Quartalsplanung, Jahresplanung, Monatsplanung oder die Gestaltung des eigenen Kalenders sind bisher der Horror für dich? Immer wenn es um Planung geht, fallen dir 1000 Gründe ein, es nicht zu machen. Eigentlich müsstest du mal planen, aber es fällt dir schwer und dann trödelst du doch so vor dich hin. Dann ist diese Folge mit den Top 5 Bullshit Sätzen zum Thema Selbstständigkeit und Planung genau die richtige Folge für dich. Hole dir unseren Energieschub und ein paar interessante Perspektivwechsel und erzähl uns mal, ob du nach der Folge immer noch keinen Bock auf Planung hast.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Gretel und Laura. Heute mit einer knackigen kurzen Folge von mir Laura. Denn, so viel Zeit und so viel Ehrlichkeit muss an der Stelle sein. Ich habe diesen Podcast schon einmal aufgenommen und leider wurde er ohne Ton abgespeichert. Was ja für eine Podcastfolge sehr, sehr schlecht ist und dementsprechend nehme ich ihn erneut auf und bin schon ein bisschen müde heute und nehme trotzdem mir noch die Zeit und das Herz, weil es mir wichtig ist, dass wir diese Woche das Thema Planung und Jahresplanung und Monatsplanung hier mit in den Podcast geben. Denn heute, wo ich diese Folge aufzeichne am Dienstag hatten wir in unserer Mastermindrunde Smash it, Planungstag und Gretel und ich haben heute für vier Stunden alle unsere Teilnehmerinnen eingeladen, dass wir vier Stunden lang am Business arbeiten und das Jahr planen und das erste Quartal planen und mal hinschauen. Ja, wie soll eigentlich mein Jahr als Selbstständiger aussehen? Was möchte ich erreichen? Welche Ziele habe ich? An welchen Projekten arbeite ich? Wie soll mein Umsatz sein und wie möchte ich mich eigentlich bei alledem fühlen? Und wir wissen auch, dass Planung nicht immer für alle so das absolute Lieblingsthema ist. Und deswegen haben wir hier mal unsere Top Five Ausreden im Gepäck, warum Menschen, die mit denen wir arbeiten, am Anfang unserer Zusammenarbeit immer wieder sagen, dass Planung nichts für sie ist oder dass das bei ihnen nicht so das Thema ist. Genau. Platz fünf. Ich habe keine Zeit dazu. Sehr oft hören wir, dass Menschen keine Zeit haben, um zu planen, weil da muss man sich ja in Ruhe hinsetzen und nachdenken und sich Raum und Zeit nehmen. Und vielleicht gibt es Kunden, die betreut werden sollen und dann ist sozusagen der Grund schnell gefunden. Ich habe halt leider keine Zeit. Doch sich 2 bis 4 Stunden Zeit zu nehmen, um ein Quartal zu planen, liegt unserer Ansicht nach doch absolut im Bereich des Machbaren und Möglichen. Denn wenn wir mal sagen, wir arbeiten vielleicht 40 Stunden in der Woche und vielleicht 160, 150 Stunden im Monat, wären das knapp 2000 Stunden im Jahr, glaube ich ungefähr bummelig. Und selbst wenn es nur 1000 Stunden wären. Steht doch vier Stunden zu 1000 Stunden in einem ziemlich machbaren Verhältnis, finde ich. Und wenn wir eben darüber sprechen, dass wir Unternehmerinnen sind, Selbstständige, dann ist das Thema Planung so wichtig, damit wir eben steuern können, wo wir hinfahren. Das wäre so, so wie sich mit verschlossenen Augen ans Steuer setzen oder einfach an irgendeiner Bushaltestelle in den Bus steigen und gar nicht wissen, wo er hinfährt. Also Platz fünf ist: Ich habe keine Zeit dafür. Und da ist unsere Antwort ganz eindeutig: Du musst sie dir nehmen. Wir haben sie alle nicht. Zeit muss man sich nehmen. Vierter Platz ist: Ich muss erst noch … Sehr häufig hören wir, dass jemand erst noch irgendwas muss. Also erst mal wissen, ob irgendwas geklappt hat, ob ein Kunde zusagt, ob eine Kundin absagt, ob, ähm, wie die letzte Steuerrückzahlung ist und und und. Also es gibt immer 1 Million Gründe