Hast du Angst vor Sichtbarkeit, Misserfolg oder Ablehnung? 😬 Dann solltest du in diese Podcast Folge reinhören.

In dieser Folge erkläre ich dir, was der Unterschied zwischen primären und sekundären Gefühlen ist, warum Gefühle gefühlt werden wollen und warum es wichtig ist, seine primären Gefühle zu kennen um als selbstständige Unternehmerin handlungsfähig zu sein.

Dabei zeige ich dir, welche Merkmale primäre Gefühle und welche Merkmale sekundäre Gefühle ausmachen, wie du lernen kannst, diese beiden voneinander zu unterscheiden und was dabei hilft, aus dauerhaften, negativen Gefühlszuständen heraus zu kommen!

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Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute kannst du, wenn du diese Podcastfolge siehst, mit Video zum Beispiel auf YouTube, wo wir auch immer unsere Podcastfolgen mit Video sozusagen streamen und zur Verfügung stellen, dass ich vor einer Wand sitze, die du vielleicht kennst, aber mit einem anderen Gesicht davor, denn ich bin bei Gretel. Gretel und ich haben uns getroffen zu einer richtig, richtig, richtig tollen Zeit, denn wir haben zusammen Workation gemacht, das heißt, wir haben gearbeitet, aber wir haben auch viel … gemacht, also uns genossen, die Zeit miteinander genossen und wirklich mal abgehangen als Freundinnen, als Unternehmerinnen, als Menschen. Und dazu waren wir in Warnemünde die letzten Tage. Dazu vielleicht noch mal an anderer Stelle mehr. Deswegen bin ich aber gerade bei Gretel im Büro und sitze vor dieser schönen Wand, wo ich finde, die ist ganz wunderbar und steht auch mir ganz gut. Worum soll es in dieser Podcastfolge heute gehen? Um ein Thema, das ich immer und immer wieder gefragt werde und immer und immer wieder so Rückfragen dazu bekomme. Das habe ich hier schon öfter mal angerissen, aber offensichtlich noch nicht intensiv genug. Und deswegen widme ich dieser Folge dem Thema Gefühle, Emotionen und vor allem noch ein bisschen spezieller dem Thema Primär- und Sekundärgefühle. Ähm, grundlegend ist es erst mal so, dass wir ganz oft als Menschen sagen „Da habe ich mich so und so gefühlt“ oder „das hat dieses Gefühl in mir ausgelöst“, zum Beispiel, „da habe ich mich unsicher gefühlt“, „da habe ich mich ignoriert gefühlt“. „Da habe ich mich, ähm, belächelt gefühlt“. Also es gibt ja ganz, ganz viele verschiedene Emotionen. Ich such jetzt mal random welche zusammen, die mir im Business häufig entgegnen und zum Beispiel ich habe Angst vor Sichtbarkeit, ich habe Angst vor Misserfolg. Also es gibt ja ganz, ganz viele Emotionen und meine Arbeit als Wirtschaftspsychologin und Mindset Expertin ist natürlich immer ganz eng verbunden mit dem Thema Emotionen. Und ganz wichtig ist aber erst mal zu wissen, dass viele von den Emotionen, wo wir sagen ich habe mich so und so gefühlt oder die Person hat das und das in mir ausgelöst. Oftmals sogenannte sekundäre Emotionen sind, weil sie, wenn man ganz pingelig ist und ganz genau hinschaut, gar keine Gefühle sind, sondern Zustände, die aus Gefühlen entstehen. Warum ist das wichtig? Das ist wichtig, weil wir mit primären und sekundären Gefühlen unterschiedlich umgehen können und auch sollten und das vor allem auch als Unternehmerin lernen sollten. Also primäre Gefühle haben wir eine Hand voll, zum Beispiel Freude, Wut, Scham, Trauer, Angst. Das sind so die most popular, primär Gefühle und ein Primärgefühl. Können wir eigentlich immer daran ausmachen, dass es angemessen ist. Was heißt angemessen? Zum Beispiel jemand liest einen Post von mir oder hört diesen Podcast und beleidigt mich unter diesem in einem Kommentar. Dann ist erst mal angemessen, dass ich wütend werde oder vielleicht auch ängstlich, je nachdem, was da passiert. Hm nicht angemessen wäre, wenn man von außen draufguckt. Wenn ich mich dann schämen würde, zum Beispiel oder so. Das wäre