Puhhhhh…. In meiner WordPress Website irgendwelche Einstellungen machen, Tools installieren, mich mit der Technik rumplagen… Neee, lass mal! 😵‍💫 Da mach ich lieber einen Post, ein Reel oder eine spannende Story auf den Social Media Plattformen!

Warum das nicht unbedingt nachhaltig ist, wie wir mithilfe von SEO genau dort andocken können, wo unsere Kund:innen ihr Bedürfnis äußern und wie wir uns somit auf Dauer viel einfacher positionieren können erfährst Du in dieser neuen Podcast-Folge mit der SEO Expertin Debo Hucht aus Hamburg! 👍

Sie nimmt uns mit hinter die Technik-Kulisse, erklärt warum so viele Selbstständige eine ausgeprägte Scheu vor dem Thema haben und zeigt vor allem nochmal die Wichtigkeit der Unabhängigkeit im eigenen Business!

Schau Dich unbedingt auch bei Debo um – wir können sie von Herzen empfehlen.

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Laura Roschewitz: Hallo! Moin, moin und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel und ich schnack heute rüber nach Hamburg in meine alte und immer noch Herzensheimat. Denn dort sitzt Debo oder Deborah, je nachdem. Da können wir noch drüber schnacken. Debo Hucht aus Hamburg und ist heute unser Interviewgast. Herzlich willkommen Debo!

Deborah Hucht: Hallöchen und vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr.

Laura Roschewitz: Sehr gerne. Hallöchen, ist ja jetzt nicht der klassische Schnack in Hamburg, würde ich mal sagen. Also da hättest du dich ja bei Moin um Neun jetzt hier mal schön mit Moin gleich reingraben können in die Herzen.

Deborah Hucht: Das stimmt. Also moin, an dieser Stelle ein herzliches Moin aus Hamburg.

Laura Roschewitz: Genau das muss auch gleich so geschnackt werden. Wie schön, dass du da bist. Ich werde dich einmal in meinen Worten vorstellen, weil ich könnte mir vorstellen, dass die eine oder andere Hörerin noch nicht genau weiß, wer du bist oder noch gar nicht weiß, wer du bist, was sich gleich ändern wird. Und dann hast du aber auch die Möglichkeit zu ergänzen oder zu korrigieren oder auszuradieren, was ich vorher gesagt habe. Also Debo, Debo und ich kennen uns jetzt schon eine ganze Weile und auch ziemlich gut. Das gebe ich ja immer hier mit rein, weil ich das spannend finde. Manche Menschen treffe ich ja das allererste Mal in meinem Leben in diesem Podcast. Dann ist es immer wie ein Blind Date und manche Menschen kenne ich aber schon sehr gut, wie zum Beispiel Debo, weil wir schon eine ganze Weile miteinander arbeiten und durch dieses Onlinebusiness laufen zusammen. Debo ist meine unsere Fachfrau. Debo war lange bei uns auch bei der Mastermind Smash it und Debo ist die Fachfrau dafür, dass deine Webseite und zum Beispiel dein Blog oder andere Dinge, die du auf deiner Website teilen möchtest, bei diesem großen, dieser großen Suchmaschine, mit dem G am Anfang auch wirklich mal gefunden wird und das vielleicht sogar auf der ersten Seite und nicht irgendwo auf Seite 14. Und das bedeutet, dass Debo Fachfrau ist für SEO, also für dieses weltberühmte SEO, was viele Menschen uns raten, was wir alle tun sollten und sich doch auch sehr viele Menschen davor sträuben, das zu tun. Und du hilfst Frauen, selbstständigen Online Unternehmerinnen, aber auch anderen, wahrscheinlich nicht nur online in die Sichtbarkeit und zwar nicht auf Insta oder Facebook, sondern eben mit ihrer eigenen Webseite.

Deborah Hucht: Yes! Das Intro gefällt mir schon sehr gut, muss ich sagen. Ähm, ganz genau. Ich helfe ja Soloselbstständigen und auch Unternehmen. Das sind sogar auch Männer. Ich arbeite auch mit Männern. Das ist ja manchmal ungewöhnlich und helfe diesen Menschen und Unternehmen dabei, nachhaltig sichtbar zu werden. Das ist mir immer noch ganz wichtig, weil das Thema Suchmaschinenoptimierung ist ja zum einen, wie man in dem großen G sichtbar wird, aber zum anderen auch. Ich sage mal so, es ist eigentlich ein Stück weit auch Sichtbarkeit für Faule in Anführungsstrichen und auch so Sichtbarkeit für die, die vielleicht auch so ein bisschen, ich sage mal, introvertiert sind oder nicht ganz so doll auf die Kacke hauen, wenn ich jetzt das Wort Kacke sagen darf.

