Ich weiß nicht, ob ich dieses Interview mit “Frau Dr. Technik” oder mit “Frau Dr. Tausendsassa” geführt habe. In jedem Fall ist klar: Lisa Matla ist nicht nur schlau, sympathisch und ein Technik- Nerd. Ihr liegen außerdem ihre Kundinnen total am Herzen, sie ist ne absolute Macherin und definitiv kein Fan von unnötigem Gelaber.
Lisa sagt: “Würde ich ne Angebotsseite texten – sie wäre 2 Sätze lang: “Das ist mein Produkt. Kauft es hier.””. 🤣
Ähnlich kurz und knackig hält sie es dann auch mit der One Idea Summit, die sie dieses Jahr zum 2. Mal veranstaltet. Alle 49 Speaker:innen halten dabei kurze Impulsvorträge, in denen genau EINE Idee im Fokus steht. Ohne viel Blabla, sondern straight to the point. Logisch, dass auch Laura und ich uns mega freuen, mit von der Partie zu sein.
Bist du gespannt auf 49 Business-Impulse aus den unterschiedlichsten Bereichen, dann nimm doch einfach kostenlos an der One Idea Summit teil*. Sie findet vom 18. – 27.4. statt und ist komplett digital.
Und willst du Lisa schon vorher besser kennen lernen, dann hör dir diese Folge an. Darin erzählt sie unter anderem:
➡️ Warum zweigleisig fahren nur für ne kurze Zeit eine gute Idee ist
➡️ Was die Unstoppable Business University ist – und warum die so cool ist
➡️ Warum das Wasser einfach nicht wärmer wird, wenn du später springst
➡️ Wie sie sich selbst austrickst, um wirklich Feierabend zu machen
➡️ Wie sie es schafft, unterschiedliche Business-Ideen umzusetzen #bestteam
➡️ Woher sie den Mut für die großen Entscheidungen in ihrem Business nimmt
Eine rasante & sympathische Folge, die gern auch noch ne Stunde länger hätte gehen dürfen. Wir wünschen viel Spaß beim Reinhören und freuen uns schon jetzt auf den nächsten Schnack mit Lisa Matla.
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Mehr InformationenDu liest lieber? Hier findest du das Transkript:
Lisa Matla: Morgen Gretel. Ich freue mich total, hier zu sein, und ich vertrete hoffentlich die Laura, ganz wundervoll mit meinem Elfhorn, trotzdem.
Gretel Niemeyer: Das wirst du auf jeden Fall gut schaffen. Wir haben auch schon festgestellt, es gibt einfach ungefähr 1 Million Themen, über die wir reden könnten. Ich werde versuchen, einen guten Querschnitt in dieser halben Stunde einmal abzubilden, und würde dich am Anfang einmal bitten, dich kurz vorzustellen. Was macht denn Frau Doktor Technik bitte? Du hast ja so viele verschiedene Bereiche. Ich gebe einfach mal zu dir ab, und dann kannst du dich selber vorstellen.
Lisa Matla: Ja, danke dir. Du grundsätzlich haben wir zwei ganz große Bereiche. Zum einen den Agenturbereich, wo wir wirklich unterstützen, und ich sage mal im Done for You Service mit Webseiten, Email-Marketing, Automatisierung, also alles so rund ums Online Business und um die ja vielleicht nicht ganz so beliebte Technik, die man gerne abgeben mag, und um das Thema Online Marketing. Und dann haben wir eben noch den Mentoring Bereich, wo wir seit mittlerweile anderthalb Jahren, wir haben gerade schon kurz drüber gesprochen, die Unstoppable Business University haben, wo wir halt ein Jahr lang unsere Kundinnen begleiten in verschiedenen Fachbereichen, also wirklich relativ vielen Fachbereichen, quasi durch das erste Jahr oder die ersten Jahre, je nachdem des Online Business begleiten und des Aufbaus. Genau so mal in Kürze.
Gretel Niemeyer: Wie bist du denn eigentlich in die ganze Online Business Geschichte gestartet? Oder wie hast du damit angefangen? Weil eigentlich bist du ja gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau, bist auch noch Fremdsprachenkorrespondentin und so weiter. Wie kam es denn dazu, dass du dich mit einem Technikthema im Online Business selbstständig gemacht hast?
