Boah, können wir bitte endlich normalisieren, dass wir als Selbständige etwas verkaufen wollen und dass das vollkommen in Ordnung ist!?

Natürlich glaube ich Menschen nicht, die mich bei Insta kalt in den DMs anschreiben und sagen “Ich will dir nichts verkaufen, das garantiere ich dir.”. Integrity gone. Instantly!

So richtig klingeln meine Alarmanlagen dann, wenn eine mögliche Kundin vorwurfsvoll mit einem “Ich hab das Gefühl, du willst mir was verkaufen.” auf meine Follow Up Mail reagiert. Oder wenn mir eine Kundin sagt: “Wie mache ich das denn, dass mein Gegenüber nicht denkt, ich wolle etwas verkaufen!?”

Ganz ehrlich: Es geht nicht darum, dass Keiner merkt, dass wir verkaufen wollen. Sondern darum, dass wir ein geiles Angebot haben, dass unseren Kund:innen wirklich weiterhilft. Und dass wir akzeptieren, dass wir etwas (Cooles) verkaufen wollen. Wir sind Selbständige, keine Hobbypreneure! NATÜRLICH wollen wir etwas verkaufen. Und das Beste daran: Alle haben etwas davon!

Hör dir die neue Folge an, wenn du ein paar Denkanstöße bekommen möchtest, um Verkaufen endlich als natürlichen Bestandteil deines Business anzusehen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Podigee. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Moin, moin, und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute ist tatsächlich mal eine besondere Situation, denn ich nehme diese Folge zwar ganz alleine auf, aber ich bin gerade in Schweden, und Laura sitzt hier ein Zimmer weiter und macht gerade die Text Sprechstunde mit unseren Smashies. Du siehst also, selbst wenn wir unterwegs sind, haben wir so eine coole Mischung aus, wir arbeiten miteinander, wir schnacken miteinander, wir haben eine gute Zeit, wir tauschen uns aus, und auch wenn wir jetzt gerade zusammen hier beide in Schweden sind, nehmen wir nicht unbedingt eine Podcastfolge zusammen auf, auch vielleicht ganz lustig, mal zu sehen oder zu hören. Heute gibt es tatsächlich eine Podcastfolge zum Thema, was mich in den letzten Wochen sehr, sehr, sehr, sehr, sehr beschäftigt hat. Natürlich hat es was mit dem Oberthema, mein Lieblingsthema Verkaufen zu tun, und ich habe aber so oft gehört, oder ich höre es so oft, dass da diese Angst ist, dass überhaupt jemand merken könnte, dass wir was verkaufen wollen. Und dazu möchte ich dir zwei Situationen erzählen, die mir in den letzten Wochen passiert sind. Das eine, und dazu zücke ich mal eben mein Handy, ist, das mich vor kurzem jemand, den ich nicht kenne, von einer Instagram Agentur auf auf Instagram angeschrieben hat mit folgendem Text: Hey Gretel, cooles Profil, bietest du auch eins zu eins Coachings an, liebe Grüße, und dann der Name. Darauf habe ich geantwortet. Moin …, danke dir, ja, tue ich, ist das für dich interessant? Viele Grüße, Gretel! Darauf kam dann zurück: Oh, klingt gut, danke dir für die Erklärung, damit du auch ein bisschen was zu mir weißt. Ich habe in meiner gesamten Laufbahn schon mehr als 100 Instagram Accounts aufgebaut mit einer Follower Anzahl von insgesamt über 3 Millionen Followern. Hier mal ein paar Beispiel Seiten, die ich aufgebaut habe, laber laber laber laber mir würden auf die schnelle ein paar konstruktive Impulse einfallen, wie du zu mehr Sichtbarkeit und vor allem zu mehr Kunden kommst. Willst du diese hören? Daraufhin habe ich geantwortet: nein, vielen Dank, brauche ich nicht. Alles Gute für dich. Und dann kam der Teil, bei dem ich wirklich stutzig wurde, denn bis hierhin ja personalisierte Ansprache, fein, Dranbleiben finde ich super gut, eine relative copy paste Antwort da drin, auch total in Ordnung. Und dann kam aber auf meine Absage hin, hey ich kläre das schnell auf. Ich glaube, das ist für dich so rübergekommen, als ob ich dir etwas verkaufen will. Dem ist aber gar nicht so, das kann ich dir garantieren, ging dann auch noch weiter, mehrfach hin und her und so weiter, und an dem Punkt spätestens war ich aber so hä. Warum würdest du mich anschreiben mit so einem Service, einer Dienstleistung, wenn du mir gar nichts verkaufen möchtest? Das ist doch totaler Käse und für mich an dieser Stelle dann auch gar nicht mehr glaubwürdig. Und die zweite Situation, die wir vor einigen Wochen hatten oder die auch immer mal wieder passiert, ist, dass wir natürlich