Sag mal, Laura ….

… wie schaffst Du es eigentlich, 3 Unternehmen gleichzeitig unter einen Hut zu bekommen?🎩

… was ist Mut für Dich? 💪

… was gibts aus Deinem Leben, was wir alle (auch Gretel) noch nicht wissen? 🤭

uuuuuunnnnd 🥁🥁🥁 (eine wahnsinnig schwierige Frage, so spontan und vor laufendem Mikro: Was magst Du an Dir? 😵

Puhhh… Da kam sogar Laura ganz schön ins Schwitzen 🥵🥵

Höre auf der Zielgeraden dieses Podcast Jahres in diese spezielle Folge rein und lerne Laura von einer neuen, tiefen Seite kennen.

Du hast noch Fragen an Laura? Was findest Du an der Person Roschewitz spannend? Schreib Gretel hier bei Insta eine Nachricht und lass sie wissen, was Du spannend findest zu erfahren.

Wir wollen dieses Format gerne wiederholen und die kommende Interview-Folge hier bei MOIN um NEUN wird das Pendant zu dieser Folge: Laura interviewt Gretel!

Wir freuen uns von Dir zu hören 😍

Kostprobe gefällig?

1.⁠ ⁠Was schätzt Du, wie viele WhatsApp Nachrichten haben wir uns 2023 geschickt?

2.⁠ ⁠Was hat Dich das letzte Mal so richtig viel Mut & Überwindung gekostet?

3.⁠ ⁠Was wünschst Du Dir von mir als Laura, Freundin & Best Business Buddy?

4.⁠ ⁠Nie wieder Lippenstift oder nie wieder Ohrringe?

… und weitere 6 Fragen hat Laura im Gepäck für Gretel!

Hör‘ oder schau unbedingt in die Folge rein und schick Laura auf Insta eine DM mit Fragen, die Du noch an Gretel hast. Das Format hat uns so dermaßen gut gefallen (auch wenn wir echt geschwitzt haben), dass wir es unbedingt in 2024 wiederholen möchten.

Also: Her mit Deinen Fragen an Gretel, ich notiere alles und nehme es mit 💙🌊🔥

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Gretel Niemeyer: Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun. Könntest du uns jetzt sehen, dann würdest du sehen, wie sich hier zwei Frauen wie die Honigkuchenpferde angrinsen. Denn wir hatten wieder mal eine ganz grandiose Idee gestern erst und setzen die heute direkt mal um. Und die Idee ist folgende bzw. erst mal. Moin Laura, schön, dass du da bist.

Laura Roschewitz: Hallo. Sagt sie ganz etwas schüchtern und etwas aufgeregt ins Mikro. Moin, moin zur neuen Folge. Ich bin ein bisschen aufgeregt. Irgendwas zwischen aufgeregt und ein ganz bisschen Angst ist glaub ich auch dabei.

Gretel Niemeyer: Zurecht.

Laura Roschewitz: Ich weiß.

Gretel Niemeyer: Denn Laura ist heute mein Interview Gast. Wir haben uns gedacht, wäre doch cool, wenn ihr uns mal ein bisschen besser kennenlernt. Und das haben wir nicht so 0-8-15 mäßig gemacht, sondern wir haben uns gedacht, jede von uns interviewt einmal die andere. Jede von uns denkt sich zehn Fragen aus, die sie der anderen stellt. Das Spannende daran ist Laura interviewt mich ja danach. Das heißt, sie darf oder darf jetzt ihre Fragen nicht mehr ändern. Sie musste die schon fertig haben, in einem notariell n Umschlag gekriegt haben, den sie dann erst in der Folge öffnet. Und an sich fand ich die Idee gestern super und war super entspannt. Hatte dann so sechs Fragen heute Morgen und dann, ja dann schickt mir Laura ein Screenshot, wie sie ganz entspannt mit der Katze da sitzt und sagt Ich habe supercoole Fragen vorbereitet, ich freue mich voll. Und da habe ich kurz überlegt, ob ich Fragen Imposter kriege und mich krank melde.

Laura Roschewitz: Ich hätte es dir auch sofort geglaubt. Wenn du gesagt hätte, ich bin krank, hätte ich gesagt: Ach, gute Besserung.

Gretel Niemeyer: Aber was Laura stattdessen erreicht hat, ist, dass ich natürlich noch eine Schippe draufgelegt habe bei meinen Fragen, das wir uns schon mal überlegen können, wie wir Momente, in denen sie überlegt, möglichst überbrücken.

Laura Roschewitz: Vielleicht machen wir so ein bisschen Musik. Haben wir Musik als Einspieler? So ein bisschen Fahrstuhlmusik.

Gretel Niemeyer: Haben wir nur mit der GEMA geklärt fürs Coffee Speed Networking.

Laura Roschewitz: Stimmt so ein Ärger.

Gretel Niemeyer: Ja, also so schlimm sind die Fragen jetzt auch nicht. Aber ich würde sagen, wir haben zehn Fragen und sie sind zwischen easy peasy und ein bisschen deeper. Ich würde sagen, wir fangen einfach mal an, oder?

Laura Roschewitz: Ja. Absolut. Es wird ja nicht besser. Das Wasser wird ja nicht wärmer wie wir immer so schön sagen.
Gretel Niemeyer: Ich habe es tatsächlich. Also, ich habe wirklich. Ich habe hier Fragen aufgestellt oder auch geschrieben, bei denen ich dachte, das weiß ich selber auch zu großen Teilen noch nicht.