Laura Roschewitz: Unbedingt.

Deborah Hucht: Genau. Ähm, ja, weil ich weiß das ja selber. Ich bin ja selber auch auf Instagram zum Beispiel aktiv und auch auf LinkedIn so semiaktiv und merke immer, ja, das ist schon cool, da zu sein. Da trifft man auch Menschen, die wichtig sind für das Business, aber die Menschen über meine Website oder über meinen Blog, die kann ich in meinem Tempo erreichen, über das, was ich wirklich sagen will. Und dann muss ich nicht in Anführungsstrichen irgendwie tanzen oder so Bro Marketing machen, hier auflegt und manchmal zu sehen ist. Also es ist eher so, ich finde daran so super, dass man die Zügel selber in der Hand hat und das so nach seinen eigenen Regeln weitestgehend ja gestalten kann. Da werden jetzt viele aufschreien und sagen Hey, SEO ist ja nichts für Faule und das sind auch nicht meine eigenen Regeln, sondern das ist immer Google. Und vielleicht können wir da im Laufe dieses Podcasts ein bisschen Licht ins Dunkle bringen.

Laura Roschewitz: Unbedingt. Du hast jetzt schon viele Dinge genannt, die mein Gehirn sozusagen gleich haben, auf gewisse Art und Weise entgleisen lassen, weil ich in ganz viele Richtungen gehört habe, über die wir jetzt sprechen können. Und das ist ja immer sozusagen der Job der Interviewerin, jetzt zu überlegen, welchen Faden schnappen wir uns zuerst? Ähm, sehr spannend finde ich ja das Thema Nachhaltigkeit, wie wahrscheinlich auch die einen oder anderen wissen. Und da haben wir beide auch Speaking behind the Scenes, noch ein sozusagen privates Hobby. Da kommen wir noch mal ganz am Ende von diesem Podcast darauf zu sprechen, was es damit auf sich hat. Aber im Business Speaking about Nachhaltigkeit im Business, was du gerade gesagt hast finde ich super spannend und zwar so das Thema Halbwertszeit von Content oder? Ich glaube, dass es viele Menschen, die uns zuhören, auch so geht, dass wir irgendwie Sachen produzieren. Und was weiß ich ein Reel machen und sitzen wir vielleicht doch 3, 4, 5 Stunden da irgendwie dran, weil wir nicht zufrieden sind oder ganz viel Content produzieren und letztendlich es sich so anfühlt, als würden wir sozusagen in den Wind rufen und es kommt super wenig zurück, was ja auf Dauer mega frustrierend ist. Was sagst du, wo kann da und für wen kann SEO da eine Unterstützung sein vor allem? Wo ist so der Ansatzpunkt? Wenn wir jetzt mal vielleicht ausgehend von einer Zuhörerin, die vielleicht gerade gründet oder noch so in den ersten ein, zwei Jahren ist, vielleicht noch nicht super viele Follower:innen hat, vielleicht noch keine riesige E Mail Liste. Wo ist so ein Anknüpfungspunkt mit SEO überhaupt?

Deborah Hucht: Also SEO setzt immer da an, wo Menschen ein Bedürfnis haben. Und das finde ich eigentlich so schön an dem Thema Suchmaschinenoptimierung, weil jetzt mal Google und Co. ausgenommen. Es geht ja immer am Ende darum, Menschen mit einem Bedürfnis, mit einer Suche, die diese Suchbegriffe eingeben oder die eben eine Frage haben, die das in das Internet schreiben, sozusagen die abzuholen, also auf die die Fragen und die Bedürfnisse und auch die Pain Points, wie man so schön sagt, einzugehen und die abzuholen. Das heißt, eigentlich ist Suchmaschinenoptimierung für jeden, jede gedacht oder gemacht, die ein Thema bedient, das eine Nachfrage hat. Und das ist ja im besten Falle jeder von uns. Wobei Suchmaschinenoptimierung auch so seine Grenzen hat. Wenn man jetzt totaler, ich sage mal so Künstlerin ist oder eine ganz neue Methode hat in irgendwas oder so, völlig, ich sag mal so in so einem inspirierenden künstlerischen, kreativen Kontext unterwegs ist, weil SEO funktioniert immer nur dann, wenn es schon eine ganz konkrete Nachfrage gibt, auf die man eben reagieren kann. Das heißt, bei mir ist ganz klassisch so, wie werde ich sichtbar in Google? Daraufhin kann ich antworten. Wenn jetzt jemand aber sich inspirieren lassen will und Bilder malen möchte oder was ist die Trendfarbe 2025? Da wird, ähm, da wird SEO kaum eine Antwort drauf haben und du dann eben auch nicht. Oder die Menschen da draußen eben auch nicht. Das ist dann immer so ein bisschen die Sache. Aber sobald du, ihr da draußen ein Angebot habt hast, dann. Das reagiert ja hoffentlich auf ein Bedürfnis oder Bedürfnisse von Menschen und das kann man ganz gut ansteuern und abgreifen, so würde ich sagen. Und noch mal so in Bezug auf die Businessanfänger:innen, ich weiß, am Anfang denkt man Oh Gott, ich brauche eine Website, ich brauche irgendwie einen Social Media Kanal hier und da und Fotos und was. Also fangt ruhig klein an, man es muss noch nicht der große Wurf sein. Erst mal ne ordentliche Website irgendwie. Das sind ja nur am Ende drei Seiten, die man da braucht. Eine Startseite, eine Über mich Seite, vielleicht eine Angebotsseite, die beschreibt, was man tut oder was man verkaufen möchte oder was man, wem man helfen möchte und die dann ganz gezielt einmal überarbeiten und so was wie ein Blog oder so gerne im zweiten Schritt. Wobei vielen das Blog schreiben einfacher fällt als jetzt eine Webseite zu texten muss man auch sagen.