Lisa Matla: Ich hab mit zwölf angefangen zu programmieren und hatte dann Informatik in der Schule, und wie das so läuft, und ich habe, heutzutage sage ich immer so, ich hoffe, dass meine Kinder das nie so machen, wie ich das gemacht habe. Ich habe Webseiten programmiert mit Bildern und Texten von Google, weil ich ja auf die Inhalte der Seite meistens nicht so viel Lust hatte, sondern eher auf das Programmieren und auf das designen und dann noch ganz klassisch mit HTML und CSS und hab mich da, fand es immer total spannend. Und dann war es aber so, dass mir so ein bisschen als Mädchen suggeriert wurde, als Mädchen Informatik studieren, hm das ist eher nix, und mach mal lieber was anderes, und dann kannst du ja immer noch mal gucken, später, ob du das noch machen willst, und bin halt erst mal eine ganz andere Richtung. Dann hatte ich kurzfristig überlegt, okay, gut, das heißt kurzfristig sogar auch ein bisschen länger in der Oberstufe schon Rettungsdienst gearbeitet und Medizin studieren vielleicht, mein Abi war aber zu schlecht. Ich hatte nur 1,9, ich betone das immer ganz gerne, weil ich das immer so krass finde, was für Ansprüche wir da tatsächlich haben. Und ja, das war das mit dem Medizinstudium dann und dementsprechend hab ich gedacht: Okay, gut, Krankenschwester, das war so das erste, dann meine erste Tochter bekommen, also in ganz Kürze abgekürzt, und dann quasi wirklich groß und Außenhandel und Fremdsprachenkorrespondenz und war da eigentlich aber immer in der Finanzabteilung die Ansprechpartnerin für alle technischen Belange, also alles, Lisa meine Maus klappt nicht, ich krieg das mit mit dem Server hier nicht hin. Irgendwie komme ich irgendwie auf nichts mehr drauf und war so n bisschen Mädchen für alles, was die Technik anging. Und dann, nach meiner zweiten Tochter, war ich wirklich an dem Punkt, dass ich gesagt habe, okay, gut, ich würde gerne was anderes machen, und bin über eine Freundin, die ein Online Kongress gestartet hatte, die mich gefragt hat, so hast du nicht Bock irgendwie. Da war ich noch in Elternzeit, und dann habe ich gesagt, ja, klar würde ich total gerne mit unterstützen, und bin dann so, ich sag mal reingeschliddert, denn eigentlich wollte ich das gar nicht so ganz groß machen, sondern erst mal nur ihr helfen, und sie hat dann aber direkt, ich glaube, drei oder vier SpeakerInnen an der Stelle schon gesagt, ja, die Lisa macht bei mir die Technik, und dann hatte ich plötzlich Anfragen und stand dann da, und dachte: Okay, gut, da scheint ein Bedarf zu sein. Ich habe da Bock drauf, lass mich das einfach mal ausprobieren, und dann ist das innerhalb von drei Monaten, ich sag mal, eskaliert, positive Art und Weise eskaliert, und ich war tatsächlich ausgebucht da nebenberuflich, und da habe ich das ein Jahr lang parallel zu meinem Job gemacht, und dann habe ich gemerkt, dass 75 Arbeitsstunden in der Woche doch ein bisschen viel sind, mit zwei Kleinkindern genau, und bin dann in die volle Selbstständigkeit gegangen, genau so mal in ganz Kürze versucht zusammenzufassen.
Gretel Niemeyer: Boah super, du hast es dann sozusagen erst mal parallel ausprobiert, weil das stelle ich auch immer wieder fest. Es braucht manchmal dann auch so ein, entweder so ein krasses Ereignis. Bei mir war das Corona, 100 Prozent Kurzarbeit, wo ich gesagt habe, so Leute, jetzt Schnauze voll, jetzt reicht es, oder dass man es eben so nebenberuflich macht und dann die Stunden runter schraubt oder so. Aber das finde ich ehrlich gesagt, ist immer der schwierigere Weg, weil man da ja tatsächlich zweigleisig fährt und dann wirklich irgendwann sagen muss, so, jetzt ist es aber das also von daher chapo dafür!
Lisa Matla: Tatsächlich war es auch immer, also schon relativ schwierig, auch diesen Absprung zu schaffen, weil man hatte sich natürlich auch irgendwie dran gewöhnt, dann beides irgendwie zu jonglieren, und irgendwann da merkte ich dann halt nur, okay, gut, da ist halt so nicht mehr mit irgendwie Zeit für mich oder Zeit für Hobbys oder so, das habe ich wirklich überhaupt nicht mehr. Ich meine, wie auch bei 75 Stunden in der Woche war da halt wirklich nur noch das allernötigste Familiengeflecht, sozusagen machbar, und das hat für mich dann einfach wirklich dafür gesorgt, zu sagen, okay, gut, dann jetzt ganz und dann den Absprung zu schaffen, und das war trotzdem immer noch auch, auch obwohl ich schon aufgebaut hatte, war das immer noch so gefühlt, Arschbombe ins kalte Wasser, und ich glaube, das fühlt sich irgendwie für jeden so an, egal an welchem Punkt der da jetzt gerade steht.
Gretel Niemeyer: Ja, ich glaube, das kann man euch da draußen auch so mitgeben, wenn ihr gerade an der Stelle seid. Es wird halt, das Wasser wird tatsächlich nicht wärmer, egal wann ihr springt. Irgendwann heißt es einfach so, jetzt, Augen zu und machen und ausprobieren, und ich fand immer cool. Oder ich hab mir dann auch immer gesagt, du hast eine gute Bildung. Selbst wenn du das jetzt ein, zwei Jahre machst, du wirst wahnsinnig viele Erfahrungen sammeln. Im Zweifel lässt du dich wieder irgendwo anstellen. Das wird schon irgendwo gehen. Heute, zweieinhalb Jahre später, sage ich auf gar keinen Fall, lasse ich mich nochmal irgendwo anstellen. Aber genau ich glaube wirklich, das Wasser wird nicht wärmer, und tatsächlich auch. Es gibt ja auch diesen Lock in Effekt. Also wenn wir noch irgendwo angestellt sind und diese Sicherheit haben, und wir können dann also gar nicht richtig abheben mit unserem eigenen Business, dann passiert das auch meistens nicht. Hattest du diese Erfahrung auch, dass du gemerkt hast, okay, du bremst, oder du bist einfach auch ausgebremst in deiner Selbstständigkeit?
