Ganz vielleicht ist dies eine Folge, die ein bisschen was vom doppelten Lottchen hat. Denn Caro Zahn (Gründerin von She Does Business) und Gretel sehen sich nicht nur ähnlich, kommen beide aus Mecklenburg Vorpommern und lieben es, selbständige Frauen dabei zu begleiten, so richtig erfolgreich zu werden. Nö, sie teilen auch ziemlich viele Ansichten und eins ihrer Mottos, auch wenn die Eine es auf Deutsch nutzt – „Ich KANN das. Ich WILL das. Ich MACH das.“ – und die Andere auf Englisch -„I CAN. I WILL. END OF STORY“.

Was es mit Caros Karriere als Detektivin auf sich hatte, kann Gretel zwar nicht herausfinden, aber die beiden Nordlichter schnacken darüber:

💙 welches die 3 größten Ängste beim Start in die Selbständigkeit sind – und was du dagegen tun kannst

💙 was Caro alles schon war, bevor sie Coachin für selbständige Frauen wurde und was ihre Mission ist

💙 was wir von easy peasy 100.000 € Umsatzplänen halten – well, you can imagine THAT one 🤣

💙 welche Trends wir in der Coaching-Szene sehen und was das für unsere Kundinnen bedeutet

Caro’s Signature Programm „Profitabel Selbständig“ ist genau das Richtige für dich, wenn du am Beginn deiner Selbständigkeit stehst und von Anfang an alle (wichtigen) Fäden in der Hand haben willst.

Hör mal in diese Folge rein, denn der kurzweiliger Schnack ist die perfekte Kombi aus ein bisschen Tacheles und dem einen oder anderen wertvollen Impuls für deine Selbständigkeit.

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Gretel Niemeyer: Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt ein bisschen mein optischer und auch ein bisschen thematischer Zwilling mir gegenüber. Und zwar schnack ich heute mit der lieben Caro Zahn von SHE DOES BUSINESS. Caro ist auch Mecklenburgerin, arbeitet auch mit Selbstständigen, ist auch Coach und Beraterin. Moin liebe Caro, schön, dass du da bist.

Caro Zahn: Hallo, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, hier zu sein.

Gretel Niemeyer: Ich freue mich auch. Wir grinsen beide wirklich von einem Ohr zum anderen. Ist wunderschön anzusehen. Caro, ergänze dich doch mal ein bisschen. Was habe ich in der Vorstellung über dich zu dir noch vergessen, was man unbedingt wissen sollte.

Caro Zahn: Wir haben beide auch zwei Kinder, auch ungefähr im gleichen Alter. Also du hast ja mittlerweile zwei Schulkinder, mein ich. Ich habe ja noch ein Kind, was in die Kita geht. Wir lieben beide schwimmen und das See baden, ja. Ansonsten was hast du noch vergessen? Ja, ich bin seit 2016 selbstständig, erst nebenberuflich selbstständig gewesen und seit der Geburt meiner Tochter und dann der vergangenen Elternzeit mit ihr Vollselbstständig, also seit 2017. Und ja, habe seitdem alles mitgenommen.

Gretel Niemeyer: Alles mitgenommen finde ich immer spannend. Gucken wir gleich mal, wo wir da so eintauchen können. Du hast in einem deiner vielen tollen Posts geschrieben: Es gibt drei Ängste in der Selbstständigkeit. Eins ist die finanzielle Unsicherheit, das zweite die Balance zwischen Arbeit und Leben. Und die beiden Sachen, finde ich, kann man sehr gut nachvollziehen. Das dritte ist eine Angst, nicht genug zu sein. Erzähl mal, was meinst du damit? Wir steigen, wir steigen hier nicht Cello ein, wir gehen gleich in die Tiefe.

Caro Zahn: Du meinst mit dem Dritten? Die Angst, nicht gut genug zu sein. Das ist etwas, was ich von mir selbst auch kenne. Und was mir immer wieder in der Arbeit mit den selbstständigen Frauen begegnet. Auf die unterschiedlichste Art und Weise. Also wenn die starten. Ist es halt ganz oft ein Thema, dass es dann ja eigentlich dann noch eine Weiterbildung, noch hier und da eine Schleife drehen, weil dann die Befürchtung ist, dass das, was sie jetzt gerade liefern, nicht ausreichend ist. Und ja, je mehr ich die Frauen begleite oder auch an unterschiedlichen späteren Zeitpunkten wieder treffe oder neue Frauen treffe, die schon weiter sind, dann kommt das eigentlich immer wieder auch in Situationen, wo es dann irgendwie eine Krise ist usw. Dann wird sehr oft der Rückschluss gezogen, dass es ja nicht ausreicht, was ich liefere, dass ich nicht gut genug bin. Vielleicht. Die Konkurrenz macht das viel besser, die kriegen das viel besser hin. Ich kriege es nicht besser, ich kriege es nicht so gut hin. Und auch wenn natürlich immer der Blick auch lohnt zu gucken, wie ist, was macht die Konkurrenz gut, was kann ich mir vielleicht auch abschauen. Ist ja, dass dieses, dieser direkte Rückschluss, ich wäre jetzt nicht gut genug, ist ja das Fatale daran. Und diese Angst tritt immer auf, dass man selbst nicht gut genug sein könnte. Und das. Ja, da hast du mich jetzt auch direkt. Ich war so okay, ich bin was für ein guter Post.
Und welche drei Ängste?
Also ich finde das auch, wenn ich jetzt darüber spreche, das ist nach wie vor so, dass das eine Sorge ist, die viele Frauen umtreibt und die viele Frauen auch zurückhält.