schon ein bisschen merkwürdig, aber es wäre ein primäres Gefühl. Primäre Gefühle kannst du daran erkennen, dass sie dann aber auch relativ schnell wieder verschwinden. Also wir sprechen jetzt über alle regulären Gefühle, nicht über Traumata oder so was, sondern über alles, was in einem ganz normalen Rahmen stattfindet und in einem ganz normalen, alltäglichen Menschsein. Und wenn du da merkst, boah jetzt werde ich superwütend und nach einer Viertelstunde ist es aber irgendwie auch wieder gut. Du hast vielleicht mit einer Freundin telefoniert, mit deinem Partner gesprochen, eine Runde Sport gemacht, was auch immer dir hilft. Dann können wir davon ausgehen, dass du gerade mit einem primären Gefühl Kontakt hattest. Es gab einen Reiz, eine Reaktion und dann ist der Circle aber auch abgeschlossen, primäre Gefühle, gibt nur eine Handvoll sind unsere Basis, unsere Basisgefühle. Wenn du aber zum Beispiel merkst, dass du und dafür greife ich jetzt mal ein Beispiel auf, dass du selbstständig bist oder dich gerade selbstständig machst und Angst vor Sichtbarkeit hast und merkst, du weißt gar nicht genau, du hast, warum du die Posts immer nicht rausschickst, du hast schon Texte geschrieben, du hast vielleicht auch Visuals an Canva gebastelt und irgendwie schickst du das aber nicht ab. Du bringst das nicht in die Welt und sagst „Ich habe Angst vor der Sichtbarkeit“ oder „ich habe Angst vor Misserfolg“ oder „ich habe Angst, dass jemand was Doofes schreibt“. Dann würde ich immer in unserer Zusammenarbeit draufschauen Was ist denn da wirklich die Angst? Weil wenn wir jetzt mal bei dem Beispiel bleiben, Angst vor Sichtbarkeit, dann würde ich jetzt erst mal ganz frech sagen Na ja, Sichtbarkeit ist ja etwas, was total harmlos ist. Sichtbarkeit kann dir ja erst mal nichts antun. Und Sichtbarkeit ist vor allem super passiv. Und vor ganz passiven Dingen können wir eigentlich nicht so leicht eine primäre Emotion entwickeln, die Angst ist, weil Angst ist ja unser Ur-Reflex auf etwas Bedrohliches. Deswegen würde ich immer erst mal gucken okay, was ist denn die Angst? Warum hast du Angst vor Sichtbarkeit? Und dann sagst du vielleicht, weil das jemandem nicht gefallen könnte oder weil das meine ehemalige Chefin sehen könnte oder oder oder. Und dann würde ich fragen Und warum ist das schlimm? Oder Warum macht dir das Angst? Und so würden wir uns dem annähern und schauen, was denn die wirkliche Angst hinter der Angst ist. Das heißt, wenn du jetzt mal in dich gehst und überlegst, welche Gefühle hast du aktuell gerade in deinem Businesfeel als selbstständige Unternehmerin? Dann würde ich dich einladen, mal wirklich zu schauen, wo sind das vielleicht primäre Gefühle, weil sie wirklich von etwas ausgelöst werden und die sind meistens eben situativ. Wie hattest du das in der letzten Zeit, wo hattest du starke Gefühle und wo hast du vielleicht so dauerhafte Gefühle? Denn das zeichnet sekundäre Gefühle aus, dass sie eher dauerhaft existent sind, dass sie eher wie ein Filter über deinem Leben liegen, dass sie Tage oder Wochen anhalten können oder vielleicht sogar Monate. Dass sie nicht einfach verschwinden durch gewohnte Techniken, die du vielleicht schon erlernt hast. Das heißt, sekundäre Gefühle sind tatsächlich etwas hartnäckiger und brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit, damit hinzuschauen. Denn wenn wir verstanden haben, was das Sekundärgefühl uns eigentlich sagen möchte, können wir natürlich viel besser damit arbeiten. Ein Beispiel oder ich führe das Beispiel fort, wenn du sagst, ich habe Angst vor Sichtbarkeit, dann könnte man jetzt sagen Ja, okay, dann musst du jetzt sichtbar werden und dann wirst du sichtbar. Du hast vielleicht aber immer noch Angst, wenn du vielleicht nur vor dem ersten Post Angst hattest und beim dritten, vierten, fünften sagt Boah, easy, ich wusste