mit möglichen KundInnen, mit FollowerInnen und so weiter in Kontakt gehen und dann ab und zu auch mal jemand sagt du, jetzt habe ich aber das Gefühl, du möchtest mir was verkaufen, und das ist dann manchmal so oder da kommt dann manchmal so ein Gefühl auf von: Ähm, ja, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, weil ich was verkaufen möchte. Und ich möchte jetzt einmal an dieser Stelle mit diesem, mit dieser Situation aufräumen, denn alles, was ich dazu sagen kann, ist, natürlich möchte ich dir was verkaufen. Ich habe ein Business, ich hab ein, ich hab ein paar gute Angebote, mit denen ich wirklich wichtige Probleme löse, denn ich helfe selbstständigen Frauen dabei, regelmäßig zu verkaufen und KundInnen zu bekommen, was der Grundstock für ihr Unternehmen ist. Das, das heißt, ich löse ein großes Problem mit den Angeboten, die ich habe, und ich weiß, dass es dort draußen viele, viele, viele, viele, viele Frauen gibt, die selbstständig sind und die, dieses Problem nicht für sich gelöst haben. Logischerweise möchte ich den helfen, und logischerweise, um den helfen zu können, muss ich ihnen ja meine Angebote verkaufen. Also kann für mich die Reaktion auf ich habe das Gefühl, du möchtest mir was verkaufen, immer nur sein. Ja, natürlich möchte ich das, wenn du das Problem hast, dass ich für dich löse, und ganz oft ist es aber eher so, dass dann dass dann eine Verteidigung einsetzt. Nein, Quatsch, ich möchte dir doch nichts verkaufen! Ja, das ist mir jetzt auch unangenehm, dass du das denken könntest. Ich würde dir was verkaufen wollen, und ich möchte gerne einfach mit diesem Podcast oder mit dieser, mit dieser Episode den Impuls geben, dass du für dich normalisierst, dass du verkaufen möchtest und dass das auch nichts schlechtes oder anrüchiges oder komisches ist. Du bist selbstständig, du hast ein Business. Logischerweise brauchst du KundInnen, damit dieses Business weiter existiert und damit du auch jemandem helfen kannst, und was vielleicht nochmal so ein ganz netter und auch wichtiger Perspektivwechsel ist, ist das ja in dem Fall, dass du was verkaufst, nicht nur du einen Vorteil davon hast. Also klar, du verkaufst, dann was du, hast vielleicht eine neuen Kunden, eine neue Kundin, du hast Umsatz gemacht. Das ist deine Seite der Medaille, das ist das, was du sozusagen aus einem Verkauf gewinnst. Aber deine KundInnen gewinnen ja genauso. Ja, die haben ein Problem und wissen nicht, wie sie es lösen sollen. Und ganz egal, ob es darum geht, dass sie keine Ahnung, dass du Ernährungsberatung anbietest, dass du ihnen tolle Fotos machst, dass du in eine Website baust, dass du ihn mit mentalen Problemen hilfst oder was auch immer, du bist diejenige oder derjenige, der hilft, dieses Problem zu lösen. Das heißt, deine KundInnen, die gewinnen ja ganz genau so. Also die kaufen ja nicht einfach irgendwas aus Spaß, um dir einen Gefallen zu tun oder so, sondern sie kaufen, weil du ihnen helfen kannst, ein großes Problem für sie zu lösen. Das bedeutet, am Ende des Tages, bei einer guten Zusammenarbeit habt ihr beide gewonnen, du Kunden und Umsatz, logischerweise, und deine KundIn hat das Problem für sich gelöst. Also das ist vielleicht auch nochmal eine Perspektive, wo du sagen kannst, natürlich helfe ich auch. Verkaufen heißt eben auch helfen mit einem bestimmten Problem. Und wenn wir das ganze noch mal weiterdenken, dann ist Verkaufen ja auch nur die Laura sagt es immer ganz schön, dass du in einer Gaststätte, in einem Restaurant die Speisekarte hinhältst, dass du also anbietest, und wer dann vor dir sitzt, kann sich immer noch entscheiden, ob es heute nur den Salat gibt, ob ich heute nur ein Glas Wasser trinke oder ob ich mich für das fünf Gänge Menü mit einer 100 Jahre alten Flasche Wein entscheide. Also das kann ja jede und jeder für sich selbst entscheiden. Du als die Person, die was verkauft und was anbietet, bist in Anführungsstrichen nur diejenige, die dafür verantwortlich ist, das Angebot zu machen, und ich würde das sogar noch ein bisschen weiter auf die auf die Spitze treiben wollen. Viele von uns haben doch Angebote entwickelt, die ihnen wirklich krass am Herzen liegen, die sie aus einer bestimmten Motivation raus entwickelt haben. Entweder weil wir selber schon an einer