Wir alle sind Meisterinnen darin: Selbst-Sabotage!

Gerade bei uns Selbstständigen ist das allerdings nicht nur lästig sondern mit der Zeit oft auch sehr sehr teuer.

Denn: Selbst-Sabotage führt nicht selten dazu, dass wir die unternehmerisch notwendigen Dinge nicht tun und in bewähre Ablenkungs-Strategien verfallen.

In dieser Folge zeige ich Dir drei allseits sehr beliebte Ablenkungs-Mannöver und motiviere Dich, sie zu erkennen.

Spring nach der Folge gerne hier rüber zu WhatsApp und schreib mir eine Nachricht mit:

VISION = wenn Du Dich oft in Visionen und Träumerein hereinsabotierst

JA, ABER… = Wenn Du gerne in Skepsis und Kritik verfällst

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Hallo und herzlich willkommen, moin moin, zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich nehme heute eine knackige Folge auf und freue mich ein bisschen, dass ich mal wieder so ein richtig schönes Mindset-Thema im Gepäck habe. Und zwar erlebe ich zurzeit sehr viel und immer und immer und immer wieder, dass Menschen, und da beziehe ich mich auch total mit ein, ähm sich so innerlich verstricken. Das heißt, vor allem wir Unternehmerinnen eben merken, dass wir an einem Punkt stehen, wo wir unser Business weiterentwickeln wollen oder uns selber weiterentwickeln wollen, uns unternehmerisch oder einfach als Persönlichkeit weiterentwickeln möchten und uns dann zum Beispiel ein Programm buchen oder einen Coach buchen und uns irgendwie innerlich total verstricken. Was heißt das? Dass wir in solchen Ja-Aber-Schleifen hängen, dass wir das Gefühl haben, Dinge klappen bei anderen sehr gut, aber für uns gilt das nicht. Dass wir sehr, sehr viele Dinge wissen, die wir alle nicht wollen, aber uns total schwer tun mit dem, was wir wollen. Und viele, viele, viele weitere Symptome. Und ganz oft merke ich, auch bei der Arbeit mit unseren tollen Smashies, dass es gar nicht so sehr ein Kapazitäten-Thema zum Beispiel ist, warum wir nicht vorankommen, sondern eher ein Verstrickungsthema. Also wir können einfach in fünf Stunden mega viel schaffen und wir können in fünf Stunden super verstrickt sein und nichts schaffen. Und das liegt zum einen vielleicht manchmal daran, dass wir gar nicht so genau wissen, was als Nächstes dran ist und was ich denn überhaupt als Nächstes tun soll. Es ist vielleicht ein Strukturproblem. Aber ich erlebe, dass es auch häufig wir schon wüssten, was wir machen sollen, aber dann ist es ein Verstrickungsproblem. Und diese Verstrickungen entstehen ganz häufig, wenn innerlich verschiedene Anteile oder verschiedene Bedürfnisse von uns miteinander Struggle haben. Und heute möchte ich mal drei ganz klassische Beispiele sozusagen mit dir teilen, die ich viel erlebe und die alle ihre absolute Berechtigung haben für uns als Unternehmerinnen und Selbstständige, die aber wohldosiert zur richtigen Zeit eingesetzt werden sollten. Und da sind zu nennen einmal der Anteil in mir des Kritikers, der Kritikerin, der oder das Realisten und der Vision, der Visionärin. Diese drei Bereiche, auch bekannt als Walt Disney Modell oder verschiedene andere Namen, beschreiben, dass es eben verschiedene Stadien, Zustände oder Anteile gibt in dir, die alle benötigt werden in einem Team, in einer Gruppe oder eben in dir selber als Unternehmerin, die ja auch quasi ein Team ist, weil du führst ja verschiedene Anteile. Das Thema Selbstführung ist sehr wichtig für dich. Und diese drei Bereiche, die Vision, die Realität und die Skepsis oder die Kritikerin, die brauchst du alle drei, aber eben zum richtigen Moment. Und ich möchte heute einmal so eine kleine Lanze dafür brechen, dass du dir in Zukunft vielleicht ein bisschen bewusster machst, welche Rolle gerade wichtig ist, welche Rolle du gerade aktiv ansteuern solltest und welche du auch mal auf die stille Treppe