und Dinge, die man erst noch machen muss, um dann vernünftig planen zu können. Unserer Erfahrung nach, Achtung Truth Bomb ist es eher andersrum, dass wenn du planst, hast du ein vernünftiges, einen ein realistischeren Blick drauf und hast auch viel höhere Chancen, dass du zu deinem Ziel kommst. Deswegen geht diese Wenn-Dann-Ich-Muss-Erst Falle meistens nicht auf, sondern es ist eher andersrum. Wenn du planst, dann schaffst du die Sachen halt auch. Der nächste Platz ist: Woher soll ich das denn wissen? Ich weiß ja nicht, wer bei mir bucht. Ich weiß ja nicht, wem das was wert ist. Ich weiß ja nicht, welches Preisschild ich daran kleben kann. Woher soll ich das denn wissen? Unsere knackige Gegenfrage ist: Wer denn sonst? Wer, wenn nicht du, soll wissen, wo sich dein Business, wo du dich hin entwickelst? Wer, wenn nicht du, soll die Weichen stellen für dein Business? Viele, viele Menschen haben sich selbstständig gemacht, um freier zu sein um zum Beispiel vielleicht eine bestimmte vorgesetzte Person nicht mehr zu haben und so sich freier entfalten zu können. Dazu gehört aber auch, die Verantwortung zu übernehmen und zu sagen Ich entscheide, wo mein Business sich hin entwickelt. Und klappt das immer zu 100 %? Mit Sicherheit nicht. Aber klappt es, wenn wir planen und zu einer höheren Wahrscheinlichkeit ans Ziel zu kommen? Auf jeden Fall. Das ist wie Wandern, mit Karte oder ohne Karte. Das ist wie einfach zu irgendeiner Bushaltestelle gehen oder sich vorher angucken, wo ich hin möchte. Die Chancen sind mit Planung doch deutlich höher. Also zu dem Ziel zu kommen, wo man hin möchte. Der zweite Platz ist schon sehr, sehr nah beim ersten dran. Der zweite ist, dass wir ganz oft hören, dass Menschen sagen: Das ist ja wie Würfeln. Woher soll ich das denn wissen? Das ist ja wie Würfeln. Das schließt sich so daran an. Woher soll ich. Wie soll ich denn jetzt auf mein Jahresumsatz kommen? Das fühlt sich nach Würfeln an. Und das können wir beide total gut verstehen. Vor allem, wenn man damit anfängt, dann fühlt sich das wirklich häufig wie Würfeln an. Aber dann nehmen wir wirklich die Menschen, mit denen wir arbeiten, auch sehr nah an uns ran und sagen Guck mal, es ist so wichtig zu gucken, welche Kosten hast du, welchen Umsatz musst du machen, um die Kosten zu decken? Von welchem Umsatz bleibt überhaupt welcher Gewinn übrig? Welche Kosten hast du? Was brauchst du zum Leben? Was möchtest du zum leben? Es ist fernab von Würfeln. Es ist ein ganz, ganz gut mathematisch nachvollziehbarer Prozess, wie man auf Umsätze kommt, die man erreichen muss und dann sich auch noch einen Umsatz Ziel zu erreichen, das man erreichen möchte. Es kann zum Beispiel ein Realitäts-, ein Minimalziel geben und ein Wow Ziel. Also Umsatzziele zu definieren oder Gewinn zu erzielen in einem Geschäftsjahr hat nicht viel mit Würfeln gemein, sondern sehr viel mit angespitzten Bleistift hinsetzen und mal die Zahlen wirklich unter die Lupe nehmen. Und Platz Nummer eins ist das immer und immer und immer immer wieder Menschen zu uns kommen, die sagen Ja, ist ja schön, dass ihr diese Planung anbietet. Aber mich engt es ein, Mich engt das ein. Ich möchte das nicht. Ich möchte frei sein, kreativ sein, spontan sein. Ich möchte genau gucken, wann und wie ich was mache. Und ich möchte mich da nicht so einengen lassen von mir selbst, von der Planung, von nichts. Ich bin ja schließlich selbstständig geworden, um frei zu sein und selbstbestimmt. Und ich möchte das nicht. Auch da kommen wir mit einer bitteren Pille, denn du hast dich, wenn du dich selbstständig gemacht hast, um auch selbstbestimmt zu sein und nicht fremdbestimmt. Dann gehört es auch zu deiner unternehmerischen