Lisa Matla: Also tatsächlich war ich an dem Punkt, dass ich gesagt habe, ich würde total gerne mit mehr Menschen arbeiten, und das war für mich dann ja wirklich einfach der Punkt zu sagen, okay, gut, das geht halt nicht. Also ich konnte halt meine Dienstleistungen, also damals hatte ich ja quasi nur den Agentur, den Freelance Bereich an der Stelle, noch ohne Angestellte, und hab halt wirklich gesagt, okay, nee ich, ich kann halt jetzt gerade nicht mehr, ich kann dir das anbieten, diesen Zeitslot hab ich eben noch für dich, und mehr geht nicht. Und für mich war es dann wirklich so der Punkt, okay, ich möchte mehr Menschen erreichen, und das passt halt einfach nicht mehr. Da musste ich für mich wirklich entscheiden, bleibe ich jetzt der reine oder die reine Freelancerin an der Stelle, oder nehme ich eben diesen Sprung und kann dann eben auch nur wachsen, wenn ich diesen Sprung eben mache, und dann war es auch so, dann habe ich direkt die ersten Produkte entwickelt. Als ich dann in die voll Selbstständigkeit gegangen bin, habe ich direkt die erste, das erste Gruppenprogramm gelauncht mit bestehenden Kunden tatsächlich, die damals schon bei mir waren, und das war total schön zu sehen, dass es einfach dann größere Schritte waren, die ich einfach gehen kann, oder auch wieder diese Luft und dieses Okay, ich kann halt auch mal in der Woche zu einem Event fahren. Also tatsächlich musste ich mir für meine erste Inspicon damals, 2000 war es 17 oder 18, ich weiß es nicht mehr ganz genau, frei nehmen, ich hab mir Urlaub genommen, und dann musste ich auf diesen Urlaubsantrag. Mussten wir bei uns damals immer draufschreiben, warum ich jetzt Urlaub haben wollte. Dann musste ich mir noch irgendwas ausdenken. Ich glaube, ich habe darauf geschrieben, irgendwie die Hochzeit von einer Freundin, weil ich gedacht ab, wenn ich meiner Chefin jetzt sage, ich gehe auf ein Business Event, dann hält die mich ja für komplett bescheuert, und das waren halt auch immer diese Gedankenspiralen, die dann dabei waren. Also, man musste immer ausreden für sein eigenes Business finden, und das war irgendwie auch so der Punkt, wo es denke, ich will keine Ausreden mehr finden für mein Business. Ich will einfach loslegen, und ich will, dass das die ganze Welt weiß, und ich will, dass die Menschen von mir und meiner Arbeit einfach erfahren. Ja!
Gretel Niemeyer: Ja, ja, kann ich total auch ein Lied von singen. Es war immer so dieses unterm Radar, und du kannst noch keine Rechnung stellen, vielleicht, oder du kannst dies nicht oder kannst das nicht und kannst das nicht erzählen. Und es war ja. Ich meine, wenn man dann auch so tickt, dass Integrität einem ja auch wichtig ist, und so, dann ist es eben auch schwierig, wenn du einfach nicht überall erzählen kannst, oder immer überlegen musst, was habe ich jetzt? Bin ich jetzt eigentlich auf einer Hochzeit, oder war ich krank?
Lisa Matla: Ja, genau, also, das war wirklich auch so, dass ich mir das dann tatsächlich aufgeschrieben habe in meinem Kalender, also wirklich so auch mit Faketerminen, dass ich einfach wirklich weiß, okay, was habe ich denn gesagt, wo ich jetzt irgendwie hingehe? Weil das waren natürlich schon mal Termine, wo ich mir dann einfach Urlaubstage für oder halt Überstunden, frei oder sowas eingetragen haben, wo wir aber immer eintragen mussten, wofür das jetzt sozusagen ist, damit es genehmigt wird, wwo ich mir auch immer dachte im nachhinein, meine Mitarbeiter müssen das tatsächlich nicht machen.
Gretel Niemeyer: Ja, das ist auch verrückt. Ich würde auch mal schätzen, arbeitsrechtlich ist das nicht ganz safe. Aber wollen wir nicht drüber reden! Und du hast gesagt, du hast diesen Agenturbereich, wo du Dienstleistungen nach wie vor, im Done for you Service anbietest alles rund um Technik, Probleme lösen, aufsetzen und so weiter und so fort, Online Kurse und so weiter, gar nicht mein Thema. Und dann hast du aber ein Programm, dass es jetzt seit anderthalb Jahren gibt, die Unstoppable Business University, erzähl mal darüber, für wen ist das, was machst du da genau? Ist ja auch auch da sind wieder die Parallelen zu uns, weil dein Baby ist anderthalb Jahre alt, unser Baby ist zwei Jahre alt. Wir haben vorhin auch schon drüber geschnackt, wie das ist, Frauen da drin so zu betreuen, in so einem Gruppenprogramm, erzähl mal, was ist die UBU, für wen ist sie, was macht ihr da genau?