Laura Roschewitz: Ach was. Ich bin so, ich bin vor allem auch so mega gespannt, weil ich ja auch schon meine Fragen kenne. Und ich finde es so lustig. Es sagt auch so viel über uns aus, was man sich für Fragen überlegt.

Gretel Niemeyer: Ja jetzt. Jetzt will ich mich wieder ein bisschen unter Druck. Deswegen fangen wir lieber an. Die Fragen, die du stellst, sagen mehr über dich als über mich.
Also, Laura Roschewitz, erkläre doch bitte einer 7-jährigen, als was du arbeitest und was du da genau machst.

Laura Roschewitz: Also, ich bin so was ähnliches wie eine Lehrerin und ich begleite Menschen dabei, wenn sie, so wie du jetzt zum Beispiel bist ja, in der ersten Klasse. Und ich bin sozusagen Lehrerin für diejenigen, die als Erwachsene anfangen, sich ein Unternehmen aufzubauen, also eine Firma. Und da achte ich vor allem darauf, so wie es in der Schule Schulfächer gibt, da wäre ich jetzt Lehrerin für Gesundheit, für auch so was wie Zahlen, aber auch so was wie wie kann ich mich weiterentwickeln? Vielleicht kennst du auch schon so was wie Philosophie. Also manchmal geht es auch so in die große Frage Richtung. Das ist mein Job. Also ich gehe morgens ins Büro, setze mich an den Computer und bin dann sozusagen Lehrerin für Erwachsene.

Gretel Niemeyer: Da hast du natürlich was. Also du hast es sehr gut gemacht, erst mal ein Bienchen, Aber jetzt hast du natürlich nur eins deiner Businesses vorgestellt. Das war ein bisschen Schummeln, finde ich.

Laura Roschewitz: Das weiß die 7-jährige aber nicht.

Gretel Niemeyer: Das stimmt, aber dazu, ich überspringe mal Frage zwei, ich gehe mal direkt zu Frage drei, denn du hast ja drei verschiedene Businesses. Du bist ja nicht nur die Lehrerin für Erwachsene, sondern du hast ja auch mit deinen Eltern noch ihr Heilpraktiker. Das unaussprechliche Heilpraktikerbusiness, einmal digitalisiert von in der Praxis hin zu komplett digital. Und dann gibst du noch Workshops. Und ja, die Tagesschau fragt dich immer mal an zu so Themen wie Resilienz. Wie kommen wir eigentlich noch klar in diesem Leben, das jetzt ja nicht die spitzeste Positionierung. Wie schaffst du es, diese drei Businesses unter einen Hut zu kriegen? Schaffst du das, oder?

Laura Roschewitz: Ja, aber erst mal. Also erst mal der Hut ist sehr groß. Also ich habe einfach nur einen XXL Sombrero oder so überlappt in alle Richtungen. Das ist die erste Antwort, die mir kam. Und die zweite ist Nein, ich schaffe es nicht. Ich scheitere regelmäßig. Also es gibt regelmäßig Momente, wo etwas hinten runterfällt, wo ich mir viel mehr vornehme oder viel mehr zu tun wäre, als ich schaffe. Und ich würde auch sagen, dass das eine der größten Herausforderungen für mich ist in dieser Konstellation mit den drei Firmen. Gleichzeitig hat mich tatsächlich selber dieses zu spitze Nische schon immer auch eingeschränkt, was wir ja auch wenn ich viel so bei Kundinnen sehen. Aber es heißt halt für mich auch, dass ich trotzdem in der jeweiligen Firma sehr spitz positioniert bin, was meine Aufgaben angeht. Und das ist so der Schlüsselfaktor, wo ich die letzten zwei Jahre ziemlich reingewachsen bin, dass ich in dieser Firma nicht mehr den ganz großen Hut auf habe und für alles zuständig bin, sondern da wirklich gucke, was ist eigentlich mein Job, was ist meine Rolle und versuche möglichst viel möglichst erfolgreich zu delegieren und Teamaufbau zu betreiben.

Gretel Niemeyer: Also generell Sombrero sind aber in den einzelnen Firmen eher so Zylinder. Kann ich mir das so vorstellen?

Laura Roschewitz: Zielvorstellung.

Gretel Niemeyer: Ja genau. Laura. Was bringt dich denn so richtig zur Weißglut?