Laura Roschewitz: Absolut. Ja, das Website Texten ist ja glaube ich bei vielen dann im Gehirn schon eher als Marketingmaßnahme und das Bloggen eher als Selbstausdruck. So nehme ich es häufig wahr, weswegen dieser Selbstausdruck vielen leichter fällt. Aber das Marketing, da kommen wir ja wiederum schnell in die psychologische Ecke, dann eben vielen schwer fällt. Apropos schwerfallen, was glaubst du denn? Ähm, warum finden so viele Menschen SEO so unsexy?

Deborah Hucht: Ja, ähm, ich glaube, oh man, das ist so bitter zu hören. Das eigene Thema ist unsexy.

Laura Roschewitz: Viele Menschen finden das ja, das kann ich ganz gut verstehen. Über psychologische Dinge zu sprechen finden auch viele so richtig… Muss ich da jetzt drüber reden? Also I feel you. Ja.

Deborah Hucht: Und das ist so ein bisschen wie mit Steuern oder so oder Zahnarztbesuch, die sind unsexy, aber man macht es, weil es gut ist für einen. Und so ähnlich ist es auch mit SEO, denke ich. Und ich glaube, warum viele so eine Sperre im Kopf, wie Guido Maria Kretschmer immer sagt haben, ist, dass es was mit Technik zu tun hat und und ein bisschen vielleicht auch mit Mathe. Und da kommt es dann oft, so sehe ich das ganz oft bei Menschen, da geht wie so eine Wand runter hinter den Augen und dann merkt man oh, da ist wirklich wie so ein inneres Aufbäumen dagegen. Und dann, ähm, genau, es ist halt viel meine Arbeit gerade am Anfang ist so auch die Menschen so ich sag mal zu motivieren, ihnen zu zeigen, es funktioniert und das wiederum motiviert dann total. Wenn dann die ersten Leute sehen oder die Menschen, die ich betreue, dann sehen ja die die ersten Kundinnen kommen über die Website oder über einen Blogartikel kriegen sie Interviewanfragen oder so, dann geht es total ab und dann ist man auch wie in so einer. Das macht dann auch süchtig, finde ich. Andere durchaus auch. Aber es hat erst mal so eine, ich sage mal eine technische Komponente. Man muss dahinterkommen und von daher ist es so würde ich sagen, die Hürde ist so ein bisschen höher als bei vielleicht so was wie Instagram oder so was ja sehr auf dieses spielerische schnelle Ergebnisse erzielen ja darauf angelegt ist. Und bei Suchmaschinenoptimierung ich höre immer bei meinen Kundinnen bewegt sich meistens schon nach zwei drei Wochen was, das kann ich aber nie versprechen. Ich sage immer 3 bis 6 Monate muss man daran arbeiten. Und das ist natürlich, wenn man auf Instagratifikation aus ist wie bei Instagram drei Likes oder 500 Likes in der ersten Sekunde, dann denke ich so Ja, das wirst du halt nicht haben bei SEO.

