wird sich dir eine neue Welt öffnen, und so war es dann am Ende auch. Und dann irgendwie habe ich wieder angefangen, so ein bisschen zu coachen. Ich glaube, ich hatte dann auch noch mal eine Ausbildung gemacht, die mehr so im spirituellen Coaching Bereich war, und trotzdem war die halt mehr vom Kopf her gesteuert. Und dann habe ich angefangen, wieder mit Kunden zu arbeiten, und irgendwie dadurch, dass alles, was ich gelernt habe, nicht so gepasst hat, und ich habe diese krasse Kraft und Transformationsfähigkeit von Embodiment kennengelernt habe, ist es intuitiv und mein Coaching rein geflossen. Und dann war irgendwann der Punkt, wo mich zu einem relativ gleichen Zeitpunkt mehrere meiner Kunden gefragt haben su, hey, das ist so anders als das, was wir kennen. Wo kann man das lernen? Und dann ist halt die Frage entstanden, ja, gut, wo kann man es lernen? Ja, dann halt bei mir, oder ich mein, und so ist es entstanden, und erst dann kam der Name, und dann habe ich es ausformuliert und Grundprinzipien überlegt, und das war auch nochmal ein sehr spannender Prozess, weil ich sozusagen das, was ich intuitiv gemacht habe, in eine Form bringen musste. Und ich muss auch gestehen, vor der ersten Ausbildung habe ich auch gedacht, so fuck was, wenn man es nicht unterrichten kann, weil es das ja aus mir raus entstanden in dem Moment, was ist, wenn das was mit mir zu tun hat, und nichts, was man anderen beibringen kann? Und es war wirklich vor der ersten Ausbildung ne Riesen Angst, dass ich jetzt da die Ausbildung verkauf, und man kann es gar nicht unterrichten und lernen. Aber es hat sich gezeigt, man kann es, und es ist fantastisch, und das mache ich jetzt.
Gretel Niemeyer: Sehr, sehr geil! Ich kann das auch. Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen, dass das du meinst, das mit diesem: Was ist das für ein Scheiß? Ist das für ein Scheiß, weil ich tatsächlich, ich habe vor etwa zehn Jahren mir mal so eine Groupon Gutschein gekauft für Kundalinie Yoga 30 € Gutschein, 10 Sessions, und ich gehe in die erste Session und denke mir, was für eine Scheiße! Und dachte dann, so, okay, aber eine Stunde Yoga, 30 €, das ist zu viel, du musst mindestens dreimal hingehen, dann ist es okay, dann hat jede Session irgendwie 10 €, kostet dann alles, weil der Kopf, zweite Session hingegangen. Was für eine grandiose Scheiße ist das, mit Meditation mit Arme ausgestreckten ein paar Minuten! Ich dachte, was ist das für ein Mist und war so erleichtert beim letzten Mal, oder dachte dann so, ja geil, das letzte Mal heute noch, dann hast du es geschafft, dann hat sich das auch irgendwie gelohnt, und dann sitze ich in dieser Meditation, und plötzlich ist so, was kommt, was kommt, was ist, das ist alles egal, und ich dachte so, wer ist dieser Mensch? Ja, also, deswegen kann ich das dann so nachvollziehen. Manchmal braucht es dann so okay, wir bleiben wegen irgendwas rational drin, und wenn wir dann das Glück haben, dass dann diese Momente von Erkenntnis oder wie auch immer man das bezeichnen möchte, kommt, dann ist es so, oh, was war denn, was war denn das? Kann ich das reproduzieren?
Britta Kimpel: Und ich glaube, dass wir, dass wir dranbleiben können, braucht es aus meiner Sicht ein inneres Wissen, dass das genau das richtige sein könnte. Genau wegen dem Widerstand, und ich beschreibe das eigentlich ganz gerne immer so, wenn man seine beiden Hände irgendwie voreinander nimmt, und sie haben zehn Zentimeter Abstand, dann kann kein Widerstand da sein, weil die Berühren sich nicht, und Widerstand kann nur da sein, wenn ich beide Handflächen aneinander lege, also wenn eine Berührung da ist, und deswegen sage ich für mich, wo immer ich Widerstand dagegen habe, den kann ich nur haben, weil es mit mir in Berührung ist, ist, weil es irgendwie in Kontakt mit mir ist, und das will ich näher erforschen. Und klar, am Anfang ist es halt eine Widerstandshaltung, und trotzdem glaube ich, ich mache das nur, wenn wirklich auch die Neugier da ist, diese Kontaktfläche oder diese Berührung und dieses, was hat es mit mir zu tun, zu erforschen.
Gretel Niemeyer: Und jetzt habe ich ja eingangs gesagt, dass wir uns noch gar nicht so lange kennen und dass wir uns, dass wir uns kennengelernt haben und ich so fasziniert davon war, wie du diese Coaching Ausbildung hast, die wahnsinnig erfolgreich ist und trotzdem mit so einer, ich würde fast sagen Pippi Langstrumpf Haltung daran geht. Wenn es mir Spaß macht, dann mach ich es, wenn es mir gerade keinen Spaß mehr macht, dann mache ich es nicht, oder ich ändere das, und da hatte ich natürlich auch so zig Fragezeichen einfach aus Business Owner Sicht oder aus Business Sicht, wie funktioniert das denn? Wie verkaufst du deine Coaching Ausbildung? Ist das ganz viel einfach über Empfehlung? Oder also, wie viel Intuition ist da drin? Wie viel erprobtes System ist da drin? Wie machst du das?