Gretel Niemeyer: Ja, ich glaube, um selbstständig zu sein, brauchst du ja so eine gewisse Reflexion und du brauchst auch so ein gewisses Selber immer besser werden zu wollen. Und damit meine ich nicht den Optimierungswahn, sondern wirklich. Also es braucht ja so eine gewisse Selbstkritik, aber wir haben das schon auch doll gelernt, oder? Dass wir, also gerade die Menschen, die sich selbstständig machen, finde ich, sind dann oft die, die wirklich bei sich selber erstmal den Fehler suchen und zwar sehr viel den Fehler suchen. Wir haben so, wir haben so gelernt, okay, du kannst dann Sachen ändern und bewegen und da kommt dann manchmal der Gedanke, dass auch von außen was reinkommen könnte, was wir gar nicht beeinflussen können. Der kommt dann manchmal ziemlich spät, finde ich.

Caro Zahn: Ja, ja, total. Na ja, klar, wenn du das halt auch so wie du sagst, so gelernt hast und alles eigentlich sonst in der Hand hast, wie du deinen Tag gestaltest, mit wem du arbeitest usw.. Ja, klar ist ja dann der Rückschluss auch sehr nahe zu sagen Ah ja, wenn es nicht klappt, dann habe ich halt wohl an verschiedenen Punkten wahrscheinlich was falsch gemacht und am wahrscheinlichsten liegt es an mir. Das ist ja dann irgendwie auch vielleicht manchmal sogar der gemütlichste Weg, also im Sinne von der einfachste Weg, dann kann ich halt wenigstens mich selbst fertig machen, aber dann brauche ich gar nicht mehr so gucken, was eigentlich sonst noch für Stellschrauben da wären, damit es vielleicht besser läuft oder anders läuft und meinen Erwartungen mehr entsprechen würde.

Gretel Niemeyer: Ja, ja, und ich finde ja auch, das hat ja immer was. Also ich finde ja Selbstwirksamkeit sehr schön und wichtig. Und wenn wir dann natürlich feststellen, oder es sind Sachen, die habe ich gar nicht in der Hand, weil ich bin eigentlich froh und ich mache es eigentlich ganz gut. Das natürlich schon hart. Wie ist es denn? Du hast gerade schon gesagt, okay, wenn man so guckt, wie machen andere das, wie macht es die Konkurrenz und so? Machst du das regelmäßig oder schirmst du dich selbst davor eher ab?

Caro Zahn: Ich würde sagen, es gibt so Zyklen, in denen ich das brauche und auch suche und halt wirklich dann auch gezielt gucke, was machen andere, was funktioniert bei denen gut, mir auch deren Social Media anschaue und mir da auch Inspiration hole, was ich umsetzen könnte. Und dann muss ich da echt aufpassen, dass es nicht in so was kommt, dass mich das so vereinnahmt, dass ich dann halt so, also dass ich dann wirklich so diesen vielleicht auch aufkeimenden Druck oh nee, was habe ich denn jetzt alles noch nicht gemacht, dass ich den halt zurückstelle und was ich auch beobachtet habe, was aber eher so in der Vergangenheit war es zum Glück weniger geworden, ist halt wirklich so dieses, wenn ich zu sehr schaue, was sonst auch in unserer Bubble passiert, dann regt mich das manchmal viel zu sehr auf. Also dann krieg ich gar nicht mehr den produktiven Blick da drauf, der mir dann was bringt, sondern ich bin dann eher so in dem, dass ich sehe, was generell falsch läuft und was mich generell stört. Und dann komme ich aber wieder. Manchmal thematisiere ich das und manchmal und das ist dann der Part, der dann halt eher nicht so gut ist für mich, vereinnahmt mich das denn so, dann will ich, dann werde ich so wütend und dann will ich eigentlich die ganze Zeit darüber sprechen und die Leute wachrütteln. Aber das bringt am Ende mir gar nicht so viel. Na ja, außer dass es mich aufregt.

Gretel Niemeyer: Und das ist ja auch ganz schön.

Caro Zahn: Ja, manchmal.
Gretel Niemeyer: Aber ich. Ich habe wirklich wieder so an dich gedacht, weil wir haben uns ja im Sommer mal persönlich getroffen und auch über diese Wir sind alle sechsstellig und wir manifestieren unser Leben und es ist ja alles super easy Bubble geredet. Und tatsächlich habe ich gestern wieder so eine Anzeige gesehen, weil davon haben wir ja auf Instagram ja mittlerweile wirklich genug von den Anzeigen. Auch so, dieses Boah, ich bin hier jeden Monat sechsstellig und jetzt zeige ich dir mal, wie’s geht. Alle anderen haben Blödsinn erzählt und so, eigentlich ist das total einfach und du musst hier nur meinen Plan folgen. Und da sitze ich, wie du sagst, so Tagesformabhängig und sitze manchmal auch da und denk mir so, das glaubt doch jetzt wohl bitte keiner. Aber offensichtlich glauben das halt echt viele und dann Fall ich wirklich ab vom Glauben, wenn ich so was will.

Caro Zahn: Ja, und eine Zeit lang gab es auch bei mir so so eine kleine Stimme, die gesagt hat, was ist wenn ich was übersehe? Was ist, wenn es tatsächlich stimmt? Und das ist glaube ich das gefährliche, weil diese Stimme ist bestimmt bei anderen, die dann nämlich so was buchen größer und die sitzen dann irgendwann eventuell total frustriert bei dir oder mir im Kennenlerngespräch und sagen Ja, ich habe mir da halt einmal schon total die Finger verbrannt. Jetzt überzeuge mich mal, dass du es anders machst. Ja und ja, dann machen wir das, dann überzeugen wir.