Laura Roschewitz: Voll. Ich glaube auch, dass dieser Gamification Faktor da gar nicht so zu unterschätzen ist, weil wir ja. Doch jetzt, so die Generation und Zeit sind, wo wir doch sehr daran gewöhnt sind, dass schnell irgendwas zurückkommt. Alles hat sich ja. Alles ist schneller geworden. Also wenn ich bei WhatsApp uns hin und her schreiben, kriegen wir schnell eine Reaktion. Meistens pling. Es plingt irgendwie auf. Wir kriegen ein Like, wir kriegen und wenn nicht, fühlen wir uns ja häufig auch schon irgendwie schlecht. Was ja auch echt psychologisch betrachtet nicht so wertvoll ist als Entwicklung. Und da kann ich mir schon auch vorstellen, dass es einfach nicht so, nicht so schnell so ein Belohnungssystem anspringt, wenn wir uns an SEO setzen. Das ist, wir müssen halt erst in die Arbeit gehen und ernten später also SEO ist so mehr säen. Also es ist so wie im Garten erst mal aussäen und das dauert ja auch eine Weile und.

Deborah Hucht: Es dauert seine Zeit. Genau. Und was ich aber auch immer den Menschen mitgebe, die mit mir arbeiten oder das Überlegen ist, das, ähm, das, was dann zurückkommt, hat meistens einen viel größeren Impact. Also wenn du in deinem Bereich dann auf Seite eins rankst oder mit deinem Angebot oder vielleicht auch mit nem Blogbeitrag, der dich als Expertin herausstellt, dann sind ja die Anfragen, die darüber reinkommen, mehr als nur ein Like wert, sage ich jetzt mal. Wenn du natürlich irgendwie mega gut verkaufst auf Instagram oder woanders, dann ist das natürlich auch was wert. Wenn du dein Produkt mit einer Story verkaufen kannst, ist das super, aber nicht alle können das. Und wenn du eine Anfrage bekommst über deine Website, ist die meistens schon sehr, sehr wertvoll und hat einen hohen. Ja, also hat einen hohen Gegenwert. Also es lohnt sich diese Mühe zu gehen und diesen mühevollen Weg zu gehen, erst mal diese Hürden zu nehmen. Und dann, genau dann kann man viel, viel ernten.

Laura Roschewitz: Ja, aber dafür müssen wir eben auch, das wissen wir alle, den Boden beackern und säen usw. und Geduld haben und Licht und alle möglichen Verhältnisse checken. Also es ist wahrscheinlich im Business, genau so. Trotzdem ist es ja irgendwie für viele eine Hürde, sich da so richtig ranzusetzen. Vielleicht liegt es auch daran, dass viele Menschen jetzt einfach mal so eine Hypothese, dass viele Menschen, vielleicht auch vor allem viele Soloselbstständige zum Beispiel gar nicht so genau wissen, wo sie ranken bei Google und womit eigentlich? Aber ich kann mir vorstellen, wenn du einen Insta Account hast, dann weißt du auf einen Klick, wie viele Follower:innen du hast zum Beispiel. Und auch wenn das am Anfang nur 133 und irgendwann 274 sind, siehst du’s halt mit einem Klick und es ist halt eine Zahl. Ähm, wenn ich jetzt sagen müsste, wo ich mit meiner Webseite Laura Roschewitz irgendwo ranke, keine Ahnung, weil ich irgendwie ja verschiedene Dinge im Angebot habe und weil ich ja, vielleicht habe ich da auch einfach zu wenig Idee von.

Deborah Hucht: Und es ist ja auch immer so, das siehst du ja auch nicht einfach so. Dafür brauchst du ein Tool meistens. Und das Tool ist dann auch wieder eine Hürde, weil das musst du in der Regel bezahlen oder du musst zumindest so ein Probeabo abschließen und dann weiß man gar nicht, welches ist das richtige Tool dafür? Und genau, also es gibt auf jeden Fall ein paar mehr Hürden als das in Social Media, weil die sind ja eher so zum Selbermachen. Bei SEO ist es so ein bisschen, man kann viel selber machen und manche Dinge, da braucht man einfach ein bisschen Hilfestellung, würde ich sagen.

Laura Roschewitz: Wobei was, was mir ja auch immer wieder auffällt und uns auch, Gretel und mir in unserer Arbeit, dass halt sehr viele Menschen dann sehr viel Zeit in ihr Social Media stecken und da vielleicht so ein Gefühl haben von, dass ist umsonst. Aber da sind wir ja auch immer ein bisschen streng, weil letztendlich ist ja unsere eigene Zeit auch mit einem Wert bemessen. Also wenn ich jetzt wirklich, das sehen wir auch häufig bei Websites, dass dann die Heilpraktikerin auf einmal zur Webdesignerin wird und ein 3/4 Jahr an ihrer Website rumdoktert, weil sie denkt, dass Geld die 2 – 3.000 €. Vielleicht spare ich mir für eine Startseite sozusagen mal loszulegen. Wobei sie natürlich dann vielleicht wochenlang dran sitzt und da ja eigentlich auch in der Zeit eigentlich als Heilpraktikerin arbeiten sollte.