Laura Roschewitz: Boah, also ich will jetzt nicht. Auf gar keinen Fall. Also also das ist wirklich was, wo mich Menschen auch falsch einschätzen. Also ich kann richtig aufbrausend sein. Ähm. Und was mich am alleraller allerallermeisten von allen Sachen aus der Reserve lockt, ist, wenn man mich anlügt, wenn man nicht ehrlich ist. Also das ist wirklich für mich sehr schwierig, auch wenn ich oft die Psychologin auf meiner Schulter sagt, dann ja und wenn jemand mich anlügt, das hat ja mehr mit der Person zu tun als mit dir. Ich drehe halt trotzdem hohl. Ich komme gar nicht klar, wenn man mich bewusst anlügt oder wenn man mir bewusst Sachen verschweigt, damit ich mich nicht ärgere, aufrege oder so was. Also alles, was so in Richtung mauscheln, lügen, das ist bei mir ganz schwierig. Und was ich auch ganz schlimm finde, ist das Gefühl, nicht gesehen und nicht gehört zu werden. Also wenn ich irgendwie einen Konflikt mit jemandem habe und die Person stellt sich tot. Erstaunlicherweise suche ich mir auch gerne solche Menschen in meinem Leben, gerade auch so in der Partnerschaft. Man sucht sich ja immer so seine Herausforderungen. Aber ja, es ist tatsächlich so, dass das etwas ist, was mich total triggert. Also wenn ich irgendwie ignoriert werde, das Gefühl habe, jemand ignoriert mich, wie wir hier ja auch schon öfter mal gesagt haben, das ist für mich echt schwierig und dann kann ich auch aufbrausend werden. Dauert lange, aber dann geht es auch hoch.

Gretel Niemeyer: Also wenn ich jetzt hier aus Erfahrung sprechen würde, dass in diesem Fall jetzt tatsächlich nicht. Aber genau. Gut, also super, Dankeschön. Kommen wir zur nächsten Frage, die mindestens genauso deep ist. Wie stehst du zu Rosenkohl?

Laura Roschewitz: Also Rosenkohl macht mich sehr brandaktuell heute ein bisschen traurig, weil wir haben hier in Schweden Rosenkohl gepflanzt, der sehr prächtig gewachsen ist und auf den letzten Metern wurde er eine Mischung zwischen von Hasen und Rehen aufgegessen. Und er ist auch erfroren, weil es so schnell kalt wurde. Alle sagen immer Rosenkohl liebt den Frost. Also unser Rosenkohl ist glaube ich eher so ein Italiener oder so, der findet den Frost richtig doof. Und ansonsten liebe ich aber Rosenkohl, aber erst so seit ungefähr zehn Jahren. Früher fand ich es so ganz klassisch Kind oder junger Mensch. Ich glaube, das geht vielen so, fand es ganz widerlich und auf einmal fand ich es aber supersupergeil und bin jetzt ein bisschen traurig, dass das uns weggefressen wird.

Gretel Niemeyer: Das ist nicht fair. Also ich liebe Rosenkohl, aber ich vertrage es irgendwie nicht so gut. Also wirklich, ich kann es essen und kriege direkt Bauchschmerzen, aber es schmeckt einfach geil.

Laura Roschewitz: Ja, ich mag’s es auch sehr gerne. Also, ich hätte dir gerne eine Portion aus Schweden rübergeschickt, aber.

Gretel Niemeyer : Ja muss auch tatsächlich eine einzelne Portion sein, weil der Rest der Familie findet es absolut widerlich. 2 Portionen hätten gereicht.
Teile mal mit uns ein Lowlight und ein Highlight aus dem Jahr 2023. Nur eins.

Laura Roschewitz: Ein Lowlight und ein Highlight.

Gretel Niemeyer: Priorisierung und so..

Laura Roschewitz: Also Highlight fällt mir viel leichter. Ein absolutes Highlight war für mich, mit meiner Best Business Buddy und Freundin Gretel in Warnemünde zu sitzen und gefühlte zwei drei Stunden zu frühstücken und aufs Meer zu gucken. Das hat sich sehr eingebrannt irgendwie bei mir. Das ist echtes Highlight. Und ein Lowlight war im Februar, als ich nach Madeira geflogen bin für einen Monat und mich super darauf gefreut habe, aber auch ein bisschen Schiss hatte, das erste Mal einen Monat alleine irgendwo zu sein und einfach in der ersten Woche fett Corona gekriegt habe und dachte, das war einfach die dümmste Idee meines Lebens. Also da war ich schon ganz schön down.

Gretel Niemeyer: Das war auch so. Also das hat sich für mich auch ehrlich gesagt so doof angefühlt, weil du äh, ich hatte ja gerade einen geilen Urlaub kurz davor.

Laura Roschewitz: Genau das hat mich auch durchaus ein bisschen inspiriert.

Gretel Niemeyer: Genau. Und dann hast du eine Weile überlegt, ob du das jetzt machst. Und dann haben wir gesagt Ja, crazy Aktion auf jeden Fall machen, wird Supergeil und Change your Life, No Midlife und so. Und dann. Es war wirklich da, habe ich echt so auch gedacht. So ein bisschen auch Scheiße. Und du hast ihr das auch noch geraten dahin zufliegen und jetzt liegt sie da ganz alleine. Und dann hattest du auch noch irgendwie, ähm, das war doch auch so weit überallhin und so steil oder so.

Laura Roschewitz: Ja, es war. Es war. Es war super steil. Ich wollte auf den Berg und ich konnte ja nicht laufen. Ich war so super fertig wegen Corona und jeder der Corona oder viele die Corona hatten wissen ja das ist auch echt lange so auf die Pumpe geht. Ich habe da ewig gebraucht, um überhaupt zu irgendeinem Supermarkt oder irgendeine eine Apotheke zu kommen. Und das war schon. Ja, jetzt rückblickend sage ich, das war eine ganz gute Erfahrung, weil ich da wirklich mich auch durchgebissen habe und ich lange so ein Thema hatte mit alleine durch irgendwelche schwierigen Sachen gehen. Aber das war in dem Moment ein echtes Lowlight. Also das war wirklich krass.