Gretel Niemeyer: Aber das ist tatsächlich ja auch das. Das passiert wirklich. Ich habe das Gefühl, dieses Jahr wirklich oft. Also mindestens einmal im Monat wieder jemand gegenüber, gerne auch in Tränen aufgelöst, weil man halt irgendwie sonst wie viel Geld in irgendwas gesteckt hat, gerade noch was abbezahlt und nichts erreicht hat. Und ich sitze da und denke mir so Ja, also das geht ja dann auch gar nicht um Schuld oder irgendwas. Na also, das sind ja wirklich ganz ausgeklügelte psychologische Tricks, die da auch angewendet werden. Aber es ist halt wirklich dann die Frage, okay, was kann man dann auch noch machen? Also ich find es halt, in the first Place war es schon falsch, genau diesen Menschen Geld abzunehmen. Ich bin sicherlich dann nicht die nächste, die das macht, aber das ist echt. Also ja, ein ganz, ganz mieses, ganz miese Art, die da gerade unter anderem auf diesem oder in diesem Coachingmarkt unterwegs ist, wie ich finde.

Caro Zahn: Total. Also dass jemand da sich extrem verschuldet hatte, das hatte ich tatsächlich noch nicht. Aber das hat wirklich so das Vertrauen gelitten hat generell in solche Art von Dienstleistungen und Angeboten, die wir ja zu bieten haben und dass dann halt da wirklich. Ja, dass es darum geht, für viel Transparenz zu sorgen, auch eine Klarheit zu bieten. Wie sieht denn wirklich die Zusammenarbeit aus? Was ja genau das ist, was die, über die wir gerade gesprochen haben, ganz oft nicht tun. Das bleibt dann immer alles so irgendwie so nebulös und es wird einfach nur mit der Hoffnung gespielt, dass es so die einfache Lösung auch für dich gäbe. Und die gibt es nicht.

Gretel Niemeyer: Genau. Ich glaube, da können wir uns wirklich. Da haben wir wieder eine Gemeinsamkeit. Die einfache Lösung, die gibt es einfach nicht. Ich habe vergangene Woche ein Coaching mit jemandem gehabt und sie meinte auch Ich will einfach mal von dir wissen. Das, was du auf Instagram machst, das, was du in den letzten drei Jahren gemacht und erreicht hast. Wie schwer war das wirklich? Wie einfach war das? Wie viel Arbeit steckt da drin? Und wenn du dann mal erzählst, was da alles drin steckt und wie viele Leute da vielleicht auch dran mitgearbeitet haben oder dran mitarbeiten, dann bekommt das Gegenüber erstmal einen guten Eindruck davon. Und diese Kundin hat dann gesagt also der der Weg ist mir zu aufwendig, ich muss was leichteres finden, ich muss was, die ist auch schon ein paar Jahre älter, muss was finden, was zu mir und meinem Leben und meinem Energielevel, meinen Kräften passt. Und der Weg ist es nicht. Und ich finde es so, so wichtig, wirklich auch zu sagen Na also, dieser Spruch von wäre es einfach, würden es alle machen, der ist halt wirklich wahr. Also Selbstständigkeit bringt dich an deine Grenzen, hat wirklich richtig tolle Momente, richtig viele tolle Momente und Freiheiten und so, aber ist halt Arbeit.

Caro Zahn: Ja, total. Und das ist also genau, es ist halt Arbeit und die Arbeit macht oft sehr viel Spaß. Und oft denkst du dir auch Boah, was heute alles auf meiner To do Liste steht. Boah, ich könnte mir Schöneres vorstellen.

Gretel Niemeyer: Das stimmt. Aber erzähl doch mal gerade dafür, wenn man sich gerade selbstständig machen möchte oder es gerade gemacht hat. Genau dafür hast du ja ein Programm entwickelt, weil wenn wir noch mal zu dem Post zurückkommen, du sagst okay, es braucht halt dieses Selbstvertrauen, es braucht diese Balance aus Leben und Arbeit und es braucht auch finanzielle Sicherheit. Und genau darauf guckt ihr ja bei profitabel Selbstständig. Was ist das für ein Programm? Woher kam es? Woher kam die Idee? Was steckt da alles drin?

Caro Zahn: Also das Programm ist eins, was wir auf jeden Fall inhaltlich auch verändern werden in der nächsten Zeit. Aber die Säulen, die du benannt hast, die werden auf jeden Fall bleiben. Wir haben einfach festgestellt, dass ein Großteil der Frauen, die sich auch dafür angemeldet haben, die waren schon einfach länger selbstständig und ursprünglich war das tatsächlich gedacht für die Frauen, die starten einfach aus der Erfahrung heraus, mit meinen Einzelcoachings habe ich das in der Vergangenheit oft gemacht und genau diese Punkte bearbeitet. Also wie bin ich eigentlich als Persönlichkeit? Was brauche ich, damit eine Selbstständigkeit auch wirklich für mich funktioniert, mit meinen Werten funktioniert und auch mit den Rahmenbedingungen, die ich gerade habe, weil zum Beispiel mit einer Familie hast du andere Anforderungen daran, wie es funktionieren soll, als wenn du halt keine hast, jünger bist, älter bist, wie auch immer. Aber das ist halt etwas, was oft vielen gar nicht so bewusst ist. Und die gucken sich dann halt irgendwas an, irgendwas, was von wem auch immer rausgegeben wird und denken, so muss das für mich auch funktionieren. Und genau dann kommt dann wieder der Selbstzweifel. Es funktioniert da nicht so, weil halt die Person, die das Erfolgsrezept da vorschlägt, ganz andere Ausgangsbedingungen hat als man selbst. Und das ist mir immer total wichtig dafür zu sensibilisieren, weil dadurch kommt ja auch das, dass es halt dann oft länger dauert oder anstrengender ist, als das halt oft suggeriert wird in Social Media usw., weil du halt erst mal das alles anpassen musst an, an dich und dein Leben und dann dauert es halt. Also es bedeutet halt ausprobieren. Manches funktioniert, manches funktioniert nicht und dann geht man mit den Erkenntnissen weiter. Genau das ist eine weitere inhaltliche Säule. Und dann geht es halt um das Ganze. Ja, wie baue ich das denn überhaupt auf? Wie organisiere ich meine Selbstständigkeit, mein Business? Welche Bereiche muss ich überhaupt auf dem Schirm haben? Wie viel Zeit investiere ich in die einzelnen Bereiche wie Marketing etc. Und das ist sozusagen dieser Orga Überbau, wie plane ich meine finanziellen Ziele, was brauche ich überhaupt, was sind so mittelfristig so meine Vorstellungen, was ich finanziell erreichen will und was bedeutet das dann auch wirklich für mein Produkt und meine Angebote? Und dann kommt oft die erste Erkenntnis, egal an welchen Prozess jetzt an welchem Punkt die Frauen sind. Oh ja, wenn ich halt das so und so anbiete, Einzelcoaching zu einem sehr günstigen Satz zum Beispiel, dann bedeutet das, ich brauche eigentlich, ich übertreibe jetzt 30 Kundinnen im Monat. Na, wie schaffe ich das denn? Ach so.Das wird ja schwierig. Genau. Aber das ist halt eigentlich immer so. Deshalb liebe ich auch Zahlen. Und ich komme ja auch aus einem Bank und BWL Bereich. Es ist es eigentlich auch noch eine Gemeinsamkeit. Ja okay. Also BWL ja?