Deborah Hucht: Hm hm. Also da gibt es bei mir zwei Richtungen auf im Kopf und das eine ist zu sagen, einfach mit dem, mit dem kleinsten Produkt nach draußen gehen. Also im Prinzip wirklich. Startseite, Angebot, Über mich Seite oder ich hatte bis vor einer Woche ungefähr immer einen One Pager. Da war alles drauf. Auf einer Seite keine Unterseiten. Dann habe ich irgendwann Blog dazu genommen und auch Landing Pages und jetzt habe ich es erst umstrukturiert. Also man muss immer gar nicht den ganz großen Wurf von Anfang an machen. Ähm, und das zweite ist eben, wenn man merkt, man verbringt mehr Zeit mit dem Arbeiten am Business als im Business, sollte man sich durchaus Unterstützung holen. Also es geht mir genauso. Wenn ich merke, also alles was technisch ist an der Website, gebe ich auch gerne ab. Und ich habe schon immer Ahnung davon, was gemacht werden sollte oder wie es geht, da ist eben SEO auch eine gute Schnittstelle zwischen ich sag es mal so, zwischen Technik, Design und ja, Text und da ähm ja, einfach abgeben, was abzugeben geht, oder es gibt ja auch Kurse, wie man das machen kann, also sich da wirklich irgendwie Unterstützung holen, dass man halt nicht zu lange damit rumhühnert wie man so schön sagt in Norddeutschland.

Laura Roschewitz: Rumhühnert. Was würdest du da jetzt sagen? Jetzt sind wir gerade an so einer guten, in meinem Gehirn auf jeden Fall einer guten Kreuzung gelandet, wo es vielleicht mal ganz spannend wäre, einmal den Scheinwerfer dahin zu richten, wie du arbeitest. Also wie begleitest du denn ganz konkret Menschen wie mich, also Selbstständige, die ein, zwei Themen haben, die sie in die Welt tragen wollen mit SEO? Auf welche Art und Weise tust du das?

Deborah Hucht: Hm, ja, da arbeite ich auf zwei Wegen im Prinzip, eventuell auch drei bald, ich arbeite dran. Und zwar ist das eine ich übernehme alles, was so Strategisches angeht. Also ich entwerfe eine Keyword Recherche, ich entwerfe einen Aktionplan sozusagen, was sind so die Dinge, die du tun solltest? Connecte mich mit der Technik, mit dem Design, mit den Texter:innen. Und im Prinzip manage das ganze Projekt und mache dann auch Relaunches oder so Refreshes von Webseiten. Und dann gibt es auch die Möglichkeit, dass ich coache bzw. mentore, da nehme ich dich oder wen auch immer an die Hand und wir besprechen in mehreren Sessions was sind die Themen, was ist dir wichtig und bei Umsetzen also alles was ich sonst machen würde, Recherche und auch so die letzten Entscheidungen, da gebe ich halt Hilfestellung. Aber ich bin nicht so, ich berate eben nicht, ich sage nur das sind deine Möglichkeiten, das ist das Ergebnis. Und dann, nimm doch eine Münze oder entscheide aus dem Bauch heraus und dann ist das eben das. Und das dritte Feld, woran ich arbeite, ist an diesem Selbstlerner, weil ich auch viel als Dozentin unterwegs bin und merke, da gibt es eben gute Möglichkeiten, das auch so zu lernen oder Menschen beizubringen. Und da bin ich aber noch nicht ganz schlüssig, was es am Ende wird, wahrscheinlich ein Gruppenprogramm.

Laura Roschewitz: Okay, also aktuell vor allem die Möglichkeit zu sagen Debo, bitte nimm es, mach ein Ende, mach es. Sag mir am Ende, was ich tun soll, was ich umsetzen soll, was mein Team umsetzen darf oder sozusagen an die Hand genommen werden und erklären Guck mal, guck mal da und hier und klick das und mach das und das ist meine Empfehlung und zusammen sozusagen da durchzugehen.

Deborah Hucht: Genau.

Laura Roschewitz: Cool.

Deborah Hucht: Ganz genau.