Britta Kimpel: Ja, also, es ist viel über Empfehlung, tatsächlich jetzt gerade so die letzten Jahre, wo wir auch eben schon viele Coaches ausgebildet haben, die dann auch wieder rausgehen und ihre Kunden haben, und wir kriegen tatsächlich oft die Kunden unserer ausgebildeten Coaches, die dann einfach noch tiefer gehen wollen. Also das ist sicherlich ein Aspekt und ein großer Teil, und ansonsten von dem, wie ich die Ausbildung verkaufe. Ich glaube, ich verkaufe sie nicht aktiv, und ich weiß nicht, ob man das jetzt die als Verkaufs Lehrerin sagen darf. Ich rede sehr wenig tatsächlich, auch zum Beispiel in meinem privaten Umfeld, oder ich differenziere da einfach. Ich habe ganz oft einfach keine Lust, drüber zu reden. Ich bin begeistert vom Nervensystem und von Embodiment, und das ist was, worüber ich eher spreche, und ich lasse die Leute eher auf mich zukommen. Und ansonsten von dem jetzt, ich sage mal rein, von der Business Struktur, ist es alles Intuition, die sich inzwischen für mich erprobt hat. Das heißt, ich schaue wirklich, was fühlt sich für mich richtig an, und in den letzten Jahren bin ich da immer tiefer reingegangen. Und je mehr ich nur noch mit meiner Intuition mache, desto mehr Mails und Nachrichten von selbsternannten Experten kriegen wir, was ich alles ändern müsste, damit es noch mehr knallt. Also gerade Copywriting. Es gibt ja so diese Sachen, wie man seine Angebotsseite schreibt und was man alles sagen muss, und ich habe es geschafft, und dann schaffst du es auch und halt diese ganzen, chacka, blabla Geschichten, und habe ich alles nicht. Ich schreib das einfach aus dem Herz runter, dann liest es nochmal irgendjemand drüber, dann schauen wir, ist das eine sinnvolle Struktur, schaut jemand aus meinem Team nochmal an, und dann geht es auf die Webseite, und wirklich, ich finde es so faszinierend zu sehen, also wirklich, je mehr das im Einklang mit mir ist, desto mehr Nachrichten kriegen wir von den Experten, was wir machen, was wir alles so nicht machen können, weil es nicht funktioniert, und das eine ist zum Beispiel auch, also, es gibt ja auch so diese evergreen Geschichten, dass es eine vorab aufgezeichnete… Wir haben ein Videotraining ein 3-teiliges, dass ist vorab aufgezeichnet. Das kann man sich anschauen, da kann man mich kennenlernen, kann man meine Arbeit kennenlernen, kann das Interesse für Nervensystem Arbeit kriegen oder auch nicht, beides wunderbar, und wer Lust hat, kommt in die Ausbildung, und das heißt, ich verkaufe das auch jetzt nicht mehr mit Live Event oder irgendwas, sondern wirklich einfach das Video Training, und auch da war halt am Anfang vielfach die Stimme, die Leute müssen dich Live erleben. Die Ausbildung kostet über 5000 €. Evergreen für so teure Sachen funktioniert nicht, und ich denke, wenn man es nicht probiert, dann wird man es nie rausfinden, und für mich funktioniert es wunderbar, und das trägt natürlich auch dazu bei, dass ich mein Business sehr entspannt aufbauen kann, weil ich halt nicht jeden Monat irgendwie ein Live Training machen muss oder irgendwas, sondern dieses Video Training ist da. Ich nehme es vielleicht alle zwei Jahre mal neu auf, weil ich irgendwie sage, es passt nicht mehr für mich oder ich sehe anders aus. Was auch immer die Gründe sein könnten, die Farben, die wir verwendet haben, gefallen mir nicht mehr, kann alles sein, aber es ist sehr, ich sag mal, mit einem geringen Aufwand und trotzdem so, dass ich sage, das habe ich gemacht und das funktioniert, und das stimmt für mich in dem Moment, wo es stimmig ist, und so läuft es dann einfach.
Gretel Niemeyer: Mhm ja, und du hast ja auch noch einen Podcast, in dem du auch wahnsinnig viel Wissen zu den unterschiedlichsten Themen raus gibts. Vielleicht möchtest du da nochmal kurz erzählen, welche Themen das so sind, und.
Britta Kimpel: Ja, sind eigentlich genau die Themen. Also, es ist wirklich Nervensystem, Embodiment, die Verbindung zu sich selbst wieder stärken und da einfach wirklich so ein bunter Blumenstrauß. Weil für mich also, du kannst die ganze Welt mit dem Nervensystem erklären und gerade eben Sachen, wo wir uns im Weg stehen, wo wir uns irgendwie selbst sabotieren, und Selbstsabotage ist einfach nur Selbstschutz aus Nervensystemsicht. Das heißt, es geht mal mehr um Business themen, es geht mal mehr irgendwie einfach, wie kann ich entspannter werden? Also, es ist wirklich so, keine Ahnung, aber der rote Faden ist, Embodiment, Nervensystem, Verbindung zu sich selbst.
