Redselige, eloquente und kommunikative Frauen werden auf einmal stumm, stockig und wissen nicht mehr, was sie sagen sollen. Ihnen bleibt die Sprache weg, sie werden sachlich, informativ und …. naja. Ehrlich gesagt: langweilig! Erkennst Du Dich da vielleicht wieder? 🤷‍♀️ Bei den Themen Newsletter schreiben, E-Mail-Marketing und Sales Mails verändern viele ihre Sprache so sehr, dass wir sie nicht mehr wiedererkennen und erst recht nicht fühlen können.

❌ SCHLUSS damit, denn das muss echt nicht sein!

Hör dir diese Folge an und du erfährst

  • 6 knackige Tipps, die uns helfen, unsere Texte lebendig, interessant und authentisch zu gestalten

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Halli Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge von unserem Podcast Moin um Neun dem Businessschnack mit Gretel und Laura. Ich freue mich sehr, dass ich wieder eine neue Folge Podcast für diesen Dienstag aufnehmen darf und habe heute ein Thema im Gepäck, was Gretel und mir immer und immer wieder sozusagen vor die Füße fällt und was die Menschen, mit denen wir arbeiten, oft sehr beschäftigt und irgendwie vielen sehr, sehr schwer zu fallen scheint. Es geht um das Thema Newslettertexte. Überhaupt das Thema Sales Mails, Verkaufs-E-Mails und Storytelling in diesen Verkaufsmails. Wir sprechen ja davon, dass viele Menschen, die wir begleiten, in mehr oder weniger starker Ausprägung, aber zumindest zum Teil oder auch ganz wirklich im Onlinebusiness tätig sind. Das heißt, ein Weg, um mit unseren Kund:Innen, unseren Follower:Innen in Kontakt zu sein, ist eben die gute alte E Mail. Das gute sogenannte E Mail Marketing spielt für viele von uns eine sehr, sehr große Rolle und Gretel und ich sind auch beide absolute Fans davon. Denn im Gegensatz zu allen Social Media Plattformen ist es so, dass wenn wir unsere eigenen Kontakte in einem, wie auch immer gearteten Format sammeln, speichern und mit ihnen in Kontakt treten, dann kann da kein Algorithmus der Welt uns irgendwie querschießen. Und das ist eben sehr, sehr wertvoll. Das heißt, eure Kontakte, die E Mail Adressen eurer schon bestehenden oder potenziellen Kund:Innen sind eben sehr, sehr, sehr wichtig. Und wir erleben das ganz oft, dass viele Selbständige viel zu spät anfangen damit, diese Adressen eben auch als das zu sehen, was sie sind, nämlich eine Ressource, an die wir eben unsere Dienstleistungen und Produkte verkaufen können. Deswegen plädieren wir dafür, dass du und ihr möglichst schnell in eurer Selbstständigkeit beginnt, Kontakte zu sammeln und zum Beispiel über einen E Mail Anbieter Newsletter zu verschicken. Genau. Also Newsletter haben ja den Vorteil, dass ihr sie ganz frei schreiben könnt. Sie können lang sein, sie können kurz sein, aber sie flattern eben bei eurer Zielgruppe, bei euren Interessent:Innen direkt ins Posteingang. Und ganz, ganz, ganz viele sagen uns immer wieder „Ich weiß einfach nicht, worüber ich schreiben soll. Also ein Post. Okay. Ne Story? Ja, da kann ich die Menschen dann direkt mitnehmen in meinen Alltag. Aber was soll ich denn bloß in so ein Newsletter schreiben?