Laura Roschewitz: Die Zeit rennt ja immer hier im Podcast und bei unseren Hörerinnen und Hörern vor allem Hörerinnen, sozusagen das Versprechen gegeben, dass wir immer gucken, dass wir die Zeit nicht überstrapazieren, weil Zeit ist ja für uns Unternehmerinnen auch super wichtig. Aber ich möchte noch zwei Dinge thematisieren und das erste ist, das hast du vorhin auch kurz angerissen, angeteasert und zwar so das Thema, was wir gerade viel zu Social Media hören, dieses Du musst so funktionieren wie der Algorithmus, aber auch dieses Jahr. Du bist super abhängig von wem auch immer, dem Meta Konzern. Und da kann man jetzt wahrscheinlich genauso mit dem großen G diskutieren. Andererseits hast du ja vorhin auch gesagt, du kannst dich ein stückweit unabhängiger machen, wenn du eben deine Webseite auffindbar machst und nicht so sehr abhängig bist von Algorithmen. Was ist denn da so dein Blick? Vielleicht auch ein kritischer Blick, aber auch ein ehrlicher Blick darauf? Was kann SEO da besser oder was? Was bringt es mir sozusagen mehr, inwiefern kann es mich vielleicht unabhängiger machen?

Deborah Hucht: Ja, also das stimmt. Man sagt ja oft, wir machen das jetzt so, weil Google es möchte, und da ist es so, da versuche ich auch immer mit meinen Kund:innen dran zu arbeiten, weil es ist halt natürlich ein Stück weit so weil Google eben das Vehikel ist, aber am Ende geht es ja immer darum, was mögen die User:innen am anderen Ende? Also am Ende sind das ja meine potenziellen Kund:innen. Und es ist schon so, dass die ganzen Google Updates in den vergangenen Jahren immer in die Richtung gezeigt haben, die User Experience muss immer besser werden, die Leute müssen sich schnell zurechtfinden, die Seiten müssen schnell laden und der Inhalt muss ihnen wirklich helfen. Und wenn wir die Entwicklung sehen von Google früher, weiß ich noch in meinen Anfängen, da hat man einfach so 5000 Mal das Keyboard auf eine Seite geschrieben und irgendwie links eingekauft und irgendwelche Pixelgrafiken verkauft mit Links drauf. Also richtig schlimm. Und jetzt geht es ja wirklich hin zu Qualität. Das letzte Update war das Help Full Content Update. Also wirklich Content muss mehr Wert haben, muss am besten persönliche Erfahrung drin haben, umfassend sein und eben all das einem bieten oder den Menschen da draußen bieten, was sie suchen. Und klar hat Google ne irre Macht, weil das einfach einen großen Marktanteil hat. Es kommen aber andere Suchmaschinen auch und am Ende ist es ja auch immer ein bisschen wie bedienen wir die Suchmaschinen, wenn wir eben immer nur Google nutzen, wird Google weiterhin mächtig sein. Und Google selber sagt, dass eine der größten Suchmaschinen eigentlich Tiktok ist mittlerweile in der Gensi. Also man muss auch gucken was macht eigentlich. Was mache ich eigentlich in zehn Jahren mit Suchmaschinenoptimierung? Bewege ich mich da noch auf Websites oder bin ich eigentlich auch in Social Media unterwegs? Weil man merkt schon, da ist schon ein Shift dahin. Das heißt ja, es bewegt sich eben und man bewegt sich mit. So, das ist das. Was ich aber immer denke ist, auch im Hinblick auf Social Media, was da total gut ist, ist, wenn man zum Beispiel das so kombiniert, dass man eben Blogartikel schreibt mit ich weiß nicht, 20.000 Tipps, wie du besser in SEO wirst und den dann, ich sage mal so häppchenweise auf Social Media teilst, das kann man ja machen, indem man aus einem Part ein Reel macht, aus einem anderen Part ein Karussellpost. Also man kann wirklich sagen okay, man steuert das Ganze über den Contenthub, der dann vielleicht der Blog ist und daraus zieht sich dann eben der Content auf den anderen Social Media Plattformen. Das heißt, dass man so ein bisschen, ich sage es mal so dem Ganzen so eine leichte Handbremse verpasst und sagt, man muss nicht jeden Tag auf Instagram rumtanzen und sich irgendwas aus den Fingern saugen. Besser man denkt einmal den Content durch und sagt okay, was hilft wirklich User:innern? Und was ist auch messbar? Was hilft denen gut? Was kann ich, was weiß ich? Was kommt bei den Leuten an? Und daraus dann eben Social Media Postings machen. Also den Spieß ein bisschen umdrehen. So würde ich das sehen. Und da ist nämlich die Halbwertszeit. Ja, bei Blogartikeln ist ja jahrelang also zum Beispiel ich bin ja auch Gartenbloggerin und da ist es so, da sind manche unserer Artikel, die sind vor fünf Jahren online gegangen und die ranken und ranken und ranken und bringen uns einfach ganz viel Traffic und ein Insta Post dazu. Also ich kann jede Woche dazu ein Insta Post machen, weil die Leute das gar nicht sehen, durch den Algorithmus vielleicht nicht ausgespielt bekommen, weil sie es auch vergessen. Man surft ja auch anders, sag ich jetzt mal oder konsumiert Medien anders. Auf dem Blog will ich wirklich lesen und gucken und mir Step by Step Sachen anschauen und so oder vielleicht auch nur das persönliche lesen. Und beim Insta Account bin ich halt ah ein schönes Bild, schönes Video und dann bin ich auch schnell wieder weg, weil es halt 50.000 andere Videos an dem Tag gibt, die mir so vor die Nase flattern. Das ist auch noch mal ein Unterschied. Also ja, und ich finde es immer gut so bewusst mal einen Schritt rauszugehen und rauszunehmen und zu sagen Ja, also was ist mir wirklich wichtig? Ähm, mit wem will ich sprechen? Und klar, ein stückweit müssen wir uns bewegen, weil sich eben die Medienlandschaft anders gestaltet. Aber wenn man so ich sage mal eine Grundfeste hat und sich auf dem Blog seinen Raum nimmt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass das gut abfärbt auf den Rest der Social Media Kanäle, die man so bespielt.