bestimmten Situation waren, dort rausgekommen sind und jetzt anderen Menschen beibringen wollen, wie das geht, oder weil wir eben ganz, ganz viel Expertise in einem Bereich haben und die Welt für unsere KundInnen besser machen wollen. Und in dem Moment, wo du es aber nicht schaffst, dieses tolle Angebot, das du dir stundenlang überlegt hast und das Hand und Fuß hat, auch raus in die Welt zu bringen und zu verkaufen, handelst du aus meiner Sicht sogar fahrlässig, weil du es einfach weil du es einfach den Menschen, die davon wirklich profitieren könnten, vorenthältst. Wenn du das jetzt mal rein sickern lässt, oh shit wenn ich sage, ich möchte verkaufen, dann erst haben andere Menschen die Möglichkeit, mit mir zu arbeiten, erst dann haben sie die Möglichkeit, von meinem Wissen, von meinem Service zu profitieren und wirklich ja, eine Veränderung in ihrem Leben herbeizuführen. Wenn ich mich nicht traue zu verkaufen, dann kann das alles nicht passieren, dann können diese ganzen positiven Sachen nicht passieren. Kann ich es deswegen nicht einfach schaffen, eine Möglichkeit zu finden, das Thema Verkaufen zu normalisieren und zu sagen, hey, ich bin hier selbstständig, ich habe ein Business und deswegen bin ich kein Hobbypreneur. Ich habe Rechnungen, die ich bezahlen möchte und muss, und deswegen muss ich von dem, was ich hier den ganzen Tag mit viel Spaß und Leidenschaft und Freude und Wissen tue, deswegen muss ich dafür leben können oder davon leben können, und deswegen kommst du auch nicht drum rum, deine Angebote tatsächlich zu verkaufen. Ich möchte also mit dieser Folge einen Impuls senden oder eine, ja eine Anregung geben, dass du beim nächsten Mal, wenn jemand sagt, du möchtest dir mir doch was verkaufen, oder beim nächsten Mal, wenn du denkst, heute sind Verkaufsaktivitäten dran, nicht denkst, Schande, ja, das wird wieder eklig und schleimig und salesy und unangenehm, und ich werde jemand mal auf die Nerven gehen, und das wird zu viel sein, sondern dass du dir das einfach nochmal überlegst. Na klar, ich bin selbstständig, ich möchte verkaufen, ich darf verkaufen, ich gebe mir die Erlaubnis, zu verkaufen. Es gehört einfach schlichtuntergreifend dazu. Und wenn ich meinen Arsch nicht an die Wand kriege, wenn ich hier keine gute, keine gute Hausaufgaben mache, dann ist es einerseits so, dass es mein Business nicht lange geben wird, und andererseits ist es aber auch so, dass ich Menschen, denen ich gerne helfen möchte, einfach nicht helfen kann. Also ich freue mich, wenn du, dieser kleine Gedankenstubs, dieser kleine Anschubser dir hilft, das Verkaufen zu normalisieren und wirklich zu sagen, ja, natürlich möchte ich verkaufen, deswegen bin ich hier. Darauf ist vieles auch ausgerichtet, und das gehört dazu, und jetzt bin ich ganz, ganz, ganz gespannt darauf zu erfahren, wie diese Folge bei dir landet, was sie mit dir macht, ob sie gewisse Widerstände in dir auslöst, gewisse, ja, die kann ja gut reden, die weiß, wie es geht, oder ähm, ob da Ängste hochkommen, ob ich dich irgendwo getriggert habe oder ob du sagst, ja, klar, jetzt, mit diesem Perspektivwechsel ist das plötzlich viel einfacher für mich. Jetzt weiß ich genau, was ich machen darf, jetzt weiß ich, dass das nicht unangenehm ist, sondern dass es dazugehört, und das ist ein Teil meines Service ist, zu verkaufen. Deswegen, wenn du magst, schreib mir doch gerne eine Nachricht. Du findest mich ganz gut bei Instagram, unter GretelNiemeyer, schreib mir sonst gerne noch eine E Mail an, moin@gretelniemeyer.com, und ansonsten freue ich mich sehr, wenn du unter dieser Folge kommentierst, wenn du uns vielleicht ein paar Sternchen, Herzchen, eine Bewertung, ein bisschen Podcastliebe dalässt, und ja, lass uns super gerne ins Gespräch kommen, erzähle mir auch, ob du noch andere HackV und Tricks hast, um dich ins Verkaufen zu bringen, oder wenn du weißt, wo du eine große Blockade hast in punkto verkaufen. Lass mich auch das wissen, und dann diskutieren wir das. Ich freue mich auf jeden Fall auf den Austausch und wünsche dir einen wunderschönen restlichen Tag!

Schick mir unbedingt Feedback zu dieser Folge, hier als Kommentar oder spring rüber zu Insta und schick mir eine Nachricht!

 


Sharing is caring ...

Leseratte? Get the newsletter!