Lisa Matla: Also, die UBU ist im Endeffekt wirklich für Frauen, die sich selbstständig machen. Wir sagen immer gerne, schon ab der Idee, also, du solltest eine Idee haben, was du tust, im Idealfall auch schon die ersten Steps gegangen sein. Oder eben für Frauen, die sagen, okay, sie möchten von der Offline Selbstständigkeit in die Online Selbstständigkeit kommen und so ein bisschen, die da diesen Transfer schaffen, vor allen Dingen ja auch da sind ja meistens ganz viele strategische, aber auch technische Sachen, die da einfach gemacht werden müssen. Für die passt das eben auch ideal. Wir begleiten, und jetzt bin ich gerade, ich bin die ganze überlegen, zehn oder elf Fachbereiche, ich komme gerade nicht auf diese finale Zahl. Wir haben nochmal an den Fachbereich rumgeschraubt in der letzten Zeit. Deswegen bin ich gerade unsicher, ob es noch zehn sind oder ob es nicht so gerade auch elf sind. An der Stelle wirklich an ganz unterschiedlichen Stellen, also Strategie, Technik, Projektmanagement, Texte, Social Media, also wirklich alles, eben auch so unliebsame Themen wie Recht und Steuern, wo man halt so denkt, das möchte ich eigentlich nicht. Da haben wir natürlich dann externe Experten mit drin. Der Rest wird komplett intern vom Kernteam tatsächlich abgedeckt. Also, ich habe mittlerweile drei angestellte Mitarbeiterinnen, die diese ganzen Bereiche abdecken, und wir begleiten, ich sag mal, in unterschiedlichsten Formaten. Also wir haben Q+A Calls, wir haben sogenannte Sprints, die ich damals das erste Mal quasi vorab schon gemacht habe, so Webseite zum Beispiel in drei Tagen a´ vier Stunden online zu erstellen. Das ist einfach für sie dann einfacher einen Haken dran zu machen und so. Ich meine, du kennst es selber, Webseite, Email-Marketing, das sind so Dinge, wo man sich so denkt, ja, ja, mache ich irgendwann mal, und schieb und schieb und schiebe und schiebe, und das ist halt dann in Sprints dann einfacher, und das ist eben auch parallel dazu, dass ich zum Beispiel auch Offline mittlerweile anbiete für eins zu eins Kundinnen, und das passt einfach immer ganz gut. Wir arbeiten gerne in diesen Short Formaten, um das einfach zur Verfügung zu stellen, genau.
Gretel Niemeyer: Cool, und genau die UBU geht immer für ein Jahr. Kann man immer starten, oder habt ihr feste Starttermine? Wie ist das bei euch?
Lisa Matla: Wir haben zwei Starttermine tatsächlich im Jahr. Wir haben quasi das Sommer und das Wintersemester, wenn man es so sehen mag, das nächste Mal jetzt quasi wieder zur Summit hin und dann erst wieder im Herbst. Also, das ist für uns immer wichtig, dass wir sagen, wir machen wirklich zwei Gruppenstarts sozusagen, um einfach auch den Einstieg ein bisschen zu erleichtern. Das ist natürlich, da wir so viele Fachbereiche haben, auch so, dass wir dann, wie eine Einführungsveranstaltung wirklich auch haben, noch mal alles erklären, wie man sich zurechtfindet, und so, das ist manchmal ein bisschen schwieriger. Wir haben eben auch natürlich klar Videos, wo man das erklärt, aber wir kennen uns ja selber, das ist meistens ja ein bisschen einfacher, wenn da doch noch mal jemand mit uns durchgeht und einfach so eine Gemeinschaftsgruppe entsteht. Genau.
Gretel Niemeyer: Das finde ich übrigens. Ich kann euch das sehr empfehlen, euch einfach mal bei Lisa durch die Website zu klicken. Also, du hast ja auf der einen Seite das Doktor, Arzt, Visite, Intensivstation Thema, auf der anderen Seite dann das mit der University, wo eben auch Fachbereichsleitung und so dabei sind, also sehr charmant. Ich mag es sehr, mich spricht es mega an.
Lisa Matla: Wir lieben unsere Bildsprache an der Stelle tatsächlich auch sehr. Ja, ich mag auch auf meine Visite nicht verzichten. Das zaubert meistens den Menschen auch ein kleines Lächeln aufs Gesicht, weil bei einem Thema wie Technik, was ja doch meistens ein bisschen schwieriger ist und einfach schwer im Magen liegt. Das ist dann fast wie so ein Zahnarztbesuch. Deswegen passt das ganz gut.
Gretel Niemeyer: Das stimmt, das stimmt, und sag mal, du hast es gerade schon angesprochen, du hast drei feste Teammitglieder. Wann hast du diesen Sprung gewagt, und wie hast du den Mut gefunden, diesen Sprung zu wagen? Weil das ist ja dann auch noch wieder der nächste Schnack zu sagen, hey, ich mach das, ich mach vielleicht viel alleine, vielleicht habe ich hier und da nochmal eine VA, mich unterstützt. Aber Menschen fest anzustellen, ob jetzt in Teil oder Vollzeit, sei mal dahingestellt, dass ja noch wieder die nächste Stufe. Wie kam es dazu?