Gretel Niemeyer: Internationale Management, aber da ist ja auch BWL mit dabei.

Caro Zahn: Genau deshalb liebe ich das auch, weil, wenn man das dann mal ausrechnet, sowohl von der Kundenseite, von der finanziellen Seite usw., dann sieht man dann halt oft okay, es ist einfach gar nicht möglich und dann kommt so eine andere Ernsthaftigkeit rein, während man dann vorher seinen Traum von der Selbstständigkeit vielleicht noch so ein bisschen wolkig verfolgt hat, wird es dann halt konkreter. Und das ist natürlich manchmal auch ernüchternd und vielleicht auch überfordernd, weil man sich dann denkt Boah, das bedeutet, ich muss Preise anheben, ich muss andere Produkte entwickeln usw., um da langfristig ja wirklich meine finanziellen Ziele auch zu erreichen. Aber dann beginnt ja eigentlich genau dieser Wachstums Prozess, dass du halt in die Rolle der Selbständigen hereinwächst, dass du auch unternehmerischer lernst zu denken. Genau dabei begleiten wir die Frauen auch. Und dann halt das,… Also irgendwie ist es ja das Übliche. Ja, weil ich. Hab mir angewöhnt, das doch noch mal alles zu erklären, weil es ja immer Menschen gibt, die das alles nicht kennen. Also du kümmerst dich dann um die Positionierung, du guckst, welche Angebote wirklich zu dir und auch zu deiner Zielgruppe passen. Du lernst, wie du diese entwickeln kannst und testen kannst. Und dann geht es darum, wie machst du dich und deine Angebote auch entsprechend sichtbar. Und ein kleinerer Part, weil da bist du ja die, die Profi Frau und ich eher weiter Lernende ist dann natürlich auch wie verkaufe ich das so, dass es zu mir passt? Genau. Also das sind so die Punkte, um die sich immer ganz viel dreht. Also egal jetzt, ob in dem Programm oder auch im Einzelcoaching. Je nachdem, wie die Frau auch aufgestellt ist, geht es immer darum um manche Themen mehr, manche weniger.

Gretel Niemeyer: Ja, das finde ich auch. Find ich auch so gut, dass du das sagst, weil ich habe auch das immer mal so in Vorgesprächen, dass ich sage, wir haben jetzt nicht unbedingt das Rad neu erfunden, weder bei Smash it! noch im eins zu eins. Die Themen, die du dir angucken musst, sind die gleichen. Wie die verpackt sind, ist unterschiedlich. Wie vielleicht der Fokus darauf gelegt wird, ist unterschiedlich und am Ende des Tages musst du dir halt angucken. Möchte ich das mit der Frau oder den Frauen, die mir da gegenübersitzen, möchte ich das mit denen machen. Glaube ich dran, dass die mich ins Tun bringen und die mir die AHA Effekte bringen, weil ja auch das, was du sagst. Und dann hast du festgestellt Oh, meine Preise sind viel zu niedrig. Oh, ich muss die erhöhen. Ist ja eine Standardsituation, mit denen wir als Coaches zu tun haben. Und dann kommen ja diese ganzen Sachen bei dir als die, die das erhöhen muss auf, was, wenn die alle weglaufen? Was, wenn sich keiner mehr bucht? Was, wenn die mich überhaupt nur gebucht haben, weil ich so günstig bin usw. Und es ist doch so geil, wenn du durch so ein Prozess durch bist. Und wir hatten es gerade erst wieder mit einer Smashie, die sagt Ja genau, ein Kunde ist abgesprungen, alle anderen sind bei verdoppelten Preisen einfach geblieben und du denkst dir so? Ja und warum? Weil wir es jetzt schon echt oft erlebt haben, dass es genau so läuft. Na also, das ist ja was. Auch das Selbstvertrauen oder was wir dann unseren Coachies einfach mitgeben können.