“ Und Gretel und ich haben das Gefühl, dass ein Newsletter so ein bisschen sich anfühlt, für viele wie einen Brief zu schreiben. Irgendwas ganz Großes, ein Buch, eine Doktorarbeit. Dabei ist ein Newsletter nichts anderes als eine andere Ausdrucksform ein und derselben Thematiken, die du auch in Stories oder Reels oder Posts aufarbeitest. Das ist schon mal ganz wichtig und ich habe heute dir für diese Podcastfolge meine drei Tipps, Tricks, Kniffe und Hinweise mitgebracht, wie es mir gelingt, erfolgreich Newsletter zu schreiben und was ich tue, wenn ich mal eine Blockade habe. Fangen wir mal mit dem ersten an. Punkt 1 ist: Fange nicht mit dem Titel oder der Betreffzeile einer E Mail an. Niemals. Ganz oft hängen sich Menschen daran auf, was sie denn in das Betrefffältchen schreiben sollen, wie der Titel, wie die Überschrift ist. Und davon würde ich dir im E Mail Marketing im weitesten Sinne komplett abraten. Wenn du, wenn es wieder Zeit ist für einen Newsletter oder wenn du selbst Mails schreiben möchtest, dann fang immer erst mit dem Inhalt an, fang einfach an drauf los zu schreiben. Der Titel oder die Betreffzeile deiner E Mail, die entwickelt sich on the go. Die Betreffzeile wird, ist auch total sinnvoll, erst später zu machen und dazu komme ich gleich beim nächsten Punkt. Also Punkt 1: Niemals mit der Betreffzeile oder demTitel anfangen, sondern immer einfach mit dem Inhalt, mit dem Kern, mit dem Body deiner E Mail. Zweitens: Die Betreffzeile und der Pre Header, also das, was du in der Vorschau deiner Email siehst, muss nichts mit dem Inhalt zu tun haben. BZW muss keine Zusammenfassung deines Inhaltes sein. Warum? Die Menschen, die von dir eine E Mail bekommen, sehen in ihrem Posteingang zum Beispiel bei mir würde da stehen: Laura Roschewitz oder Laura und Gretel. Und da drunter ist die Betreffzeile und der Pre Header, also die kleine Vorschau, worum es in der Email geht. Viele Menschen, die wir begleiten, auch unsere Smashies, machen sich da einen enormen Kopf drum, wie sie das, was in der Email steht, jetzt in dieser Betreffzeile runterdampfen können. Das ist aber gar nicht notwendig. Ich sage immer und nach vier Jahren E Mail Marketing habe ich unfassbar viele E Mails geschrieben. Es gibt von der Betreffzeile nur einen Job und das ist: Zum Klicken aufrufen. Die Menschen sollen mit einer Betreffzeile nicht unbedingt schon genau wissen, was in der Email steht und nicht unbedingt schon eine Vorabzusammenfassung haben. Und es muss auch nicht in dem Sinne die Wahrheit sein, was in der Email steht, sondern die Betreffzeile hat den Job, in deinem Posteingang aufzufallen. Zwischen sehr, sehr, sehr vielen anderen Emails ist es wichtig, dass deine Betreffzeile neugierig macht, dass die spannend ist, dass sie vielleicht ein bisschen disruptiv ist, also ein bisschen Reibung verursacht. Ich merke gerade, während ich diese Folge aufnehme, dass es nicht drei Punkte werden, sondern wahrscheinlich vier oder fünf. Also erstens fange niemals mit dem Betreff oder dem Titel an. Zweitens: Die Betreffzeile muss nicht eine Zusammenfassung des Inhaltes sein, sondern hat den Job, die Menschen neugierig zu machen. Und ich meine damit nicht, dass du blöde Salesy Werbung mit Hau drauf Methoden machen sollst. Gar nicht. Aber es geht darum, dass deine Betreffzeile wirklich einfach nur neugierig macht. Dass sie die lesende Person dazu animiert, dazu ermutigt, draufzuklicken und zu lesen. Drittens: Tu so, als wäre das kein Newsletter oder keine große weittragende Sales Mail, sondern gehe eher mit der inneren Haltung von einer WhatsApp Nachricht an eine Freundin heran. Das hilft total, wenn du dir wirklich verinnerlichst und sagst Nee, ist das jetzt nicht ein Newsletter, der an 50, 500 oder 5000 Menschen rausgeht? Sondern ich bringe einfach zum Ausdruck, was mich gerade umtreibt, was mich interessiert. Und ich schreibe das in meinem Wording, in meiner Sprache und ich schreibe einfach