Lisa Matla: Ich würde mal behaupten, mir ist der Arsch ziemlich auf Grundeis gegangen am Anfang, als ich das gemacht habe, das war mit der Summit 2021, also, Janina kam eigentlich als Freelancerin zunächst mal ins Team für das Projekt Summit, weil wir schon viele Summits davor zusammen gemacht haben und ich gesagt habe, du, ich brauch jemand an meiner Seite, der das ganze Projektmanagement macht. Hast du Bock da drauf? Zu dem Zeitpunkt war sie selbstständig, und dementsprechend hat sie gesagt, ja, klar, machen wir ein Projekt daraus. Das passt ganz gut. Jenny war zu dem Zeitpunkt schon bei mir im Team für Social Media, aber halt auf einer ganz kleinen Stundenanzahl, und Natalie habe ich mit ins Team geholt, weil ich gesagt habe, okay, gut, ich möchte gerne die UBU eben auch mit einem Community Management einfach ordentlich haben, und ich brauche einfach jemand, der mir das abnimmt oder halt einfach da mich unterstützt. Das heißt, die beiden waren schon fest im Team, Janina noch nicht, und Jenny war schon bewusst, okay, gut, ich mache halt Text Fachbereich, und ich mache auch den Social Media Fachbereich, und wir brauchten halt noch jemand fürs Projektmanagement und auch für die Grafik und für die ganze, ich sag mal so, die Gestaltungselemente, das hätte ich auch machen können, war aber so der Punkt, wo ich gesagt habe, dann möchte ich eigentlich so ein bisschen rauskommen, und dann habe ich Janina gefragt und habe damals mit dem Satz gestartet, das weiß ich noch so. Janina, ich weiß, du willst eigentlich nicht mehr angestellt sein. Ich mag es trotzdem sagen, dass ich dich total gerne mit dem Team hätte und überlegs dir, und lass ist dir durch den Kopf gehen. Und dann hat sie, ich glaube tatsächlich anderthalb Wochen irgendwie überlegt und hat gesagt, ja, ich könnte mir das vorstellen, das passt total gut vom Team, und dann bin ich mit drei Mitarbeiterinnen in die UBU gestartet. Das war auch wirklich so, dass ich gesagt habe, okay, gut, wir müssen einen guten Start mit der UBU hinlegen, als die Live gegangen ist. Den haben wir auch hingelegt und hab ich gesagt, okay, dann passt das für mich, dann lass uns losgehen, und so sind wir eigentlich in dem Bereich UBU erst mal gestartet. Mittlerweile unterstützen sie mich auch an der ein oder anderen stelle in der Agentur, aber der Großteil ist eben wirklich noch in der UBU und ich glaube Mut, und das ist auch so ein Ding. Ich glaube, das Wasser wird da auch nicht wärmer, als das heißt man muss oder wenn man es möchte, also wenn man ein Team aufbauen möchte, ein festes, muss man irgendwann springen. Und mir war es eben wichtig, dass ich feste Teammitglieder habe, damit ich, das klingt immer so doof, aber damit ich so ein bisschen darüber verfügen kann, dass die ihre Zeiten quasi für mich freihalten und eben wissen, okay, gut, ich brauche von euch einmal in der Woche, das Commitment, dass ihr eben ein Call macht. Das kann ich bei einem Freelancer ja so nicht, da kann ich nicht sagen, du darfst jetzt irgendwie hier, ich brauch dich so und so und so und so zu den mit den Uhrzeiten. Das war dann doch sehr viel, ja auch einfacher für uns, uns einzugroven an der Stelle genau.
Gretel Niemeyer: Ja, ja, und ich finde tatsächlich auch, Mut ist immer so ein, Mut ist immer so ein Ding. Ganz oft stelle ich jetzt in letzter Zeit fest, dass so Sachen, wo ich vielleicht früher gesagt hätte, das ist mutig, dass mir das gar nicht so vorkommt, weil es einfach das richtige ist. Also, wir haben zum Beispiel jetzt kürzlich unser Coffee Speed Networking absagen müssen mit überhaupt 200 Anmeldungen oder verschieben müssen am Tag selbst, zwei Stunden vorher, weil Laura mitten in der schwedischen Pampa fest saß, und haben dann auch so ganz viele Rückmeldungen bekommen, wie mutig das wäre, das zu machen, und wie krass das wäre und so, und ich dachte mir so, ja, Leute, aber es ist halt die richtige Entscheidung, was soll ich machen? Also das alleine kriege ich es nicht so gut hin wie mit ihr. Es ist, es ist eine Sache, die wir hier gerne und kostenlos und so anbieten, aber dafür soll sie auch geil sein und ist es einfach der richtige Schritt. Und ähnlich glaube ich, dass es auch beim Team irgendwann so ist, dass du sagst, so, was ist denn jetzt der richtige Schritt, und ja, Arsch auf Grundeis bin ich ganz bei dir, kann auf jeden Fall, kann auf jeden Fall passieren. Aber wenn wir auch da wieder so in unserer Integrität sind und sagen, so, was ist denn richtig, ja, dann, dann machen wir das halt, und auch das hat dann ja wieder so Vorbildwirkung für andere irgendwie, ne!
Lisa Matla: Definitiv, und ich glaube, an der Stelle ist es auch wirklich ganz, ganz wichtig für sich, einfach zu wissen, was will ich denn oder was verspreche ich mir davon, dass ich, dass ich diesen Schritt gehe, und für mich war es halt wirklich dieser, dieser Schritt. Ich will ein richtig geiles, also so wie du sagst, ich möchte was richtig gutes machen, und alleine wäre das bestimmt schon cool, aber es wäre nicht so richtig cool, und ich wollte halt einfach wirklich an der Stelle sagen, okay, wir machen das jetzt, wir ziehen das durch, wir haben da Spaß zusammen, und jeder ist auch gleichberechtigt. Also wie du vorhin schon gesagt hast, wir haben Fachbereichsleitung. Ich mische mich nicht in den Bereich Mindset ein, und ich mische mich nicht bei Texten ein und wer Texte von mir liest, der weiß, dass die nicht unbedingt so textlich sind, wie man sich die vorstellt. Ich bin eher von der kurzen Sorte. Landingpages, sage ich immer wieder. Wenn ich die schreiben müsste, wären die zwei Sätze lang, nämlich hier ist mein Angebot, hier kannst du es kaufen, genau, und das ist, das ist einfach, das ist nicht meine Expertise, das ist vollkommen in Ordnung, und ich glaube, an der Stelle, das war mein erster Schritt, das anzuerkennen, zu sagen, okay, ich kann nicht überall gut drin sein, das ist völlig in Ordnung, und ich darf mir Mitglieder oder ich darf mir Menschen an meine Seite holen, die mich an der Stelle unterstützen, und einfach denen das Spaß macht, die da Expertise haben und die einfach ja voll Bock da drauf haben, so wie ich Bock auf die Technik habe oder so wie ich Bock habe, irgendwelche Funnel Strukturen mir auszudenken mit Kunden, wo die dann die Augen rollen und sagen, boah ne da habe ich überhaupt keine Lust drauf!