setzt und sagst, so jetzt Schluss, du bist gerade nicht dran. Ich erlebe zum Beispiel sehr sehr häufig, dass Menschen, wenn sie eigentlich in der Realität im Haus der Realistin sein sollten, weil sie zum Beispiel ihre Verkaufsroutine durchführen sollen als Unternehmerin und wirklich Verkaufsgespräche führen, Angebote machen und so weiter. Also eher so die faktischen Dinge, die Realität, dass dann viele Menschen, mit denen ich arbeite oder die auch Gespräche mit uns führen, gerne ins Haus der Vision abdriften und rüberspringen und sich in so Träumereien, selbstständigen Tagträume sozusagen ein Stück weit flüchten und überlegen, ja, ich könnte ja auch noch das. Und wär’s nicht auch toll, wenn ich mal einen Retreat anbiete? Da gibt’s eine neue Fortbildung, das ist auch super. Und all diese Aspekte sind super, aber sie sollten nicht als Ausweichmanöver von dem genutzt werden, wo du eigentlich gerade weißt, dass es für dich der wichtige nächste Schritt ist. Also wenn du sozusagen in der Realität gerade einen Schritt machen möchtest oder musst, weil das gerade dran ist in deinem Business, zum Beispiel zu gucken, okay, wie viele Menschen habe ich im letzten Monat angeschrieben, mit wem möcht ich noch mal Kontakt aufnehmen, ah, wo sind noch lose Fäden, die nehm ich wieder auf, um sie zu verknoten. Also, wie kann ich das machen? Dann ist nicht der richtige Zeitpunkt, über Visionen nachzudenken und zu sagen, ich träume mich jetzt in eine bessere Zukunft, ich träume mich in alternative Produkte, Programme, Inhalte. Weil das ist eine totale, ja, letztendlich Sabotage-Strategie, die viele kennen, die ich aber heute hier einmal mit dir klarrücken möchte. Wann immer du das merkst, und die meisten von uns haben so eine Lieblingsfluchtrolle, also bei vielen, mit denen ich arbeite, vielen Menschen, ist es die Vision. Bei anderen ist es aber auch der Skeptiker, das Haus der Kritik. Beispiel da wäre, du sollst deine umsatzrelevanten Tätigkeiten ausführen, du möchtest Angebote schreiben, du möchtest Menschen kontaktieren und merkst, dass du so ein inneres Ja-Aber hast. Und das ist etwas, was genauso wie das Haus der Vision dich aus der Schubkraft der Realität rausholen kann und dich dann eben in die Skepsis bringt. Ja, aber was ist wenn? Was ist, wenn die mir nicht antworten? Was ist, wenn die das doof finden? Was ist, wenn der Preis zu teuer ist? Was ist, wenn ich wenn jetzt fünf buchen, und dann kann ich das gar nicht auf einmal? Also, die Skepsis ist unfassbar kreativ, genau wie die Vision. Und die bauen große Traumschlösser auf und machen große Wolken an den Himmel. Und leider lenken sie dich vor allem ab. Es ist eine totale Vernebelungstaktik von dem, was eigentlich gerade dran ist. Das heißt, als erstes in dieser Podcast-Folge frage dich doch gerne einmal, welcher dieser Bereich ist dein Lieblingsablenkungsbereich, wenn du im Haus der Realität, des Realisten oder der Realistin gerade Schritte machen willst oder musst für dein Unternehmen, um dich weiterzuentwickeln, um mehr Umsatz zu machen, um neue Kunden und Kundinnen zu akquirieren. Was auch immer in der unternehmerischen Realität dein nächster Schritt ist, schau mal, was deine sogenannte Lieblingstaktik ist, um dich da rauszubieben. Denn das kann schon total helfen, das erst noch mal ganz bewusst für dich zu erkennen als erstes und dann als zweites dir zu überlegen, was kannst du machen, damit dieser Bereich nicht immer so reingrätscht. Wie kannst du, wenn du zum Beispiel jetzt feststellst, ich gehe ganz gerne in die Vision, wo ich eigentlich gerade nicht hin sollte, weil ich habe gerade mich entschieden, ein bestimmtes Programmprodukt anzubieten und das ziehe ich jetzt auch mal durch Klammer auf der Erfolg kommt mit der Wiederholung mit der Routine Klammer zu. Dann wäre es ein guter Zeitpunkt