gar nicht, was ich da hatte. Ist doch mega easy peasy. Dann würde ich sagen, war das ein Primärgefühl. Du hattest einfach Angst vor einer neuen Sache. Angst davor, vielleicht etwas falsch zu machen oder bloßgestellt zu werden. Du hast den Muskel etwas trainiert, du hast dich der Situation gestellt und danach war die Angst weg, also Primärgefühl. Wenn du aber zum Beispiel merkst, dass du dann mal einen Post rausgehauen hast, gar nichts Schlimmes passiert ist und du trotzdem beim zweiten, beim dritten und beim fünften und beim Zehnten immer noch Angst hast oder die Angst vor dem Ersten so stark ist, dass sie dich wirklich lähmt, dann würde ich sagen Lass uns doch mal hinschauen, was die Angst dahinter ist. Denn wie gesagt, Angst vor Sichtbarkeit finde ich ein gutes Beispiel, weil Sichtbarkeit eben erst mal nichts Aktives ist. Kein Mensch, nichts, was dich so aktiv von sich aus bedrohen kann. Was könnte eine Angst dahinter sein? Es könnte zum Beispiel sein, dass du Angst davor hast. Und wenn man das würden wir jetzt zusammen in der Arbeit eben mal wirklich runterbrechen und schauen was ist denn deine Angst? Weil die können sehr unterschiedlich sein oder ist es überhaupt Angst? Oder ist es Scham? Ein super unterschätztes, aber sehr, sehr, sehr, sehr verbreitetes Primärgefühl. Also Sekundärgefühle legen sich gerne wie so ein Schleier über unsere, unser Leben, unseren Alltag, unsere Arbeit und sind ganz häufig wirkliche Blockierer. Denn sie sind nicht so leicht zu greifen und vor allem sind sie mit bekannten Tools und Techniken, die du dir vielleicht angeeignet hast, häufig nicht am Schopfe zu packen. Weil sie sind ja nicht das, für das wir sie halten. Das ist ein Problem. Wenn ich zum Beispiel denke, ich habe Angst vor Sichtbarkeit, es ist aber eigentlich ein Schamthema, dann brauchen die nicht die selbe Betrachtungsweise, weil Angst und Scham bei dir vielleicht unterschiedlich behandelt werden möchten und unterschiedliche Aufmerksamkeiten brauchen. Was ist mein Plädoyer heute? Mein Plädoyer ist, ein bisschen aufmerksam zu sein. Und dafür kannst du dir zum Beispiel mal die nächsten Tage notieren. Welche Gefühle hast du? Welche Gefühle begleiten dich in deinem Business? Gucken wir jetzt erstmal zusammen auf dein Business als selbständige Unternehmerin und dir mal zu notieren, welche Gefühle sind das? Welche Gefühle hast du, wenn du vielleicht einen Post liest? Vielleicht von einer Mitbewerberin, Vielleicht von jemandem, der dich triggert, vielleicht von jemanden, der ganz Positives in dir auslöst? Welche Gefühle nimmst du wahr? Und ich dann an diese Folge zu erinnern und mal zu überlegen Welche Gefühle begleiten dich noch ohne konkreten Auslöser? Also nicht Du siehst den Post und hast dann ein Gefühl. Das ist das eine. Aber mit welchem Gefühl startest du den Arbeitstag? Mit welchem Gefühl gehst du in eine Pause? Mit welchem Gefühl beendest du deinen Arbeitstag? Mit welchem Gefühl stehst du morgens auf, mit welchem schläfst du abends ein? Schau einfach mal, welche Gefühle dich begleiten. Ein Klassiker zum Beispiel, der mir sehr häufig begegnet, ist, dass Menschen genervt werden. Und sag immer, ich bin heut total genervt und das darf man natürlich und das finde ich auch gut. Aber wenn das etwas ist, was so überlagert über Tage und Wochen und dein Business überlagert und dich davon abhält, deine Ziele zu erreichen, dann würde ich gucken. Dieses genervt sein, was ist das denn? Denn genervt sein ist an und für sich kein Gefühl. Es ist eine Reaktion auf ein Gefühl, was nicht befriedigt ist. Denn Gefühle wollen gefühlt werden. Deswegen heißen sie auch so gefühlt Gefühle und wollen nicht verstaut werden. Immer wenn wir primäre Gefühle verstauen über eine lange Zeit und sagen Ne habe ich jetzt keinen Raum für. Für Scham. Für Wut. Für irgendwas, was häufig auch negativ konektiert