Pflicht, jedes deiner, jeder deiner Abteilung in deiner Selbstständigkeit, in deinem Haus, in deinem Gebilde. Abzudecken und zu öffnen und zu sagen Ich bin Buchhaltung, ich bin Vertrieb, ich bin Forschung und Entwicklung, Ich bin… Du bist immer alle Abteilungen. Solange du noch keine Angestellten hast, bist du alle Abteilungen. Und da gehört eben auch dazu, dass man eine Planung, Vorcast oder ein bisschen Controlling betreibt. Und im Gegenteil, es ist meistens sogar andersrum. Wenn wir eine Planung machen, können wir eben viel, viel leichter auf unsere Grenzen achten, können wir viel, viel leichter unsere Boundaries schützen und können wir viel, viel leichter dafür sorgen, dass wir nicht ständig über unsere eigenen Grenzen latschen und uns latschen lassen. Das heißt, um wirklich selbstbestimmt zu sein, ist ein Beispiel: Du bloggst dir einen Tag in der Woche, wo du keine Termine hast. Das ist Planung. Und das ziehst du für jede Woche durch. Das trägst du dir in deinen Kalender ein. Das ist Planung. Wenn dann Anfragen kommen, kannst du sagen Ja, ich kann nächste Woche noch Montag und Donnerstag, aber Dienstag kann ich nicht, weil du weißt, dass Dienstag dein terminfreier Tag ist. Wenn du das nicht planst und einfach immer reagierst und guckst, Ja, wann braucht er und sie und wie brauchen die anderen das? Dann gehst du viel häufiger über deine eigenen Grenzen und bist dann unterm Strich nicht mehr frei, weil du eben immer reagierst. Du wirst dich ärgern, Du wirst sagen Ach Mensch, jetzt hab ich schon wieder überhaupt keine Zeit diese Woche. Ich bin immer hinter der Welle geschwommen. Irgendwie hat sich das alles gestresst und nach Druck angefühlt. Das heißt, eine gute Planung sorgt für ganz viel Freiraum, für ganz viel Kreativität und dafür, dass du deine eigenen Grenzen nicht überschreitest und nicht überschreiten lässt. Das waren unsere fünf Top Mindfucks, die wir immer wieder hören. Ich wiederhole sie dir nochmal zusammen gebündelt und du kannst es ja gerne mal unter dieser Folge kommentieren oder uns ein Feedback schicken dazu, welcher dein Lieblingsgrund ist, warum du vielleicht bisher noch nicht so in die Business Planung eingestiegen bist. Top 5 ist: Ich habe ja keine Zeit dafür. Top 4: Ich muss erst noch das und das machen, bevor eine Planung Sinn macht. Top 3: Woher soll ich das denn wissen? Wie das alles läuft? Wer was bucht, welche Preise ich nennen kann, wie die Welt weiter geht, ob es Krisen gibt usw. Woher soll ich das wissen? Top 2: Das ist ja wie Würfeln. Und Top 1 ist: Eine Planung engt mich ein. Wir sind super gespannt. Lass uns gerne deine Meinung da, schenkt uns super super gerne auf Spotify, Apple, iTunes wie auch immer sie alle heißen die Plattform, ein paar Sterne und gerne auch ein paar nette Worte. Das hilft uns sehr, mit diesem Podcast mehr Menschen zu erreichen. Wir freuen uns sehr, von dir zu hören. In der nächsten Woche gibt es wieder zwei neue Folgen und bis dahin wünschen wir dir alles Gute und freuen uns, wenn du dich bei uns meldest. Folgt uns gerne auf Instagram, Du findest uns da unter Laura.Roschewitz und Gretel Niemeyer. Wir freuen uns auf dich. Ciao.

Wie hat Dir die Folge gefallen? Schreib uns Deine Meinung in den Kommentaren!

Sharing is caring ...

Leseratte? Get the newsletter!

BEACHTE: Du bekommst Zugang zu unserem Kurs über die Kursplattform ablefy. Bitte verwende bei der Eintragung eine Mailadresse, die du für ablefy verwendest. Bei ablefy ist der Nachname ein Pflichtfeld, sonst können wir dir dort nichts freischalten.

Wenn du noch nicht in unserer Newsletterliste bist, fehlt jetzt noch ein Schritt: Geh jetzt direkt in deine Inbox und bestätige deine Anmeldung!