Gretel Niemeyer: Ja, das war auch irgendwie so, es kam immer noch was drauf und immer noch was drauf und immer. Und dann hat man glaub ich irgendwie, dann war noch Karneval, nee, da war es noch so sau laut.

Laura Roschewitz: Und ich hatte gegenüber von meiner Wohnung war so eine Karaokedisko und ich kam ja am Wochenende an, hatte dann erst mal sofort Fett Fieber und dann gab’s so Karaoke, Karaoke, Party Bar direkt vor meinem Fenster. Ich war wirklich. Ich dachte einfach kann ich jetzt wieder zurück? Und es geht ja dann aber auch und ginge ja auch nicht. Also ich hatte auch das Gefühl, ich kann gar nichts machen. Und dazu kam auch so ein krasses Erwartungsmanagement von Hey, das ist jetzt, das muss der Monat sein, da hast du die so. Also man hat ja auch es war jetzt ja nicht so, als würde ich einfach zu Hause ablümmeln, sondern ich hatte natürlich schon die Idee, dass das natürlich auch alles besonders toll sein muss. Das ist schon krass.

Gretel Niemeyer: Ja, ich finde es so cool, dass du das sagst, weil ehrlicherweise. Ich habe ja auch ein paar Jahre im Ausland gelebt, an unterschiedlichen Stellen. Und wenn mich da immer jemand danach gefragt hat, habe ich immer gesagt Ja, cool. Und es war auch einfach Alltag. Und das ist, glaube ich, so das Ding. Man muss wahrscheinlich schon irgendwo länger sein und sich auch erlauben, dass es ganz normaler Alltag ist und dass man nicht aus jedem Tag das Oberhighlight machen muss, weil sonst ist ja. Ja sonst ist schwierig mit Glücklichsein.

Laura Roschewitz: Genau das war so gar nicht Alltag und ich hatte auch so eine Mischung. Das war, finde ich auch tricky zwischen Urlaubserwartungen irgendwie, dass es besonders fancy ist und ich in besonders fancygen Cafes sitze und völlig unrealistisch. Und gleichzeitig nimmt man ja beim Online Business Fluch und Segen liegen ja nah zusammen. Und dann nimmst du, nehme ich ja auch meine Arbeit mit. Und es war auch klar, dass ich Launche in dieser Zeit und das crashte so total. Also dann irgendwie krank sein. Und bei mir war tatsächlich jedes Mal Corona auch verbunden mit emotionalem Tiefpunkt. Also ich war da richtig angeschlagen und es war jetzt nicht nur, dass ich Fieber hatte, sondern ich war einfach richtig down. Und an dieser Stelle gehen mal Grüße raus an Kristin Holm. Die Liebe hat in der Zeit auch auf Madeira und vorher hatte sie mir gesagt nimm dir eine Wolldecke mit und ich dachte noch so eine Wolldecke nach Madeira, so weit kommt es ja wohl noch. Also nimm dein Lieblingsstück mit. Und ich hatte ja gesagt Ja, Wolldecke, meinst du? Ich war so froh, dass ich meine gelbe Wolldecke dabeihatte, weil ich einfach so geschlottert habe. Also Kristin, vielen Dank noch mal für deinen, deine Tipps.

Gretel Niemeyer: Und dein Support und Medikamente vorbeigebracht.

Laura Roschewitz: Total.

Gretel Niemeyer: Laura. Was? Welches Buch hast du mehr als einmal gelesen? Und hast du ein, zwei Buchtipps für unsere HörerInnen?

Laura Roschewitz: Also grundlegend bin ich ja eher so auf dem Trip, eher bei 0mal statt einmal mit den meisten Büchern. Ich kaufe ja sehr gerne Bücher, aber ich sag nur Eskalation im Buchladen in Warnemünde.

Gretel Niemeyer: Das war sehr gut.

Laura Roschewitz: Das war wunderbar, wie man es schaffen kann, irgendwie an vier Tagen drei Mal im Buchladen zu landen.

Gretel Niemeyer: Und jedes Mal mit mindestens zwei Büchern rauszugehen.

Laura Roschewitz: Und die Betonung auf mindestens. Also ein Buch was mich in meinem Leben enorm geprägt hat, ist einfach Momo. Also das ist wirklich. Ich habe es als Hörbuch rauf und runter, ich habe es sogar noch als CD, obwohl ich gar kein CD Spieler mehr besitze. Also dieses Buch rund um Zeit und Zeitdiebe. Es ist einfach Story of my life. Ähm, ich habe ja meine Abschlussarbeit an der Uni auch über Zeit geschrieben. Es beschäftigt mich schon so lange und Momo ist was. Das kann ich einfach. In jeder Lebensphase hör ich wieder was anderes. Ich finde es Wahnsinn, wie das geschrieben ist, dass es sowohl Kinder als auch Erwachsene so abholt. Also da bin ich immer wieder super krass geflasht und auch ein bisschen wehmütig jedes Mal, weil ich das Thema Zeit einfach krass finde. Hm. Was ich empfehlen würde, sind auf ist auf jeden Fall das Buch der 50 Sätze, die dein Leben verändern können. Also das ist tatsächlich etwas, wo ich muss ich zugeben, am Anfang dachte naja, okay. How how hard can it be so. Was kann da schon für Weisheiten drin stehen? Hm, okay, dann habe ich es gekauft und ich habe es einfach vom ersten Moment an geliebt. Das hat mich auch dieses Jahr. Wir haben es ja auch oft verschenkt und weitergereicht. Es ist etwas, was mich sehr begleitet hat in der Einfachheit und auch in der, in dem drastisch sein, seine eigenen Bedürfnisse zu formulieren. Das hat mich sehr bewegt. Ich finde auch uns und ich glaube, das würde ich jedem und jeder empfehlen, das sich mal zu Gemüte zu führen, sich auf den Schreibtisch zu legen. Für alle Fälle. Ja.