Gretel Niemeyer: Sehr, sehr gut verlinken wir auf jeden Fall hier unter dieser Folge, genauso auch wie dein Instagram Kanal und deine Website. Die nächste runde Coaching Ausbildung startet im Oktober. Wenn ich mich richtig erinnere, super. Dann habe ich noch eine allerletzte Frage. Du hast Funfacts auf deine Seite gepackt, deswegen, Funfacts ziehen mich immer magisch an: Ähm, wer sind den Josh, Herr Pfeiffer und Jeannie?
Britta Kimpel: Also, ich habe die seltsame Angewohnheit, dass ich gewissen Dingen in meinem Leben Namen gebe, und es hat tatsächlich mit Herrn Pfeiffer angefangen, beziehungsweise also Herr Pfeiffer ist mein Auto. Mein erstes Auto war das erste Ding in meinem Leben, was einen Namen hatte, hieß damals Gonzo. Das war so ein alter Peugot 205 Cabrio. Ich wollte unbedingt ein Cabrio mit so nem Überrollbügel. Ich mein, ich war halt 18, das war wirklich so ein Hippy Fahrzeug, also an diesem Überrollbügel hatte ich so Blumengirlanden und Herzchenlichterketten und dem ganzen Auto so kleine Bilderrähmchen angeklebt mit irgendwie …. Also, und das war wirklich Gonzo und meine ganze Schulfreunde, Schulklasse, alle wussten, dass ist Gonzo, und ich wurde, auch wenn ich abends in die Stadt gefahren bin, wurde ich nie gefragt, bist du mit Auto da, sondern wirklich alle haben mich gefragt, bist du mit dem Gonzo da? Und das war so, das erste nach Gonzo kam dann Sir Winston, war auch ein Cabrio, aber ein bisschen ein schickeres, und dann war es so dieses Okay, Gonzo war so der Hippi? Jetzt muss irgendwie so was schickeres, edleres her, und dann fand ich irgendwie Sir Winston ziemlich gut. Und jetzt eben mein drittes Auto, das ist Herr Pfeiffer. Das ist so ein stinknormales, langweiliges Auto, so gesetzter alter Herr mit Hut, der ist irgendwie verlässlich, der ist nicht wirklich aufregend, und das ist Herr Pfeiffer, mit denen irgendwie hat es angefangen, und Jeannie ist meine Lieblingspflanze. Das ist mein chinesischer Geldbaum, den ich irgendwann von der Freundin gekriegt habe, wo es finanziell noch nicht so schwierig war, es so gut war. Ähm, und ich hab wirklich. Also ich habe keinen grünen Daumen, ich töte jede Pflanze, aber es war mir so wichtig, Jeannie nicht zu töten. Deswegen hat sie einen Namen gekriegt, dass ich eine Beziehung zu ihr aufgebaut hab. Sie lebt immer noch, wirklich sehr erstaunlich, und ich bilde mir ein, seit sie in meinem Haus ist, läuft es finanziell besser. Also deswegen Jeannie ist hoch und heilig und Josch jetzt mein Fahrrad.
Gretel Niemeyer: Sehr geil. Aber weißt du auch da bei uns haben auch einige sehr, sehr gute Sachen Namen. Das war da ich. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Mein Handy heißt Bumblebee, also ja gut, es ist, was es ist, und das fand ich so witzig, als ich das gelesen habe. Da musste ich auf jeden Fall einmal nachfragen. Dritte, ich hatte es angekündigt. Ich habe sehr viele Fragen, und es ist nur sehr, sehr kurz Zeit. Wir sind sind am Ende unserer Folge angekommen, und ich finde, wir haben einen sehr, sehr coolen Querschnitt aus. Wer ist Britta, was ist Neuro Embodiment Soul Centering, und wie führst du dein Business, hingelegt.
Britta Kimpel: Ja, das stimmt defintiv.
Gretel Niemeyer: Ich danke dir, dass du da warst, und an alle anderen, wenn ihr Fragen an Britta habt oder über die Ausbildung oder über die Methode oder oder oder, schaut bei ihr vorbei, auf der Website, auf dem Instagram Kanal. Wir verlinken euch das alles hier freuen uns natürlich, wenn ihr uns auch ein paar Sternchen, Herzchen, Kommentare, was auch immer hinterlässt, und schreibt uns gerne auch, wen wir als nächstes Interview sollen, und dann gucken wir mal, ob wir das zustande kriegen. Liebe Britta, ich danke dir das du da warst.
Britta Kimpel: Danke auch für die Einladung, hat mich sehr gefreut.
Gretel Niemeyer: Yes.
Hast Du Dich schon mit Deinem Nervensystem in Verbindung mit Deinem Business beschäftigt? Schreib uns von Deinen Erfahrungen!