drauf los. Versuch, deinen Mindfuck vorher ein bisschen abzulegen, denn es ist häufig sehr, sehr anstrengend, wenn wir mit dieser Haltung von „Ich muss jetzt einen sehr guten Newsletter schreiben“ da rangehen. Häufig grätscht uns dann schon eine Blockade rein. Also nicht unbedingt mit so einer Doktorarbeits-Attitüde rangehen, sondern eher mit dem Gefühl von „Ich schreibe eine Nachricht an Gretel“. Da fällt es mir leicht, die kennt mich gut, die weiß so viel von mir und ich schreibe jetzt einfach eine Nachricht zu einem Thema, das mich gerade umtreibt. Der nächste Punkt ist. Da habe ich jetzt gerade schon und den habe ich gerade schon angesprochen: Finde deine Sprache bzw. behalte deine Sprache. Ganz wichtig, viele Menschen können sich toll ausdrücken im gesprochenen Wort, wenn wir mit ihnen in der Mastermindgruppe Smash it uns unterhalten, wenn wir Gespräche eins zu eins Coachings führen und wenn wir dann Emails von denen lesen, dann denkt man auf einmal Huch, wer hat denn da geschrieben? Behalte deine Sprache. Schreibe so, wie du sprichst. Das ist ganz wichtig, damit Menschen dich auch wirklich kennenlernen können. Weil wenn du auf einmal ganz anders schreibst, dann wissen sie überhaupt nicht, wer du bist. Und dann sprichst du im Zweifel auch andere Menschen an. Also um die Person anzusprechen, die du wirklich ansprechen möchtest, ist es wichtig, dass du auch so sprichst, wie du wirklich sprichst. Also nimm den Stock raus. Mach dich gerade. Bleib bei deiner Sprache und trau dich, so zu sprechen, wie es für dich angenehm ist. Was dein Wording ist, was deine Sprache ist. Und mein letzter Tipp ist: Finde deine Tools. Was meine ich damit? Klar, wir schreiben einen Newsletter. Das heißt, irgendwie müssen wir uns hinsetzen und am Computer, am Laptop, am Handy oder am Tablet etwas tippen. Aber das muss nicht unbedingt komplett so sein. Ich zum Beispiel bin eine Sprechdenkerin. Was bedeutet das? Ich bin eine Person, die sehr, sehr gut beim Sprechen denken kann und ich kann nicht so gut Dinge komplett vorbereiten und schon fertig ausgearbeitet in der Schublade liegen haben. Deswegen nehme ich mir ganz oft mein Handy und gehe auf die Diktierfunktion und gehe spazieren. Ich gehe spazieren. Hier bei mir in Schweden, am Fjord am Meer und nutze die Diktierfunktion, um einfach ins Sprechen zu kommen, worüber ich gerne sprechen würde. Und dann mache ich daraus Text, weil die Diktierfunktion am Handy ja automatisch aus dem gesprochenen Wort Text macht. Das ist so wie Untertitel in solchen Videos. Das funktioniert natürlich nicht immer super, aber ich habe dann schon mal kein leeres Blatt mehr, sondern schon einen Textentwurf. Und das hilft immens. Denn die Angst vor dem leeren Papier, wie auch sie Autor:innen sehr gut kennen, die ist damit umgangen. Und jetzt fällt mir ein, einen letzten Punkt muss ich doch noch mal raushauen, dann sind es, glaube ich sechs. Und zwar ganz wichtig ist, wenn wir über das Thema Newsletter und Storytelling sprechen, dass du nicht versuchst, dir irgendwie eine Geschichte aus den Fingern zu saugen, die total anstrengend ist, sondern dass du die Geschichten erzählst, die bei dir passieren. Und dazu werden Gretel und ich auch noch mal eine Folge aufnehmen. Zum Thema Storytelling fällt mir gerade so auf. Dazu könnten wir auch bald mal eine Podcastfolge machen. Ganz wichtig, meine erfolgreichsten Newsletter sind eigentlich immer die, die mitten aus dem Leben gegriffen sind, die genau das erzählen, was mich gerade beschäftigt, die ehrlich