Gretel Niemeyer: Ja, da hast du recht. Absolutes Lieblingsbuch. Und. Ich habe mir ja fast gedacht, dass du Momo sagst. Und pass auf. Mein Sohn, der hat sich dieses Jahr zu Weihnachten ja Frieden gewünscht. Und dann habe ich mir gedacht okay, wie können wir das machen? Und zwar nur Frieden. Und mal davon ab, dass wir vielleicht auch noch eine Patenschaft übernehmen usw.. Dann schaue ich nochmal war ich gestern im Buchladen und habe mir gedacht okay, du fragst jetzt einfach mal, was für ein Buch man verschenken könnte, wenn das Kind sich ein Buch zum Frieden wünscht oder Frieden wünscht. Und mir wurde als erstes Buch Momo empfohlen und ich habe es natürlich gekauft, weil es ja auch darum geht, zuzuhören, für andere da zu sein, im Kleinen anzufangen, damit es im Großen dann auch funktionieren kann. Und ja, tatsächlich wird Momo also dieses Jahr unterm Weihnachtsbaum liegen.

Laura Roschewitz: Sehr cool. Ja, es ist wirklich ein Buch, was nicht nur das Thema Zeit abdeckt, sondern eben auch Gemeinschaft. Füreinander da sein, sich entwickeln, Abenteuer. Ich finde, es sind so viele Sachen drin. Ich glaube, ich lese es einfach noch mal an Weihnachten. Ich, das ist so schön. Ich habe es in diversen Ausführungen und liebs so doll.

Gretel Niemeyer: Ja, das glaube ich dir. Jetzt war das ja. Also ich war super crazy. Ja, aber ehrlich gesagt sind es ja schon super crazy Jahre. Und ich habe ja schon angedeutet, dass du zum Beispiel bei der Tagesschau über Resilienz redest, darüber, wie man in diesen Crazy Times irgendwie beisammen bleibt und irgendwie klar kommt. Was machst du konkret? Um nicht durchzudrehen?

Laura Roschewitz: Einen großen Hut aufsetzen. Genau. Können wir darüber sprechen? Nein. Also, ich glaube, ich werde das ja auch oft gefragt, was es mit Schweden auf sich hat für mich und dieses Leben an einem Platz, wo nix passiert, wo es einfach super, super analog, langsam, monoton ist auf eine Art. Das macht mich manchmal rasend und ich denke, ich muss wieder in die Stadt ziehen. Und was soll das hier eigentlich alles? Aber es ist ein sehr, sehr gutes Gleichgewicht für mich, für einen sehr schnellen, eine sehr hohe Taktung und einen sehr schnellen Alltag. Ich bin ein totales Naturkind, also was mich also das Gretel weiß, das also was mich einfach zum Ausrasten bringt ist wenn ich irgendwas ernten kann, Einkochen, Pflanzen, Samen ziehen, so was. Also alles, was ich so haptisch erleben kann und sehen kann, das gibt mir halt, gibt mir Hirnnahrung und ich habe ja dieses Jahr jetzt 2023, habe ich angefangen mit Hobbies. Das ist ein Konzept, was ich vorher nicht kannte. Also ich bin ziemlich hobbylos groß geworden. Ich hatte halt als Kind mein Pferd. Das war natürlich ein riesen Hobby, aber als Erwachsene habe ich das Konzept nie so richtig verstanden, war aber immer ein bisschen eifersüchtig, wenn jemand so Hobbies hatte. Und dieses Jahr habe ich angefangen wieder zu reiten und bin im Chor beigetreten und mach das beides jede Woche und merke, dass mir das auch unwahrscheinlich gut tut. Also alles, was so eine gewisse Kontinuität bietet und was auch ein Kontrast ist zur virtuellen Welt, weil ich ja 98 % virtuell arbeite, also das mache ich, um nicht durchzudrehen. Und ich brauche einfach auch viel aus meinem, ich ziehe einfach auch viel aus meinem Beruf. Also nach einem erfolgreichen Workshop oder nach einer tollen Smash it! Runde, da bin ich auch einfach. Also es klingt immer so Kalenderspruch mäßig, aber bin ich einfach auch aufgeladen. Da sind schon wichtige Batterien aufgeladen und ab und zu mal in den Süden reisen.

Gretel Niemeyer: Oh ja, sehr gut. Also, dass dieses Konzept Hobbys nicht vertraut war, das höre ich jetzt zum Ersten. Also nicht wirklich zum Ersten Mal. Aber auf den Punkt gebracht, glaube ich zum Ersten Mal. Ich natürlich mitgekriegt, dass du angefangen hast zu reiten und im Chor und so, aber. Ja, das war jedenfalls ein witziger Satz.