Caro Zahn: Ja, total. Und auch so dieses. Also wenn ich mich jetzt daran zurück erinnere, immer wenn ich die Preise erhöht habe, da hatte ich auch dann so das erste Mal das auszusprechen. Fand ich auch immer eine Hürde. Aber dieses, dieser Gedanke, ja was ist denn jetzt dann das Schlimmste? Ja, dann ist es die halt nicht. Dann kommt aber eine nächste und sobald es erst mal ausgesprochen ist, ist es einfach auch ein Stück weit mehr Realität. Deshalb finde ich zum Beispiel auch in solchen Situationen, wenn man jetzt so ganz konkret davor ist, ja das dann halt auch auszusprechen, zu sagen, das erste Mal, das auch einfach zu üben wie im Rollenspiel usw., weil dann kommt es auch ganz natürlich rüber, wenn du dann halt der realen Person gegenübersitzt, das wirkt immer so irgendwie so kontraintuitiv, warum sollte ich das einüben? Aber genau damit es halt dann in den richtigen Momenten natürlich sitzt. Und so frei von von der Leber kommt.

Gretel Niemeyer: Voll und sag mal, du hast weitere schlaue, schlaue Posts gemacht. Einer zum Thema Rückschläge, aber auch das ist ja was, was wir alle kennen. Generell im Leben, aber eben auch in der Selbstständigkeit. So was wie die Kundin hatte schon zugesagt, hat dann doch abgesagt oder großer Kunde hat nicht bezahlt oder irgendein Launch ist gefloppt oder was auch immer. Und meine Frage ist gar nicht, wie gehe ich damit um? Meine Frage ist eher, woher weiß ich trotz der Rückschläge, dass ich auf dem richtigen Weg bin? Weißt es gibt ja da so dieses Bild von ich mach ich mach ich mach und dann kommt der Durchbruch und ich sehe es noch nicht. Woher weiß ich, kommt da wirklich der Durchbruch, wenn ich dran bleibe? Oder bin ich eigentlich auf dem falschen Pfad und sollte mich nochmal anders aufstellen?

Caro Zahn: Oh, das ist ja jetzt spannend. Ähm. Da muß ich. Das musst du bestimmt schneiden. Weil jetzt muss ich, jetzt brauche ich eine Denkpause.

Gretel Niemeyer: Wird nicht rausgeschnitten.

Caro Zahn: Ansonsten ist das jetzt die Zeit für deine Zuhörerin, was anderes zu machen.

Gretel Niemeyer: Ihr könnt ja in der Zwischenzeit selber auch darüber nachdenken.

Caro Zahn: Voll spannend.

Gretel Niemeyer: Also gerade bei Launches. Die Erfahrung zeigt ja. Mach ihn noch mal, mach ihn ein zweites, ein drittes, ein viertes Mal. Es wird immer leichter. Es wird immer besser, es wird in der Regel erfolgreicher. Aber dazu muss halt müssen, muss, muss die Grundidee erst mal gut sein. Und woher weiß ich, ab wann ich mich irgendwo verrenne und und woher weiß ich. Okay, es braucht eigentlich nur noch einen Durchlauf für den Launch zum Beispiel. Dann fliegt das Ding. Ähm.

Caro Zahn: Das weiß ich nicht, ehrlich gesagt. Also ich glaube, ich kann da keine Antwort geben, mit der ich mich total wohlfühlen würde, von der ich sagen würde okay, ja, das so und so, denn dann weiß man, dass. Grundsätzlich ja, finde ich auch so drei als als Richtlinie gut. Aber jetzt zum Beispiel beim dritten Mal bei uns ist es auch nicht besser gelaufen als beim zweiten Mal. Also was schließt man dann daraus, so dass das weiß nicht, ich glaube, es ist so. Dieses du musst ja generell immer einen Blick haben auf die Personen, mit denen du arbeitest bzw. mit denen du arbeiten willst. Natürlich ist dann in solchen Phasen für mich immer hilfreich gewesen, mit den Personen zu sprechen. Na, auch was hat euch gefallen? Fühlt ihr euch wohl, fühlt ihr euch gut aufgehoben usw.. Was auch immer super hilfreich und wertvoll ist, sind dann Feedbackrunden, also Umfragen mit Menschen aus der Community, Menschen aus Newsletter usw., die bereit sind, dann ihre Meinung zu teilen, die dann auch idealerweise nicht die Personen sind, mit denen man sowieso immer spricht. Das ist hilfreich. Und dann kommt eigentlich der Punkt, wo, wo ich dir nicht sagen kann, wie geht es? Kriegt man da dann halt die richtigen Rückschlüsse? Weil auch mit diesen Annahmen gilt es dann ja weiter, das zu testen. Also zum Beispiel nach dem ersten Start von profitabel selbstständig, haben wir auch eine Feedbackrunde gemacht, haben alle auf der Warteliste angeschrieben Hey, warum könnt ihr. Könnte uns sagen was dagegen gesprochen hat euch für profitable selbstständig zu entscheiden. Und haben dann auch total hilfreiches Feedback bekommen. Das Feedback war ja für mich war es gerade zu groß, zu umfangreich. Ich bräuchte eigentlich eher kleinere Produkte, kleinere Angebote zu XY. So, und ich bin schon weiter. So Genau. Okay. Super. Dann haben wir das Feedback genommen, haben daraus ein kleineres Angebot für die gemacht, die schon weiter sind. Mit dem Effekt nix so, keiner hat gebucht. Und genau da dachte ich auch okay, jetzt haben wir das Feedback ja genommen. Eigentlich all das, was ich dachte, was man machen muss. Und dann aber noch mal diesen Prozess selbstkritisch zu reflektieren und zu sagen okay, ja, wir haben Feedback genommen, aber trotzdem hätten wir an dem Punkt dann die Menschen noch mehr an die Hand nehmen müssen und quasi zeigen müssen okay, geht es jetzt in die richtige Richtung, gibt uns mal ein Feedback oder noch mal wirklich ein Gespräch führen sollen mit den Personen, die uns geantwortet haben Hey, ist das so was, was du dir vorgestellt hast? Aber wir sind sehr auch da wieder von uns ausgegangen und ich glaube, dass wenn ich jetzt auch so darüber spreche, ich entwickle oft meine Gedanken beim Sprechen. Das ist, glaube ich, etwas, was dir echt hilft, zu gucken, ob du ja quasi dem Durchbruch nahe bist, ob es in die richtige Richtung geht, in dem du halt immer wieder dich erstens in deine Zielgruppe hineinversetzt, die Menschen, mit denen du wirklich arbeiten möchtest und zweitens dir idealerweise von denen auch eine Rückmeldung holst, ohne sozusagen jetzt den Anspruch zu haben, alles umsetzen zu müssen, was sich da jeder wünscht. Denn dann hätten wir ja das super umfangreichste Produkt für quasi gratis. So nee, das geht ja auch nicht. Aber halt wirklich, da immer mit den Menschen in den Austausch zu gehen und so was regelmäßig einzubauen, das würde mir helfen. Und das ist auch tatsächlich was, was ich ganz oft meinen Klientinnen empfehle zu tun, also wirklich in den Austausch zu gehen mit der Zielgruppe. Dadurch. Damit könnte ich mir versichern, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Vor allem, weil es ja dann oft auch oft Rückmeldungen gibt, dass man tolle Arbeit leistet. Das ist ja dann in solchen Momenten auch total hilfreich, das noch mal zu hören überhaupt.
Ja, aber mehr Posts, kannst du jetzt nicht hier zitieren.