dich mal zu fragen, wie viel Raum hat denn die Vision in deinem Alltag, in deinem beruflichen Alltag, in deinem Leben? Und braucht die vielleicht eine Spielwiese? Braucht die vielleicht eine Spielwiese, wo sie sich austoben kann, sodass du sie vielleicht ein bisschen beruhigen kannst und sagen kannst, liebe Vision, du bist ja da, du bist ein fester Bestandteil meiner Tätigkeit, aber bitte nicht, wenn ich hier gerade im Haus der Realität unterwegs bin. Also schau gerne mal, ist die vielleicht einfach ein bisschen unterversorgt oder grätscht sie dir einfach so rein? Und dann ist es wirklich eine Frage von Selbstführung, zu merken, okay, es ist gerade gar nicht Zeit für Visionen, es ist auch gerade gar nicht Zeit für Skepsis. Sondern ich habe zum Beispiel unseren Smashies in der Mastermind-Runde bekommen, eine ganz klare Roadmap, an der sie sich entlanghangeln. Und wir erleben natürlich auch sehr, sehr oft Sabotage und Ablenkungsmanöver. Und wenn du aber zum Beispiel woher und wie auch immer einen klaren Fahrplan hast, was du zu tun hast für die nächsten, sagen wir mal, vier Wochen. Und wenn du dann merkst, dass du stark in dieser Ablenkung, in das Entweder-Ja-Aber, das Innerliche, für mich gilt das nicht, so kann ich das nicht, ich muss nochmal zurück zu Los und nochmal neu anfangen, oder Vision, ich stürze mich in ein neues Projekt, wenn du in einen dieser beiden Richtungen tendierst, dann wird es Zeit, dass du dir dieses Dreieck anguckst, weil das ist sozusagen ein Dreieck aus diesen drei Anteilen Vision, Realität und Skepsis oder Kritik und dass du einfach schaust, wo stehe ich gerade, welches dieser drei ist gerade auf dem Boden, welches ist gerade das Relevante für mich und das fütterst und dort bleibst und dich nicht ablenken lässt. Das Haus der Skepsis oder der Kritik ist immer dann wichtig, wenn du etwas einmalig oder anfänglich auf den Prüfstand stellen möchtest, wenn du dich selber in Frage stellen möchtest, was manchmal superwichtig ist. Glaub mir, ich bin absoluter Fan davon, mich selber, meine Arbeit, mein Wirken auch ab und an in Frage zu stellen. Auch hier, Klammer auf, ist es für mich nicht so, wie viele Spirituelle oder, nenn ich es im weitesten Sinne, spirituelle Coaches sagen, dass man sich nie in Frage stellen sollte und sich immer 100-prozentig sicher sein sollte, habe ich eine klare Gegenmeinung. Ich finde es sehr wichtig, sich auch mal in Frage zu stellen, mal hinzuschauen. Mache ich das alles so, wie ich das mit meinen Werten zum Beispiel verbinden kann und auch vertreten kann? Mache ich einen guten Job? Sind meine Kundinnen zufrieden? Das finde ich sehr, sehr wichtig. Also ich finde in Fragestellen skeptisch sein, kritisch sein mit sich selber, sehr wichtig, aber zu ausgewählten Momenten. Und wenn ich diesen Moment gerade nicht aktiv ansteuere oder er von außen gerade eine Relevanz hat, dann schick ihn bitte auf die stille Treppe. Denn dann ist es ein Sabotageversuch für dich, dich von deinem Fortschritt abzuhalten. Warum machen wir das? Warum machen wir diese innere Sabotage? Weil wir Probleme
damit haben. Einerseits ist Persönlichkeitsentwicklung etwas sehr Traktives. Und wir alle und sehr viele von uns streben nach Entwicklung, danach eine bessere Version von uns selbst zu werden. Gleichzeitig ist unser System aber auch super happy, wenn es einfach so bleiben darf, wie es ist. Und ich sag immer ein bisschen frech, für viele Menschen gilt lieber Scheiße als neu. Das heißt, Selbst wenn etwas nicht super angenehm ist oder etwas vielleicht schon eingefahren ist über Jahre oder etwas einfach uns nicht mehr taugt, trotzdem ist es für unser System manchmal einfacher, da drin stecken zu bleiben, in der Struktur, in dem Muster, als etwas Neues zu machen. Und deswegen sabotieren wir uns in den alten, gewohnten Zustand