Laura Roschewitz: Ja, ich kenne es gar nicht.

Gretel Niemeyer: Also neidisch auf Leute mit Hobbys?

Laura Roschewitz: Ja, wenn mir jemand erzählt Ja, ich gehe jetzt hier hin oder wenn du zum Schwimmen gehst. Okay. Ja, das machen die jetzt einfach so.. Also, ich bin halt. Also, wenn man meine Mutter und meinen Vater fragt oder so. Die haben auch keine Hobbys. Also ich bin damit nicht groß geworden. Das ist gar nicht. Also weder Sport noch Töpferkurs. Also ich kenn das wirklich nicht. Also ich habe das einfach nicht erlebt. Und es gab dann dieses eine Hobby, das war mein Pferd. Aber das war auch nicht so ein Hobby Hobby. Ich war jetzt nicht so ein Mädchen, die einmal in der Woche zum Reiten gefahren ist, sondern neben unserem Haus war eine Koppel. Da stand ein Pferd, das war meins und das war mehr so wie da gehst halt jeden Tag hin, so wie du halt jeden Tag in die Schule gehst. Und als Erwachsene ist mir das komplett flöten gegangen und das ist sehr cool, das wieder zu erobern oder neu zu entdecken.

Gretel Niemeyer: Cool. Jetzt ist es ja so wir kennen uns erwiesenermaßen seit vier Jahren und genauso erwiesenermaßen warst du offensichtlich früher ein ganz anderer Mensch als heute, was mich regelmäßig, ähm, verwundert zurücklässt, wenn du irgendwie mal einen Schwank aus früheren Tagen erzählst. Aber ich kann mit der jetzigen Laura kann ich ganz gut. Also es ist in Ordnung und ich frage mich aber oder bzw. die nächste Aufgabe: Erzähl uns doch mal was von dir, was ich auf jeden Fall auch noch nicht weiß.

Laura Roschewitz: Puh, das ist eine gute Frage.

Gretel Niemeyer: Jetzt kategorisiert sie gerade so jugendfrei, nicht jugendfrei. Was kann ich erzählen?

Laura Roschewitz: Also, vielleicht. Das weiß ich nicht, aber ich weiß nicht, ob du das weißt. Aber als ich zwölf war, sind wir umgezogen vom wirklich Land Land in eine Kleinstadt in der Nähe von Hamburg nach Ahrensburg. Und als ich 13 wurde, habe ich gemerkt irgendwie. Ich war sehr früh sehr doll pubertär. Und ich hatte ja einen drei Jahre älteren Bruder, der war das nicht, der hat so vor sich hin gelebt und ich war irgendwie immer schon sehr aktiv und habe dann in Ahrensburg gemerkt, irgendwie muss ich was anders machen, weil ich war ja 13 Jahre an der Waldorfschule, das wissen die meisten oder manche. Und dadurch hatte ich so einen super festen Freundeskreis. So, die ganzen WaldorfschülerInnen waren halt meine Freunde. Man wächst ja zusammen, man wechselt nicht die Schule, man wechselt nix. Und es war mir ein bisschen staubig. Und dann bin ich mit 13, 13 1/2 mit dem Fahrrad zum Jugendzentrum gefahren und hab mich vors Jugendzentrum gestellt und gewartet und dachte, da passiert halt. Aber ich hab gehört, dass es da Donnerstagabend Kneipen Abend gibt und meine Mutter hat mir halt erlaubt, bis 10:00 unterwegs zu sein und dann bin ich irgendwie um halb 8 da mit dem Fahrrad hingefahren. War halt nix los, war super kalt, ich stand da halt bis 9, weil das ging erst um neun los und ich wusste das ja nicht, ich wahr halt noch superjung und und dachte halt, es geht um sieben los oder so. Ich hatte keine. Es gab ja auch nicht Internet oder so in dem Sinne. Also das war halt noch nicht so, er hat ja kein Smartphone. Na naja. Und dann kam eine Frau auf mich zu, das Mädchen Nora. Die war 15 damals, ist bis heute eine Freundin und wir haben uns vor dem Jugendzentrum irgendwie verquatscht. Und dann bin ich da rein, bin versackt und zwar sehr lange, länger als bis zehn. Und meine Mutter hat im Jugendzentrum angerufen und gefragt, ob ich da bin. Das war natürlich sehr peinlich. Wenn man das erste Mal in so einem Jugendzentrum ist, dann ruft natürlich Mutti an und ich habe rausgehandelt, dass ich bis halb 12 bleiben darf und bin dann auch um halb 12 nach Hause. Und da hat so eine Jugendfreizeit, Kneipen, Musik, Orientierung bei mir angefangen. Das war vorher gar kein Thema. Bei mir kante ich mir, ich war halt auch total grün hinter den Ohren. Ich war halt ein Landei und hab gefühlt noch mit Puppen gespielt und das war so ein richtiger Schwung. Und da ist mein Bruder bis heute ein bisschen eifersüchtig drauf, weil der da nie einen Fuß frei gekriegt hat. Und ich war dann so die jüngere. Und dann hat mein totales Kneipenrauchen Saufen Fußballleben angefangen, wovon du ja ein bisschen was weißt. Aber das war schon, finde ich, so rückblickend enorm mutig, dass ich da einfach hingefahren bin und sie dann einfach angequatscht habe. Ich so Hallo, also so, heute denke ich krass, aber das hat echt, würde ich sagen, ganz schön die Weichen gestellt in meinem Leben.