Gretel Niemeyer: Keine Sorge, der Rest kommt von deiner Website. Aber da haben wirjetzt schon mal einen Unterschied. Ich bin nämlich eine Schreibdenkerin und keine Sprechdenkerin. Das kann ich tatsächlich nicht so gut. Und ich fand es gerade auch richtig stark, dass du gesagt hast Ja, weiß ich jetzt nicht so genau. Und dann hast du das, dann hast du die Antwort ja entwickelt. Ich finde. Ja, also erstens mal ganz oft, wenn Menschen nach Feedback auch gefragt werden, woher kommt dann auch diese Wolke an Feedback, dass sich niemand mehr traut zu sagen Nee, ist eigentlich gut, das ist eigentlich gut, was ihr da gemacht habt. Nur ich selber hatte gerade andere, andere Prioritäten usw.. Nein, stattdessen wird da die Feedback Dings ausgepackt und das Schöne oder das Gute ist ja, wenn es jetzt wenigstens gefragt passiert, ganz oft passiert ja auch so ohne Feedback und wie du gesagt hast, also wenn man dann alles machen würde. Ich sag dann immer ganz gerne das ist Liste de los res margus also die die Wunschliste der drei Heiligen Könige, kannst du gar nicht erfüllen und am Ende kaufen sie es ja trotzdem nicht. Also nur weil dann alles drin können sie es ja trotzdem nicht. Aber anyway ist also dieses ich weiß es nicht. Fand ich sehr stark. Und es zeigt ja auch, jetzt kommt der Bogen zu deiner Webseite, dass du eine Leaderin bist und du sagst aber selber, das hat zuerst mit Ende 20 festgestellt, obwohl du schon Volleyball Kapitänin warst. Detektivin, das möchte ich bitte noch mal auch ausgeführt haben. Du hast eine Band gegründet, hol uns da mal ganz kurz ab. Was, was, was war das mit der Detektivin und der Band? Und warum braucht es trotzdem so lange, bis du für dich auch einsehen konntest? Doch offensichtlich habe ich hier eine Vorbildfunktion oder eine Leaderin Rolle. Und jetzt noch eine Ebene weiter auf. Warum ist das so schwer für uns Frauen, das uns einzugestehen?

Caro Zahn: Ja, das ist jetzt auch eine gute Frage. Ja, sehr gut, weil ich auch schon gemerkt habe, als du das alles erzählt hast. Mit gewissen Parts habe ich gar kein Problem. Also Volleyball Kapitänin, Detektivin und Bandgründung, das erzähle ich gleich sehr gerne. Aber tatsächlich so dieses wenn du sagst ja, wann hast du entdeckt, dass du halt eine Leaderin bist oder da eine Vorbildfunktion hast? Also das zu sagen fällt mir schon schwer. Ich kann mir vorstellen, dass ich für viele das habe. Aber das ist ja nicht etwas, wo ich sage so was mache ich denn heute als Vorbild, damit die anderen möglichst gut von mir lernen können? Nee, also ich weiß, dass ich einfach, weil ich schon jetzt ein paar Jahre selbstständig bin, weil ich in einem Bereich bin, wo so, wo ich auch sichtbar mache, wie ich vielleicht da rangehe, dass andere davon automatisch lernen. Und das ist ja jetzt auch irgendwie mein Job, das anderen zu zeigen, wie es für sie funktionieren könnte. Natürlich teile ich dann auch meine Erfahrung, wenn das dann halt hilfreich ist für die Person. Aber ja, und was ich halt auch, wo ich auch gleich gemerkt habe, in welche Schublade ich gar nicht gesteckt werden will mit diesem Leaderin usw. ist halt die, die Frau, die im Walle Walle Kleid durch die durch irgendeine krasse Natur am Strand lang läuft, sich umdreht, völlig frei schreit Uuuuh, ich bin hier!

Gretel Niemeyer: Oh Gott, nein, ich habe…

Caro Zahn: Ich habe entfesselte Kräfte und was weiß ich was.