Gretel Niemeyer: Ja, ich auch nicht, geh mir weg, aber das ist doch genauso, wie es sein sollte. Erzähl doch mal Lisa, du hast jetzt schon ein paar mal die Summit erwähnt, die Summit, den Summit, das Summit, ich weiß immer nicht, was da der richtige Artikel ist, sei auch mal dahingestellt. Aber deine One Idea Summit geht jetzt in die nächste Runde. Vor anderthalb Jahren hast du das schon mal gemacht und hast da 50 Speaker und Speakerinnen zusammengebracht. Was ist diese Summit? Auch da wieder, für wen ist die, wann ist die, wo kann ich mich anmelden? Was ist so geil daran? Ja, erzähl mal!
Lisa Matla: Ich bin auch immer unsicher mit dem Artikel, wir nennen es tatsächlich die Summit. Ich weiß auch, dass ganz viele das Summit sagen. Ich glaube, das ist auch vollkommen egal, wie wir es betiteln. Ja, die One Idea Summit, ist für uns ein Ort, wo wir Menschen zusammenbringen wollen mit, ich sag mal schnell konsumierbaren Impulsen rund ums Thema Online Business, und da ist es jetzt erst mal egal, ob du noch ganz am Anfang stehst und sagst, okay, ich will mich irgendwie selbstständig machen oder auch da wieder vielleicht habe ich schon eine Idee, die ist schon ein bisschen angelaufen, aber ich brauche irgendwie noch Impulse, weil ich nicht so richtig vorwärts komme, will mein Offline Business Online bringen. Also, ich sage mal eher so für die ersten ein bis fünf Jahre im Business. Das ist wahrscheinlich so der Zeithorizont, für die das passen würde. Wenn du jetzt schon da stehst und schon eine Gmbh und eine Holding gegründet hast, dann kannst du gerne dazukommen. Vielleicht haben wir dann eher mir eine EMail schreiben für nächstes Jahr, ob du als Speakerin mit dabei bist, weil ich würde mal sagen, so die ersten ein bis fünf Jahre. Genau, wir haben auch da wieder ganz unterschiedliche Impulse. Auch da ist es mir wichtig gewesen, wirklich die die Bandbreite zu zeigen, und dieses ja alles unter dem Fokus Thema Leichtigkeit. Also, wir machen es uns schon, oder das Business ist teilweise schon schwer genug. Wir kriegen schon genug Aufgaben, und dann einfach wirklich zu gucken, wie können wir in den einzelnen Bereichen wirklich wieder Leichtigkeit in den Fokus rücken und sagen: Okay, gut, ich möchte mein Business eben mit Leichtigkeit gestalten. Das ist ein Kernwert von meinem Business, und wie kann ich das sozusagen weitergeben? Genau anmelden kann man sich bestimmt unter dem Video, würde ich jetzt mal behaupten. Genau also, ihr könnt gerne einfach mit dazukommen, und die Teilnahme ist kostenfrei. Also, ihr könnt euch erst mal für zwei Wochen, vom 17. bis zum 28. April, Ausnahme das Wochenende diesmal, weil das Wochenende beim letzten Mal tatsächlich so, dass da einfach wenige Leute live mit dabei sein konnten, und das haben wir diesmal dann ausgeschlossen, also zehn Tage lang, immer von montags bis freitags.
Gretel Niemeyer: Genau ja und kann, ich kann es wirklich sehr empfehlen. Ich war das letzte Mal als Speakerin dabei. Ich bin dieses Mal als Speakerin dabei, und ich sag mal so, der Titel meines Talks heißt „Ne schnelle Nummer, wie du jetzt Umsätze machen kannst.“ Also wirklich richtig cool! Und was ich eben auch so cool finde an dem Format, das ist ja, das ist eine sehr kondensiertes Format ist also, es sind keine stundenlangen Talks, die du dir da anhörst oder die ihr euch da anhört, sondern es ist ein Impuls, ein Hauptimpuls, der nochmal erklärt ist, und das macht es einfach auch super einfach das zu konsumieren und dann eben auch so Sachen da rauszuziehen. Was ich dich aber schon nochmal fragen muss, wie kommt man denn auf die Idee, so einen Summit auf die Beine zu stellen? Also ist das Größenwahn, ist das Oh Gott, es gibt nichts anderes da draußen, das so gut, weil ich finde schon, deine Summit ist definitiv anders als alle anderen, die ich kenne, und gleichzeitig denke ich mir, so halt mich fest, also was da für ein Aufwand dahinter stecken muss, wie bist du dazu gekommen? Hast du einfach gesagt, hätte ich bock drauf, oder wie ist das passiert?