Gretel Niemeyer: Krass ja, das wusste ich tatsächlich noch nicht.

Laura Roschewitz: Da stand ich vor dem Speicher, der hieß der Speicher oder auch das … Speicher, Bunker, irgendwie so was. Also klein Laura steht vom Speicher anderthalb Stunden und fragt sich. Ich habe natürlich auch 15 Mal drüber nachgedacht, wieder nach Hause zu fahren, aber das war mir dann auch zu doof. Also. Ja und es hat wirklich geprägt. Ich habe dann Jahre und mehr oder weniger von 13 bis 26 als sehr viel Zeit in Kneipen und im Fußballstadion verbracht und so bis das dann für mich auch mal ausgelebt war.

Gretel Niemeyer: Spannend. Jetzt hast du gerade schon gesagt, das war ganz schön mutig. Und Mut ist ja auch eines deiner großen Themen. Was ist Mut? Bist du mutig? Bist du es noch?

Laura Roschewitz: Ja, ich bin es auf jeden Fall noch. Ich finde mich oft mutig, weil ich auch oft Angst habe. Also, ich bin einfach ein Mensch, der Angst ganz gut fühlen und wahrnehmen kann. Und ich habe eine Angst Geschichte, die Angst und ich habe mir eine eine Geschichte miteinander und ich glaube, dass ich ziemlich viele mutige Dinge mache und es muss mir aber auch erst mal beigebracht werden oder gespiegelt werden. Dafür so einen Sensor zu entwickeln. Ich dachte immer, so ganz normal und oder ich dachte halt eher ja, wieso, ich habe ja aber so viel Angst, weil ich halt auch oft angespannt war oder Angst hatte, irgendwas nicht zu schaffen oder so. Und heute? Es hat sich bei mir total verändert. Ich habe das neulich gerade so ein bisschen reflektiert und was früher so Angst war vor konkreten Dingen. Ist heute eher so eine etwas erwachsenere Angst geworden, also so eine Angst, nicht genug Zeit für die wichtigen Dinge gehabt zu haben. Oder Angst, die wichtigsten guten Entscheidungen nicht getroffen zu haben, weil ich zu viel gearbeitet habe, zum Beispiel oder so was. Und ich stelle mich den Momenten aber immer wieder. Das ist schon mein Gefühl. Und das ist für mich halt Mut, sich einzugestehen, das steht mir bevor oder davor habe ich Angst oder da weiß ich gar nichts und das dann trotzdem. Also ich meine, ich bin halt auch im schwedischen Chor, ich kann kein Schwedisch, aber in dem Chor geht es schon irgendwie. Und in meiner zweiten oder ersten Session, da musste jeder in der Mitte alleine stehen und singen. Ich kann weder singen noch schwedisch noch irgendwas. Und ich bin aber halt auch drangeblieben, obwohl das sehr unangenehm war und gehe da halt immer wieder hin. Genau wie mit dem Reiten. Davor hatte ich auch erst mal gehörig Schiss mit so einem keine Ahnung 800 Kilo Pferd durch den schwedischen Wald zu reiten. Und wenn man dann so. Ruft Hallo, hier kommen die Hästana. Na, weil man weiß, da wird gejagt, dann ist es auch okay. Oder wenn die Reitbegleitung sagt: Zieh mal eine Warnweste an. Hier sind heute die Jäger unterwegs. Also es gibt genug Situationen, wo ich schon mit einer Angst oder Sorge konfrontiert bin und immer, immer wieder mutige Schritte gehe. Generell das ganze Schwedenleben verlangt viel Mut und ein bisschen Wahnsinn.

Gretel Niemeyer: Wie groß dieser Anteil ist, dass müssen wir nicht diskutieren.

Laura Roschewitz: Das lassen wir. Das lassen wir mal so stehen.

Gretel Niemeyer: Wir kommen zur letzten Frage. Die ist mir tatsächlich ein bisschen unangenehm. Aber eigentlich auch nur, weil wir, glaube ich, so geprägt sind. Punkt. Die ist eigentlich gar nicht so schlimm. Aber ich merke, wie ich die ganze Zeit nur dachte, boah hoffentlich stellt sie mir nicht auch so eine Frage. Und zwar geht es ja darum, dass wir auch unter uns möchte ich sagen oder generell unseren Kunden. Wir müssen mal lernen zu sagen und zu zeigen, was wir richtig gut sind, wo wir richtig gut sind usw. Deswegen ist die letzte Aufgabe oder Frage. Laura, gib dir doch mal selbst ein Pep Talk, so als wärst du deine beste Freundin, so als wärst du ich und würde dich mit Liebe überschütten. Sag mal, woran du gut bist, was du gut kannst, was du an dir magst, mindestens eine Minute. Kannst aber auch länger.

Laura Roschewitz: An mir selber. Oder darf ich über dich reden?

Gretel Niemeyer: Nein. Sonst wäre es ja voll einfach.

Laura Roschewitz: Ganz schlechte Internetverbindung. Okay.

Gretel Niemeyer: Ich hasse mich selber für diese Frage, aber ich feiere es so voll. Also die Zeit läuft auch erst, wenn du anfängst zu reden.