Gretel Niemeyer: Nein, ich habe jetzt nicht gesagt: …

Caro Zahn: Aber das ist ja auch etwas, womit die spielen. Mit diesen Archetypen oder wie auch immer so. Ich glaube, das passiert ja ganz automatisch, dass man irgendwie diese Rolle dann einnimmt und. Der Unterschied ist also, wenn mir das sozusagen widergespiegelt wird, hey, ich würde gern von dir lernen oder das ist interessant usw. oder so habe ich das noch gar nicht gesehen. Dann ist das was, was mich freut und wo ich auch sage Ah ja, das ist schön, da fühl ich mich wohl. Da fühle ich mich dann auch selbst inspiriert, auch noch mal weiter zu denken und fühle mich auch ermutigt, meine Gedanken dann zu teilen. Genau und jetzt kommt der Bogen zum Volleyball Captain. Da war das Feld tatsächlich ganz natürlich. Da habe ich das auch nicht hinterfragt. Ist das jetzt zu viel oder so was? Ich wusste, was ich gut kann, Volleyball spielen. Und ich wusste auch, dass ich. Also dass ich nicht die bin, die einfach nur so zuhört. Und dann ausführt, sondern die, die dann halt auch. Ja will, dass die anderen irgendwie vorankommen, dass die anderen auch so viel Spaß haben wie ich jetzt daran. Und die dann. Und das sie auch eigentlich bestmöglichst abliefern. Weil ich halt bei ganz vielen auch gesehen habe du kannst doch viel mehr usw.. Meine beste Freundin kann glaube ich auch echt ein Lied davon singen. Also die mit der habe ich Volleyball gespielt und habe sie da immer gepusht. Wir waren Mila und Midori.

Gretel Niemeyer: Sag mir das du ein Kind der 90er bist, oder in den 90er groß geworden. Ist ja okay.

Caro Zahn: Und genau. Und sie hat mir letztens auch wieder gespielt. Ja, Caro es war auch in der Schule immer schon so mit dir. Du warst immer schon so.. Ja, ich hatte keinen Bock auf Schule. Und du warst so Hey, komm sieh doch mal! Was du jetzt in der Stunde lernen kannst, das musst du nicht zu Hause usw.. Und ich bin hier damit auch auf die Nerven gegangen. Aber das ist ja halt auch in Erinnerung geblieben, dass ich, also dass ich mich nicht damit zufrieden geben konnte, dass sie jetzt sozusagen sich da vielleicht auch hängen lässt. Halt als Teenie, wie man halt so auch dann ist. Und ich konnte es aber gar nicht so ertragen, weil ich immer so daran interessiert war, eigentlich noch mehr rauszubekommen, so. Und ich glaube, dass mich das automatisch dann irgendwann in diese Position gebracht hat, wenn ich halt in dem Umfeld bin, in dem ich auch da wirklich mich entfalten kann. Das war jetzt in der Bank zum Beispiel nicht so. Also da würde ich sagen, hätte man mich jetzt nicht unbedingt als Leaderin wahrscheinlich wahrgenommen.

Gretel Niemeyer: Na gut, aber da warst du auch in einer anderen Phase deines Lebens und wolltest vor allem, wolltest vor allem nicht anecken und irgendwie Karriere machen. Das war ja dann noch ein anderer Schnack. Ja, ja, ich glaube halt. Also ich finde diesen Teil der Frage, warum uns das so schwer fällt, finde ich halt so spannend, weil ich das auch wirklich komisch finde, wenn mir manchmal jemand gegenübersitzt und sagt Oh, voll geil, ich flippe aus oder Du bist ein Vorbild oder Ich gucke was du machst. Andererseits glaube ich aber, ich meine, bei unseren Kindern wissen wir doch auch wir machen die, wir leben ihnen vor, wie wir es richtig finden. Und deswegen finde ich halt auch im Business das so wichtig, dass wir unsere Werte kennen und dass wir nach denen leben und uns da nicht irgendwie verstellen. Also mal davon ab, dass das ja gar nicht lange so machbar wäre. Aber dann ist es doch eigentlich auch schön, wenn jemand sagt Ach, guck mal, da, wo du jetzt bist, da will ich gerne hin. Oder So wie du dein Business lebst, so möchte ich auch leben. Und dieses ganze Ding von Du bist halt Expertin in deinem Bereich. Ich finde auch, das ist so was. Boah was hat es mich da immer geschüttelt am Anfang. Und ich finde aber, dass wir das alle, dass wir das alle in unseren unterschiedlichsten Bereichen, ob jetzt Familientherapeutin, Ernährungsberaterin, Webdesignerin, Fotografin, was auch immer sind, das müssen wir uns erst einmal eingestehen, dass wir verdammt gut sind in dem, was wir machen. Weil dann kommt ja alles, was du auch gesagt hast eine Sichtbarkeit, die Produkte, die Kunden finden, das Verkaufen. Das kann ja nur aus einem gewissen Ich bin schon ganz gut in dem, was ich da mache, ja sowieso eine und. Und vielleicht. Also. Jetzt rede ich mich kurz in Rage, aber bei uns, als ich noch fest angestellt war, da gab es auch so, es gab so Teamleads und es gab Headoffs und Headoffs, waren halt die, die gesagt haben, ich möchte gar keine, ich möchte keine Team Verantwortung übernehmen, weil ich kein Bock hab Menschen zu führen. Aber professionell bin ich schon echt deutlich weiter als viele andere und deswegen bin ich Head off in einem bestimmten Bereich. Und ich finde, das sind wir doch alle in der Selbstständigkeit von Anfang an.

Caro Zahn: Ja, ja, total. Ja.

Gretel Niemeyer: … Leader, vielleicht auch einfach I don´t know.