Lisa Matla: Ja, oh, das ist tatsächlich eine lustige Geschichte. Wir waren 2021, bin ich immer mit meinem, mit dem Auto, mit meinem Mann gefrahren und tatsächlich die Kinder von der, von der Kita abholen. Dann habe ich gesagt, eigentlich wäre das doch cool, wenn Janina und ich das ganze nochmal zusammen durchziehen können. Also, Janina und ich haben relativ viele Summits vorher schon begleitet, und dementsprechend war uns das nicht ganz fremd. Also Technik war kein Problem, und eben auch das Projektmanagement hatten wir grob im Kopf, und dann hab ich gedacht eigentlich, wäre das total cool. Dann habe ich Janina gefragt, die hat gesagt, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, und dann haben wir das Ding, ich glaube, es waren dreieinhalb Monate, also wirklich knapp genäht, irgendwie hinbekommen. Aber wir wollten sie eben anders machen. Wir wollten kurze Impulse, wir wollten keine Labertalks, wir wollten viele verschiedene SpeakerInnen dabei haben, nicht ausgewählt nach wer hat die meiste Reichweite und wer kann irgendwie uns etwas bringen, sondern wirklich mit dem Fokus darauf, wie können wir unseren TeilnehmerInnen etwas bringen. So haben wir auch ganz kleine Speaker, teilweise sogar ohne E-Mail Liste mit in die Summit reingenommen, weil wir gesagt haben, das Thema ist einfach so wichtig, und dann muss man ganz klar sagen, wir haben eine feste Interview Struktur, die halt wirklich einfach, die ich relativ stark mit dem Markus damals zusammen aufgesetzt haben, gesagt: Markus, ich brauche ein kurzes Format, irgendwas zwischen 15 und 25 Minuten. Wie kriege ich da das beste rein, sozusagen in dieses Kurzformat? Und da haben wir wirklich auf den Punkt die Fragen quasi raus gearbeitet, und das war tatsächlich für mich wirklich so der Gamechanger im Sinne zu Laberrhabarber-Talks, nenne ich sie immer gerne, wo man halt so anderthalb Stunden zuhört und sich so denkt: Okay, die letzten drei Sätze, die wäre es eigentlich gewesen, die irgendwie spannend für mich sind. Und ja, die Struktur, also die Hintergrundstruktur, die Organisation, die immer so gelobt wird, da muss ich tatsächlich abgeben an Janina, weil Janina bei uns wirklich die vollen Fokus darauf hat, dass die Prozesse einfach laufen für alle Personen, sowohl für die Teilnehmenden als auch eben für die SpeakerInnen, da wirklich alles im Blick hält, genau!
Gretel Niemeyer: Ja, ja, und ich finde es auch so cool. Also oft sind ja solche Talks natürlich auch dazu gedacht, dass die Speaker, Speakerinnen bekannt werden oder was verkaufen oder wie auch immer, und ich finde, ihr macht das einfach so charmant, weil es geht einfach darum, die Leute, die dort auch sprechen, kennenzulernen mit ihrer Expertise und so weiter, und alle, die es dann interessiert, weil es eben so ein geiler Impuls ist, die gehen dann weiter und informieren sich und gucken, wer ist das eigentlich. Was macht die Person noch, wie kann man mit der arbeiten und so weiter? Also, das ist genau dieser Teil, der bei normalen Konferenzen so nervt, dieses boah, ich bin so geil, und das habe ich alles schon gemacht, und der fällt halt einfach weg, und es ist einfach mega sympathisch.
Lisa Matla: Ja, das ist, das war uns tatsächlich. Wir hatten ein paar Grundpfeiler, wo ich gesagt habe, dazwischen möchte ich mich bewegen, und da gehe ich auch nicht drüber hinaus, und haben da wirklich unser ganz eigenes Ding draus gemacht und ja bekommen deswegen, wie du schon sagst, auch viel Feedback zu sagen. Okay, das ist echt nicht so, dass man jetzt gefühlt fünf Minuten Input und dann 25 Minuten Verkaufsveranstaltung hat, sondern halt wirklich wir den Fokus komplett darauf legen, den Input und den Impuls gut rauszuarbeiten, das mitzunehmen, eben zum Beispiel, wenn man sich dazu entschließt, auch das Paket zum Beispiel zu kaufen, dann eben auch die ganzen Aufzeichnungen bekommt, inklusive eines Sheets wo man noch mal nachgucken kann, was hat denn die Gretel da jetzt eigentlich noch mal so erzählt? Ich möchte das ganz genau wissen und dann eben die Möglichkeit, jederzeit hat, mit den SpeakerInnen in Kontakt zu kommen und zu sagen, okay, gut, ja, das finde ich jetzt cool, vielleicht haben die das sogar mal angesprochen in dem Talk. Das kommt durchaus mal vor, wenn man einfach spricht. Ich meine, das kennst du von uns beiden, wenn wir einfach schnacken, da kommt es natürlich an der einen oder anderen Stelle mal vor, und dann erwähnen wir das natürlich auch, es wird nicht rausgeschnitten oder so was. Also, wir sind jetzt nicht komplett gegen verkaufen, aber wir sind einfach dafür. Ja, ich sage mal, authentisch zu sein und nahbar zu sein und dadurch eben zu überzeugen. Genau ja!