Laura Roschewitz: Das heißt, du plädierst sozusagen dafür, dass man einen festen Contenthub hat, wo man auch in die Tiefe geht und wo man wirklich einen Mehrwert schafft und daraus dann lieber häppchenweise sozusagen in diese schnelllebige Katzenvideo Bubble postet, anstatt sozusagen da anzufangen. Und das kann ich nur insofern unterstützen, dass im Jin Shin Jyutsu Zentrum, wo ich ja auch sozusagen eine wichtige Rolle einnehme wir ja wirklich dasselbe mit Blogartikeln aber auch mit zum Beispiel YouTube Videos haben die einfach viel länger immer noch, jeden Monat geklickt werden, obwohl sie schon Jahre alt sind. Also sich einen Ort zu suchen, an dem wirklich Content auch länger haltbar ist, ist glaube ich super wichtig. Und du hast es eben schon angesprochen. Und so komme ich zum Abschluss nämlich noch mit etwas, etwas Persönlichem, denn ich weiß, dass du ja quasi nicht nur blogst, des reinen Businesses wegen, sondern auch eben einer gemeinsamen Leidenschaft nachgehst. Denn wir sind ja beide Gärtnerinnen und große Fans des der Nachhaltigkeit, des Gemüseanbaus, des in der Erde Wühlens. Erzähl doch mal von deinem Projekt dort. Was machst du da? Was hast du mit dem Garten am Hut?

Deborah Hucht: Also wo fange ich an? Also seit fast sieben Jahren haben mein Mann und ich einen Kleingarten zusammen, mittlerweile auch mit einem kleinen Kleingärtner. Also wir sind Eltern geworden vor drei Jahren fast. Und haben schon vorher gemerkt, mein Mann ist auch aus der Medienbranche und wir brauchten irgendwas Handfestes zum Anfassen. Und mit diesem Garten haben wir tatsächlich so ein Projekt gefunden, das uns beiden nicht nur mega viel Spaß macht, sondern auch das uns total gut im wahrsten Sinne des Wortes erdet. Ich kann es nicht überstrapazieren. Es ist Wahnsinn, wie sehr dieses in der Erde wühlen. Einfach Draußensein. Viel mehr als früher. Und auch wir bauen halt auch viel selber. Also DIY Projekte, also dieses Entstehen und so das oder entstehen lassen, das hilft uns total und bietet für uns einen supertollen Ausgleich zum täglichen Leben, wo wir ja viel in Zoom Calls abhängen und auch in diesem Internet sind. Und das ist ein total schöner Gegenpol. Und genau, also nachhaltiges Leben war uns schon vorher wichtig. Und durch den Garten ist es noch viel mehr gekommen, weil wir zum einen ja auch sehen, wie lange es dauert, bis eine Tomate reif ist und auch solche Dinge einfach zu erfahren. Wie sind so die Jahreszeiten? Also man wird sehr viel. Ja, man kommt jetzt nicht so runter und macht sich also wir zumindest viel mehr Gedanken um so diese ganzen Dinge, Klima, Umwelt, alles mögliche und aber immer in einem positiven Kontext, weil unser Garten ist einfach schön für uns und das ist ein Erholungsort und gleichzeitig auch eine totale Spielwiese, einmal dort zu sein. Aber auch für, ich habe auch im Garten Blog oder unterhalte ein Gartenblog. Also mein Mann hilft mir mit der Technik, aber der meiste Inhalt stammt von mir und da haben wir halt gemerkt oder ich habe da gemerkt, dass es total cool, auch so ein Projekt zu haben, was sich nicht um mein Business dreht, sondern etwas anderes ist. Und daraus entstehen halt so viele tolle Möglichkeiten, unter anderem durch SEO, weil genau im Oktober kam unser drittes Gartenbuch raus. Also wir sind Gartenbuchautor:innen, mein Mann und ich und das schon mittlerweile eben dreifach. Und das kam eben alles darüber, dass uns Verlage gefunden haben. Und wiederum war eine Bestätigung meiner Arbeit, dass ich dann sehe, okay, das funktioniert, was ich immer meinen Kund:innen predige und da kann ich eben Dinge ausprobieren, was funktioniert wirklich und auch gerade nach den Updates von Google und so etwas und da, das ist eigentlich eine schöne, ja ein schöner Mix aus etwas wachsen lassen und das irgendwie nutzen.