Caro Zahn: Ja, genau, wahrscheinlich. Wahrscheinlich kommt deshalb dieses ganze CEO Gedöns auch. Ja, um diesen Gedanken gerecht zu werden. Aber was mir jetzt auch während du noch mal gesprochen hast, dieses Ja, ich bin verdammt gut in etwas. Ob ich jetzt. Ob ich jetzt sage ich bin die Expertin für…, das ist ja auch noch mal was anderes. Aber zu sagen ja, ich bin. Ich bin verdammt gut darin und ich. Bin davon überzeugt, das fällt dir tausendmal leichter, wenn du auch etwas machst, was du liebst, also was du wirklich toll findest. Ein Thema, was dich wirklich begeistert. Und wenn das dann zusammenkommt, wenn du merkst okay, du hast da, du bist gut, dir macht das Spaß, du würdest mehr darüber erfahren usw. und du willst auch, dass andere von deinem Wissen oder von deinen Erfahrungen da profitieren. Ich denke, dann geht es viel einfacher. Auch diese Vorbildfunktion auf ganz natürliche Art und Weise auszufüllen.

Gretel Niemeyer: Ja, absolut. Jetzt sind wir leider am Ende der Zeit. Ich habe mich nicht das mit der Detektivin und der Bandgründung fragen können. Deswegen. Liebe Hörerinnen, Hörer und Hörerin, wir verlinken ja Caros Profile hier drunter. Schreiben Sie doch mal an bei Instagram fragt sie danach, was es mit der Detektivin und der Bandgründung und dem Kelly Family Mitglied auf sich hat. Und dann erzählt ihr mir das einfach, wenn sie euch das gesagt hat. Das ist doch eine super, super Sache.

Caro Zahn: Ich freue mich drauf.

Gretel Niemeyer: Ja, ich freue mich auch. Ich bin gespannt, wer das alles macht. Wir haben noch eine Gemeinsamkeit fürs Ende. Und zwar habe ich auf deinen. Bin ich auf deiner Website und habe festgestellt wir haben ja beide das gleiche Motto. Hast du oder ein gleiches Motto. Ich weiß gar nicht, wo mein Planer liegt. Da hinten.

Caro Zahn: Es kann auch nach vorne losgehen.

Gretel Niemeyer: Nee, ich hole es kurz.

Caro Zahn: Du überrascht mich mit lauter Sachen von mir selbst.

Gretel Niemeyer: Also, du hast es auf Deutsch dort stehen. Da steht. Ich will das. Ich kann das. Ich mach das. Bei mir steht I can. I will. End of story.

Caro Zahn: Ja, Gut.

Gretel Niemeyer: Sag mir, ich habe sogar ein Hoodie, auf dem das steht. Ähm. Ist es noch dein Motto? Ist es das, was für dich sozusagen auch Selbstständigkeit ausmacht? Oder woher kommt dieses Ich mach das, also vielleicht auch so ein bisschen? Für mich war das so, als ich das gesehen habe, war das so ein bisschen auch so ein trotziges Ich mach das ja.

Caro Zahn: Also das ist tatsächlich, das steht ja auf der Webseite. Und tatsächlich ist es so, wenn ich nach dem Motto nach meinem Motto gefragt werde, dann ist es oft Das kann auch nach vorne losgehen. Das habe ich ja auch mal irgendwo auf einem Planer gesehen. Ich weiß aber nicht mehr wo. Und das war für mich so dieser Blick nach vorne und aber auch mit dieser Machen Energie und das trotzige das stimmt, weil als ich mich selbstständig gemacht habe, da habe ich halt vielen getrotzt, die mich lieber in einem sicheren Anstellungsverhältnis gesehen hätten, die lieber das entspannter hätten weiterlaufen lassen, so mit mir sozusagen, wie mein Leben so war. Das war für die gemütlicher, mussten sich keine Sorgen machen, vor allem auch Eltern usw. und ich habe das aber trotzdem gemacht weil. Ja halt im Inneren ich gemerkt habe, das muss ich jetzt ausprobieren, weil sonst werde ich wahrscheinlich unglücklich sein oder bleiben. Und ja, ich mache das hat für mich so was. Das find ich gut. Das hat was Trotziges, was positiv Trotziges, da stehe ich zu mir und geh dafür jetzt los.

Gretel Niemeyer: Ja, und das trifft auch noch mal zu einem anderen Zitat, was ich bei dir gefunden habe, Doubts kills more dreams than failure ever will. Und ich finde, das ist ein sehr, sehr schönes Schlusswort zu diesem zu dieser Folge. Wenn ihr diesen Drang fühlt in die Selbstständigkeit, wenn ihr gerade noch nicht da seid, wo ihr sein wollt, wenn ihr das Gefühl habt Scheiße, bei allen anderen läuft’s doch und bei mir nicht. Was kann ich da ändern? Guckt gerne mal bei Caro vorbei, schaut mal, ob eins ihrer Programme oder ihr eins zu eins zu euch passt. Auf jeden Fall eine unfassbar sympathische, tolle, schlaue Frau. Vorbild Leaderin. Und Caro, bei dir bedanke ich mich sehr, dass du da warst und ja, so tiefe, ehrliche Antworten gegeben hast.

Caro Zahn: Danke dir für das tolle Gespräch, hat mich sehr gefreut.

Gretel Niemeyer: Sehr cool und ihr da draußen schaut gern bei Caro vorbei. Vergesst nicht, sie nach der Detektivin zu fragen. Es interessiert mich wirklich ernst. Und wenn ihr auf dem Weg noch Zeit habt, gebt uns ein paar Sternchen. Meldet euch bei uns. Schreibt uns ein Kommentar zu der Folge. Wir freuen uns über alles, was wir von euch hören. Liebe, liebe Grüße und bis zur nächsten Folge. Moin, um neun.

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