sind, die ja aus dem Affekt geschrieben sind im Sinne von aus einem Gefühl heraus, aus einem Erlebnis. Und neulich habe ich zum Beispiel vor ein paar Tagen einen Newsletter geschrieben zum Thema was ein Fahrradplatten damit zu tun hat, wie du dein Business führst und wie du dich weiterentwickeln wirst. Weil ich mit dem Thema zu wenig Luft auf dem Reifen gerade konfrontiert war. Wenn du diesen Newsletter einmal lesen möchtest, dann schick mir gerne eine Nachricht auf Instagram unter Laura Roschewitz und ich schicke dir gerne eine Leseprobe vorbei. Wie man eben ganz alltägliche Situationen mit ins E Mail Marketing übernehmen kann. Also ich versuche jetzt noch mal meine sechs Punkte zusammenzufassen zum Ende dieser Folge. Erstens: Fange nie mit dem Titel an. Zweitens: Deine Betreffzeile muss nicht wiedergeben, was alles drin ist in der Email, sondern ihr Job ist es, die Menschen zum Klicken, zum Öffnen und zum Lesen zu motivieren. Dann. Ich weiß jetzt nicht mehr genau die Reihenfolge, aber tu so, als wäre es eine Email an eine Freundin und versuch dich nicht in so einem „Ich muss eine Doktorarbeit“ -Modus wiederzugeben und versuche da gar nicht so reinzukommen, sondern versuche es wirklich locker anzugehen. Dann behalte deine Sprache bei. Versuche dir nicht eine andere Sprache anzugewöhnen. Denn das ist tatsächlich etwas, was Menschen spüren. Also viertens: Behalte deine Sprache. Fünftens: Finde Tools, die dir helfen. Ich zum Beispiel bei deiner Sprechdenkerin und nehme sehr gerne über das Diktiertool meines Handys auf. Und der sechste Punkt ist: Nutze Situationen aus deinem Leben und schreibe darüber. Du musst gar nicht wissenschaftlich schreiben und um die 15. Ecke denken. Häufig ist im Bereich Storytelling und E Mail Marketing ganz, ganz erfolgreich. Wenn du Menschen mit in dein Leben nimmst und was von dir erzählst, was du erlebt hast, was du dir für Gedanken machst und das auf dein Business und auf die Painpoints deiner Zielgruppe anwendest. Das solls heute gewesen sein. Es wird von Gretel und mir dazu noch mal eine Folge geben und schreib mich gerne bei Instagram an Laura.Roschewitz. Oder melde dich natürlich auch gerne bei Gretel, GretelNiemeyer. Und wenn du magst, würden wir uns sehr, sehr freuen, wenn du uns einen Kommentar hier bei dem Podcastanbieter deiner Wahl da lässt. Schenk uns ein paar Sterne nach Möglichkeit fünf und gerne auch ein Kommentar, denn davon lebt dieser Podcast, dass wir ihn in die Welt bringen und du würdest uns sehr, sehr, sehr unterstützen, wenn du dir die zwei Minuten Zeit nimmst und uns einmal ein paar Sterne gibst, uns weiter empfiehlst und gerne in ein, zwei Sätzen schreibst, warum du Moin um Neun hörst, was dir daran gefällt und warum dieser Podcast in die Welt gehört. Vielen Dank fürs Zuhören. Wir hören uns am Donnerstag wieder in einer weiteren Folge. Dort habe ich eine ganz, ganz tolle Frau interviewt, die zum Bereich Gateless Writing und Kreatives Schreiben ganz viel zu sagen hat. Also wenn das Thema Schreiben für dich interessant ist, hör unbedingt in unsere neue Folge Moin um Neun am Donnerstag rein. Bis dahin meld ich gerne. Lass uns wissen, was dich besonders interessiert, welche Themen du gerne hier mal behandelt haben möchtest und lass uns wissen, warum du dieser Podcast gefällt. Damit würdest du uns sehr helfen. Bis dann. Machs gut. Ciao.

Gib uns gern Feedback zu der Folge und lass uns wissen, welcher dieser Tipps für Dich gerade am hilfreichsten ist!

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