Laura Roschewitz: Und ich finde halt wirklich, bei mir ist es ja eh nicht ähnlich, weil ich keinen Blog darüber habe und keine drei Bücher geschrieben habe. Aber ich glaube, dieses Erden, das verbindet uns beide auch und ich glaube einfach oder ich bin überzeugt davon, dass es eben auch ein perfekter Ausgleich zu dieser sehr virtuellen Welt ist einfach. Und ich glaube, dass wenn wir dauerhaft gesund bleiben wollen, auch mental alle und so viel in dieser relativ unnatürlichen, diesem unnatürlichen Setting für uns Menschen sind, wirklich still am Schreibtisch zu sitzen, wir eben auch neue Räume brauchen. Liebe Deborah, sag uns doch noch mal ganz kurz für diejenigen, die uns jetzt zuhören, die vielleicht gerade im Auto sitzen, die Waschmaschine voll stopfen oder Nudeln kochen, sag doch nochmal deinen ganzen Namen und bitte den den beliebtesten Weg, wie man dich kontaktieren darf, wenn man jetzt sagt Hey Debo, super sympathisch, interessiert mich total. Und jetzt schnappe ich mir dieses bisher, weil etwas unsexy Thema SEO und geh es an!

Deborah Hucht: Yes. Ähm, genau. Also ich bin Deborah Hucht und ich helfe Soloselbstständigen und Unternehmen dabei, sichtbarer im Web zu werden. Und wenn du sagst, das ist etwas für mich, dann kannst du mich gerne kontaktieren über deine Website, über meine Webseite oder sogar über deine Website.

Laura Roschewitz: Die schaust du dir dann gleich erstmal an. Deine Webseite guckst du wahrscheinlich erst mal direkt an und sagst Ah, hier sind die Potenziale.

Deborah Hucht: Oh Gott, genau über meine Website und dvoilere.de Das ist quasi mein Name auf Jiddisch.

Laura Roschewitz: Da könnten wir uns, wie gesagt, jetzt öffnen sich wieder ganz viele Türen in meinem Kopf und die Roschewitz hat sich vorgenommen, die erst mal zuzuschließen. Denn vielleicht machen wir irgendwann noch mal Klappe die Zweite. Wir werden natürlich deinen Namen und die Kontaktmöglichkeiten in die Shownotes packen. Und wenn man das jetzt nicht verstanden hat, dann scrollt gerne einmal unter dieser Folge kurz auf den Text Mehr lesen und dann habt ihr schon alle Kontaktdaten, Namen usw. und könnt dem Besuchen folgen und sehr gerne Kontakt aufnehmen. Yes. Das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Debo, vielen Dank, dass du hier warst.

Deborah Hucht: Ja, vielen, vielen Dank für die für die Einladung und dieses tolle Gespräch. Ich könnte noch Stunden hier verbringen.

Laura Roschewitz: Es ist das Zeitraum Kontinuum hat sich verändert. Immer wenn man in diesen Podcast Raum steigt, passieren wilde Dinge. Ich sage es euch, eine halbe Stunde verfliegt wirklich. Aber wir lassen es für heute mal sein. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine zweite Folge. Schreibt uns auch gerne, wenn ihr das spannend findet. Und ansonsten laden wir euch sehr ein, dass ihr uns ein paar Sterne hier lasst. Wenn ihr über Spotify hört, wenn ihr über Apple Podcast hört, dann auch gerne und sehr gerne auch eine schriftliche Bewertung. Denn das hilft uns sehr, diesen Podcast weiter in die Welt zu bringen. Und ansonsten hören und lesen wir uns über unsere bekannten Kanäle. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Folge, ihr Lieben! Danke Debo und ciao, ciao.

Deborah Hucht: Ciao.

Gib uns gern Feedback zu der Folge und verrate uns gerne direkt, ob Du auch so eine SEO-Furcht hast?!

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