Laura Roschewitz: Schade. Also. Okay. Okay. Also, was ich, ähm. Was ich gut finde an mir, ist, dass ich gelernt habe, ziemlich ruhig auf Dinge zu reagieren.

Gretel Niemeyer: Die Pausen rechne ich raus.

Laura Roschewitz: Und wenn ich brumme. Wenn ich so äh mache.

Gretel Niemeyer: Nein.

Laura Roschewitz: Okay, also ich. Ich mag an mir, dass ich gelernt habe, oft einen ruhigen Kopf zu bewahren und nicht zu schnell rumzuflattern. Ähm. Und eigentlich so ein bisschen schafig zu sein. Das klingt immer so negativ, aber ich sage mal, ich bin eigentlich so ein Schaf. Ich gucke erst mal. Und habe so eine gewisse stoische Gelassenheit in vielen Dingen. Das mag ich. Gleichzeitig bin ich aber, würde ich sagen, keine Schnarchnase oder Schlaftablette, sondern habe schon den nötigen Pfeffer im Arsch, um auch Dinge umzusetzen. Und ich glaube, dass man sich sehr doll auf mich verlassen kann. Wenn man mich einmal an der Backe hat als Freundin oder Partnerin, dann wird man mich auch so schnell nicht wieder los. Man kann auch ziemlich viele doofe Sachen machen und trotzdem habe ich Menschen noch sehr gerne. Und ich glaube ja. Ich glaube, man kann sich sehr auf mich verlassen. Ich glaube, ich bin schon eine Bank. Wenn man mir sagt, hier brennt die Hütte, dann setze ich mich ins Flugzeug und flieg irgendwo hin oder mach irgendwas. Das finde ich, glaube ich, ganz cool. Das ist gar nicht so einfach. Ansonsten glaube ich, dass ich. Ich glaube, man kann mit mir über alles reden. Ich glaube, ich bin nicht ein Moralapostel und das finde ich auch ganz cool. Ich weiß, dass viele Menschen, was heißt viele, das klingt jetzt so, aber das ist ein paar Menschen in meinem Leben gibt, die mir Dinge anvertrauen, die sie nicht allen oder nicht so vielen anvertrauen. Und ich glaube, ich kann die gut nehmen, ohne sie zu bewerten. Und das finde ich auch ganz cool, dass ich das nehme. Ich So, und dann wohnt das irgendwo in mir und dann bin ich kein Moralapostel. Ich Ich bewerte das eigentlich nicht so schnell oder sag Oh Gott, wie kannst du nur, sondern bin dann eher so Ach krass, so ist das für dich. Okay, das war sehr krass. Also ich bewundere das dann eher und ich glaube, das ist auch ganz gut. Ich glaube, ich bin eine ganz gute Vertraute. Und das war mindestens eine Minute.

Gretel Niemeyer: Es war ja so knapp. Aber du hast es ja auch. Weißt du was dein Füllwort war?

Laura Roschewitz: Vielleicht ein bisschen. Irgendwie so was. Ne sag.

Gretel Niemeyer: Ich glaube. Ich glaube. Ich glaube. Du bist so. Du hast schon richtig viele gute Sachen gesagt. Brauchst du gar nicht glauben. Ja, Laura, damit sind wir am Ende meines Fragenkatalogs angekommen.

Laura Roschewitz: Ist ja auch gut. So ein Podcast ist ja ohne Geruch und ohne. Also ich merkte, dass ist gar nicht so einfach. Die letzte Frage hat es schon in sich. Ähm, krass, wie anders. Doch so ein bisschen. Ist jetzt gar nicht so, dass ich jetzt denke, ich sei ein schlechter Mensch. Aber ich finde es krass, das so zu formulieren. Das finde ich gar nicht so einfach.

Gretel Niemeyer: Ja, voll. Also bin ich auch voll bei dir. Ich finde es schön, dass du gerade gesagt hast ich glaube, ich bin nicht nachtragend oder irgendwie so was hast du gesagt? Man kann dir, man kann dir viel zumuten und trotzdem redest du noch mit einem. Das ist schön. Das gibt mir Zuversicht. Ich muss auch nach dieser Folge. Laura, vielen, vielen Dank für deine super offenen und tollen Antworten. Wenn ihr da draußen noch andere Fragen an Laura habt, reicht uns die doch einfach mal ein. Wer weiß, ob wir nicht noch eine zweite Runde machen. Kontaktiert mich einfach auf Instagram, da findet ihr mich unter Gretel Niemeyer und dann schickt gerne auch ein paar Spicy Fragen, die ich Laura dann beim nächsten Interview unter die Nase reiben darf.

Laura Roschewitz: Vielleicht wird das ja so ein Format. Ich finde es eigentlich ganz cool.

Gretel Niemeyer: Ja, ich auch. Laura. Schön, dass du da warst bei Moin um Neun.

Laura Roschewitz: Ja, vielen Dank für die Einladung und macht weiter so mit euerm Podcast, ihr super Heldinnen hier mit 370 Folgen. Ziemlich cool.

Gretel Niemeyer: Gut. Alles Liebe zu euch da draußen. Tschüss.

Laura Roschewitz: Bis dann. Tschüss.

Willst Du Laura und Gretel direkt erreichen und Fragen stellen, dann hüpf rüber zu Insta und folge ihnen gleich mal:
Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/
Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/


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