Gretel Niemeyer: Richtig gut, also kann es euch aus ganzer, aus ganzem Herzen empfehlen, euch bei der One Idea Summit von der Lisa, anzumelden. Wie gesagt, es gibt auf jeden Fall dieses kostenlose Paket, gibt dann auch noch ein Bundel für ich meine 69 €. Wenn ihr alle Aufzeichnungen und so haben wollt, verlinken wir unter dieser Folge und meldet euch auf jeden Fall an. Ich freue mich, euch dort zu sehen. Jetzt möchte ich gerne zum Abschluss Lisa nochmal, ein Impuls, oder ja selber auch einen Impuls geben oder mitgeben. Ähm, weil, wir haben ja im Vorgespräch auch gesagt, das passiert auch uns natürlich, dass wir zum Beispiel total im Stress landen, dass wir auch im Hustle-Modus landen und so weiter, und haben uns darüber unterhalten, was wir eigentlich tun, um aus diesem Stress Modus, in denen wir manchmal natürlich auch verfallen, rauszukommen. Und ich kann ja mal meine Lösung dazu kundtun. Und zwar ist es bei mir so, dass ich tatsächlich am Wochenende in meinem Büro die Temperatur runter regel, um gar nicht auf die Idee zu kommen, in dieses Büro zu kommen und hier zu arbeiten. Wie ist das bei dir? Was machst du, wenn du merkst, Stress kommt auf, wie sabotierst du dich im positivsten Sinne selbst?
Lisa Matla: Also tatsächlich ist es relativ ähnlich zu dir, als auch die Heizung ist hier ganz häufig aus, wobei die tatsächlich auch häufig so aus ist. Dann muss ich immer noch dran denken. Morgens, ich habe meine Tür, also wir sind hier eingezogen in diese Wohnung, und ich habe gesagt, ich brauche ein Büro, wo ich eine Tür habe, die ich zumachen kann. Ich habe vorher in einer Ecke im Wohnzimmer gearbeitet und war quasi omnipräsent irgendwie. Arbeit, Privatleben ist immer so hin und her gepingt, je nachdem, ob jemand an der Tür geklopft hat oder nicht oder draußen irgendwelche. Wir hatten noch eine Glastür. Wenn die Kinder dann vor der Glastür standen und Grimassen gemacht haben, während ich gearbeitet habe, war das auch immer noch super. Das heißt, diese Tür ist für mich wirklich so ein bisschen wie ein Übergang zwischen Arbeit und privates, das heißt, ich mache die auch wirklich zu, wenn ich abends rausgehe oder am Wochenende eben gehe ich hier eigentlich auch gar nicht rein. Das ist nichts großartiges hier drin, was ich am Wochenende brauche, und für mich ist es mittlerweile wirklich so, dass ich mir an der einen oder anderen Stelle auch noch, ja, ich sag mal, Ausnahmen genehmigen, wenn ich wirklich sage, okay, ich habe jetzt eine echt coole Idee, dann aber immer sage: Okay, ich mache am Wochenende wirklich nur Internes, und das ist auch, das war für mich dann wirklich nochmal die einzige Kompromiss Gestaltung zum Beispiel, die ich habe. Ich gehe nur noch mal ins Büro, oder ich gehe nur noch mal irgendwie rein, um Internes zu machen, um mir diesen, also ich lese dann auch keine Mails oder so was ich mache, dann wirklich keine Ahnung. Ne Podcastfolge zum Beispiel, oder wenn ich da ein cooles Thema habe, und sonst ist es wirklich so, feste Zeiten einzuplanen. Und wenn ich jetzt hier so rüber auf meinen Terminkalender schaue, der auf meinem zweiten Bildschirm ist, dann steht hier tatsächlich zwischendurch eben Familienzeit drin, wo sich einfach niemand eintragen kann und die aber fest eingeplant ist oder Me time, dann steht hier Wessy, das ist mein Pferd, also wirklich zu wissen, okay, das sind für mich die Zeiten, die geblockt sind, einfach, und da auch nichts Businessmäßiges ist, genau.
Gretel Niemeyer: Ja, super cool, und vielleicht dir, liebe Hörerin, lieber Hörer, zeigt es auch nochmal, dass wir wahrscheinlich mit ähnlichen Themen zu tun haben wie du auch, dass wir selber uns auch ab und zu mal austricksen und sabotieren müssen, was aber, wie wir auch vorhin schon geschnackt haben, durchaus positiv und durchaus auch einfach menschlich sein kann. Also von daher, wir kochen auch nur mit Wasser, und wir haben ja auch unsere unsere Sorgen. Und wie wir uns selber ja, wie gesagt, austricksen. Lisa, ich danke dir wahnsinnig für dieses Gespräch. Ich freue mich sehr auf deine Summit, bei der wir uns ja demnächst wieder sehen. Ich freue mich natürlich auch, wenn wir anderen uns bei der Summit von der Lisa Matla sehen, bei der One Idea Summit. Und jetzt bleibt mir eigentlich noch zu sagen, dass ihr gerne wieder wie immer fragen stellen könnt, gerne euch mit der Lisa direkt vernetzen sollt, uns natürlich sehr gerne auch einfach Sterne und so weitergeben könnt, und wir freuen uns auf die nächste Folge Moin um Neun. Lieben Dank, liebe Lisa.
Lisa Matla: Danke dir, liebe Gretel!
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