hinein. Und da ist Selbstständigkeit und Unternehmerin sein für mich eine der tollsten, größten Persönlichkeitsentwicklungsreisen. Denn wir entwickeln uns jeden Tag weiter, wir haben jeden Tag neue Themen, neue zum Teil Konflikte, zum Teil Herausforderungen, neue Stresssituationen, neue Erfolge, neue also, so, so viele Dinge und sehr, sehr viele Kontakte. Und deswegen ist es ganz, ganz wichtig, sich regelmäßig mit sich selbst einzuchecken und zu gucken, okay, warum mach ich das hier grade? Was passiert hier grade in meinem Kopf, in meinem System? Warum erzähl ich mir seit drei Tagen, dass ich das alles nicht kann? Warum erzähl ich mir, dass nie wieder jemand was bucht? Ah, okay, ich bin im Haus des Kritikers. Hm, das heißt, ich gehe da mal wieder raus, weil gerade steht für mich aber Fortschritt, Entwicklung an, oder? Warum habe ich jetzt gerade das Gefühl, dass es total geil wäre, eine neue Akademie zu gründen, Retreats auf den Seychellen anzubieten und ein Buch zu schreiben. Wobei ich doch eigentlich gerade ausgearbeitet habe, dass für mich dieses Jahr dran ist, so und so viele Eins-zu-Eins-Kunden zu gewinnen. Wann immer ihr sowas jetzt zukünftig bemerkt, könnt ihr an diese drei Bereiche denken und schaut, dass die alle drei einen Platz haben in deinem Leben, in deinem unternehmerischen Leben und gucke, dass du sie aktiv ansteuern kannst. Ich finde alle drei wichtig, aber in deinem beruflichen unternehmerischen Alltag sollte doch das Haus der Realität ja eine gewisse Priorität bekommen, damit du dich eben nicht so schnell ablenken lässt. Es ist immer eine Frage davon, welche Ziele du hast, aber für uns Unternehmerinnen, die wirklich unternehmerisch wirken wollen, die von ihrem Business leben wollen, die wirklich was aufbauen wollen, die vielleicht Lust haben, ein Team aufzubauen und auch dementsprechende Umsätze zu machen, empfehle ich das sehr. Und wenn du jetzt merkst, dass dir das Haus der Kritikerin immer wieder reingrätscht, dann kann ich auch nur empfehlen, hol dir Kritiker von außen dazu. Hol dir Unterstützung. Gretel und ich haben beide auch immer Mentorinnen, Mastermind-Gruppen, Coaches. Weil es total gut ist, von außen einen Kritiker zu haben, der liebevoll auf einen schaut und das unser Bestes im Sinne hat und drauf schaut, weil für uns selber ist sowohl Realität als auch Kritikerin zu sein oft ein bisschen schwierig, weil wir oft sehr emotional verbunden sind mit unserem Business, mit unserer Vision. Und deswegen kann ich dir nur raten, hol dir da externe, liebevolle, aber auch professionelle Kritiker mit an Bord für eine Zeit für dein Business. Wenn du niemanden hast, melde dich bei uns. Du findest in den Shownotes den Link zu WhatsApp, wo du mich direkt anschreiben kannst. Denn das sind wir zum Beispiel in unserer Mastermind Smash it. Da sind wir für mindestens ein halbes Jahr deine Lotsinnen an Bord des Schiffes, deine Kritikerinnen, aber auch deine Fans, deine Cheerleader und können auf den Prüfstand stellen, ob etwas gerade wirklich eine sinnvolle Skepsis ist oder vielleicht ein Mindfuck, ein Ablenkungsmanöver und begleiten dich dabei und du musst es nicht mehr alleine tun. Also, schau, welches dein Lieblings-Ablenkungsmanöver ist, wenn du Lust hast, schreib mir was dazu auf WhatsApp. Ich freue mich immer riesig, wenn ihr euch nach dem Podcast folgend bei mir meldet. Klickt gerne auf den Link in der Folgenbeschreibung. Und ansonsten freue ich mich sehr, euch hier wieder bei der nächsten Folge zu hören. Am Donnerstag gibt es ein Interview und wir steuern hier munter auf die 400. Folge zu und ich kann es gar nicht glauben. Habt einen schönen Tag und bis ganz bald hier bei Moin um Neun dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Deine Laura. Ciao, ciao.

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