ist. Dann werden die gerne über die Zeit. Das ist, wieso Ablagerungen werden die so über die Zeit zu sekundären Gefühlen, die dann eben auch dauerhaft bleiben. Und ganz oft begegnet mir zum Beispiel das Thema. Ich bin so genervt, ich bin gereizt, ich bin angespannt, was alles erst mal keine primären Gefühle sind. Das heißt, wir müssen genau hinschauen, wie du den begegnen kannst. Und um diese Genervtheit zum Beispiel aufzulösen, ist es wichtig, welches primäre Bedürfnis und Gefühl dahinter steht. Wenn du zum Beispiel genervt bist, kann das aus einer Angst, die nicht angeschaut wurde, oder aus einer Wut, die nicht angeschaut und gelebt wurde, resultieren. Vielleicht bist du wütend, dass eine Kundin dir abgesagt hat oder jemand, die nicht die Wertschätzung gegenüber gebracht hat, die du verdienst oder oder oder. Hast dieser Wut aber keinen Raum geschaffen und beobachtest dann in den nächsten Wochen. Wenn du jetzt nach dieser Podcastfolge deinen Fokus dorthin richtest, beobachtest vielleicht, wie du in ein genervt sein rutscht. Und wichtig ist dann immer in die Tiefe zu schauen und zu gucken, was ist denn das Thema dahinter, das Thema hinter dem Thema? Weil erst wenn wir das angeschaut haben, bist du wieder handlungsfähig. Denn wenn du das Primärgefühl am Schopfe hast, kannst du dieses fühlen, kannst du das durchleben und kannst dann auch das sekundäre Gefühl loslassen. Es ist also ein super, super starker Hebel, um dich als Unternehmerin, als Selbstständige zu befreien. Und das ist viel mehr als irgendeine oberflächliche Mindsetarbeit oder irgendein „Ich manifestiere mir jetzt ein schönes Gefühl“, sondern es geht wirklich darum, in der Tiefe zu schauen. Wenn du diese Schau mal, welches Sekundärgefühl dein Liebstes ist. Denn das ist ganz oft so, guck mal, in welches Sekundärgefühl neigst du? Es gibt Menschen, die neigen zur Müdigkeit als Gefühl. Es gibt Menschen, die neigen zu Genervtheit. Es gibt Menschen, die neigen zu Gereiztheit. Es gibt Menschen, die neigen zur Überforderung. All das sind Resultate aus einem nicht gelebten Gefühl, einem nicht gelebten Primärgefühl. Deswegen schau dir das mal an, das ist meine Anregung heute. Schau dir an welches Primärgefühl begegnet dir oft in deinem Leben? Welches Sekundärgefühl überlagert häufig? Wie gehst du generell mit Gefühlen um und notiere dir mal in den nächsten Tagen so was wie ein kleines Gefühlstagebuch oder so Notizen und dann meld dich bei mir, spring mal rüber zu Insta Laura.Roschewitz und melde dich bei mir. Weil aus diesem Podcast wissen wir immer gar nicht so viel. Wer hört zu, wer kann was aus der Folge mitnehmen? Welche Resultate hat das bei dir? Wo führt es dich hin? Und das ist, was ich mir von dir heute wünsche. Spring mal rüber zu Insta, wenn du diese Podcastfolge gehört hast Laura.Roschewitz und schick mir eine DM zu der Folge Gefühle, primäre und sekundäre Gefühle. Erzähl mir gerne mal, wie das für dich ist, wie du dich damit auseinandersetzt, wie gut du darin bist, für dich selber betrachtet, Gefühle auch wirklich zu fühlen und welches Sekundärgefühl bei dir überlagert ist. Dann verrate ich dir auch, welches mein Lieblings-Primärgefühl und Sekundärgefühl ist und wie ich das in meinem Leben beackert habe. Wenn du darüber hinaus noch neugierig bist an dieser Arbeit, empfehle ich dir natürlich auch sehr unsere Mastermind Gruppe Smash it, denn das ist auch ein ganz wichtiger Bestandteil. In dem Sinne freue ich mich sehr von dir zu hören. Spring mal rüber. Und jetzt wünsche dir noch einen schönen Tag bis zur nächsten Podcastfolge hier bei Moin um Neun. Ciao.

Spring mal rüber zu mir auf mein Profil und erzähle, was Du aus dieser Folge mitnimmst. Dann verrate ich Dir auch meine „Lieblings“ Primär- und Sekundärgefühle!

Hier findest du Laura: Instagram

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