Dich interessieren einfach so viele Dinge, wie sollst Du Dich da für eine Sache entscheiden

Cool, da macht jemand was Neues: bist Du direkt dabei?

Noch das neue Angebot von xyz buchen?

Der Betakurs von xyz – da biste sofort am Start?

Ständig neue Formate & Ideen in die Welt bringen – das bist du?

Routine ist Dein Endgegner, dafür hast Du Dich ja echt nicht selbstständig gemacht?

Na – ertappt? 🫣

So viele Selbstständige verfallen dem Shiny Object Syndrome – kurz (und nicht ohne Grund) SOS.

In dieser Podcast-Folge zeigt Laura Dir auf, warum das nicht nur auf den Geld & Zeitbeutel geht sondern wirklich tieflegend psychologisch gefährlich ist und warum durch das SOS sogar Dein Imposter regelrecht explodiert und Dir das Business-Leben zur Hölle machen kann.

Hör‘ direkt in die Folge und spring im Anschluss zu Laura zu WhatsApp und schicke ihr etwas grasgrünes zu 🌿🟢🤢

Ganz viel Freude bei dieser Folge MOIN UM NEUN.

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich freue mich sehr, heute eine Folge aufnehmen zu dürfen, zu einem Thema, über das ich letzte Woche einen Vortrag gehalten habe. Vielleicht hast du das mitbekommen, also jetzt, wo es ausgestrahlt wird, ist es wahrscheinlich schon zwei Wochen her, ich habe einen Vortrag gehalten, einen Workshop gemacht zum Thema „Mental gesund Selbstständig sein“ und ein sehr großes Thema darin war, dass viele Teilnehmende mir berichtet haben, dass sie unter dem sogenannten Shiny Objects Syndrom leiden, was nicht ohne Grund das Kürzel SOS trägt und was viele selber als störend wahrnehmen und sagen, dass es sie davon abhält, bestimmte Schritte in ihrem Business zu gehen. Und ich würde mit euch gerne in dieser Folge das Shiny Object Syndrome einmal beleuchten. Ich würde gerne in den nächsten Minuten euch einmal erklären, was da eigentlich wirklich hinter steckt und was das ganz ganz ganz gefährliche am Shiny Object Syndrome ist für uns Selbstständige und Unternehmerinnen und dir somit einen Impuls geben der vielleicht so doll sitzen bleibt, dass du nicht mehr so leicht so anfällig bist für dieses Syndrom. Also erstmal, was ist das Shiny Object Syndrom? Das wissen wahrscheinlich die meisten, es geht dabei darum, dass wir in unterschiedlich starken Maße anfällig sind dafür, dass wir andere Dinge, die wir gerade nicht haben, nicht besitzen, nicht teilnehmen, zum Beispiel Kurse oder Formate, dass die uns immer wahnsinnig attraktiv vorkommen. Und wir dann so das Gefühl haben, von auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras viel grüner und so fühlt sich auch das Shiny Object Syndrom an, also irgendwas anderes glitzert und ist schön und dann buchen wir das oder kaufen wir das. Im Bereich von uns Selbstständigen bedeutet das eben oft, dass viele sich nochmal hier schnell was buchen, nochmal ihre Produktidee umwerfen, das Gefühl haben, aha, wenn ich jetzt doch nochmal was anderes anbiete, ist es bestimmt viel einfacher. Also alles, wo das Gefühl von, wenn ich nur das mache, was ich gerade mache, ist das irgendwie nicht so attraktiv, wie wenn ich noch mal was Neues mache, wenn ich noch mal vielleicht woanders ein Programm buche, wo mir jemand erzählt, wie ich mein Business aufbaue, weil irgendwie in dem aktuellen ist es vielleicht gerade ein bisschen unkomfortabel. Oder wenn ich mir das 200. Freebie zum Thema Planung, Strategie, was auch immer runterlade, dann könntest du eben Opfer vom Shiny Object Syndrome sein oder wenn du vielleicht auch so dazu neigst, dass du sehr stark bei anderen guckst. Auch das ist eine Ausprägung vom SOS, dass du das Gefühl hast, bei anderen läuft es total gut, bei dir läuft es total schlecht. Es ist im Kern immer wieder eine Abwertung deiner jetzigen Situation von dem Gras, was auf deiner Seite wächst. Es wirkt irgendwie ein bisschen welk und nicht so attraktiv und woanders ist es attraktiver, glitzernder, funkelnder, spannender und zieht eben unsere Aufmerksamkeit dahin. Was ist das Problem daran? Grundsätzlich ist es meistens schon mal teuer, grundsätzlich lenkt es unseren Fokus ab, das heißt wir fangen immer wieder neu an, wir gucken immer wieder was könnte es noch geben und bleiben eben nicht on track. Was aber das wirklich, und das ist jetzt wirklich super super wichtig, was das ganz entscheidende daran ist, warum es dich unfassbar zurückhält als Selbstständige, ist ein Punkt und zwar Menschen, die vom Shiny Object Syndrom besonders betroffen sind, sind häufig auch Menschen mit einem ausgeprägten Imposter-Gefühl, sprich dem Gefühl, irgendwann entlarvt zu werden und eigentlich das, was man anbietet, die Dienstleistung oder was auch immer man anbietet, gar nicht so gut zu können und irgendwie entlarvt zu werden als Hochstaplerin. Das ist ja so der Kern des Imposter-Syndroms. Zwischen den beiden gibt es eine Verbindung. Wenn ich einen starken Imposter habe in mir, dann neige ich dazu, das Shiny Object eben immer als attraktiv zu erachten, weil ich bin ja mit mir unzufrieden. Ich fühle mich vor allem häufig unsicher. Menschen fühlen sich sehr unsicher und suchen dann oder sehen dann in etwas im Außen eine vermeintliche Attraktivität aka eine vermeintliche Sicherheit. Wenn ich noch das buche, dann fühle ich mich vielleicht sicherer. Wenn ich noch das mache, dann kann ich vielleicht einfacher verkaufen. Wenn ich noch hier noch mal kurz dieses Freebie mache, das ist bestimmt total toll und bringt mich voran. Das heißt, es wird so externalisiert ins Außen, dass mich etwas anderes, shiny shiny, blinke blinke, funkel funkel, näher zu dem Gefühl bringt, wie ich mich eigentlich fühlen möchte. Denn die meisten wollen sich in dieser Situation sicher fühlen. Das ist sozusagen die Medizin beim Imposter. Der Imposter-Moment ist ein unsicherer Moment. Ich fühle mich unsicher, wackelig, ängstlich und deswegen möchte ich da raus. Ich möchte Sicherheit erlangen. Also das Gras bei mir ist weg und nicht so toll, also gucke ich, wo ist es grüner und das ist externalisiert am Außen. Der schlimme Punkt ist aber, wenn ich das so mache und ständig neue Dinge buche, neue Dinge kaufe, denke ich muss nochmal was Neues anbieten und ganz extrem ist es eben dabei, wenn ich ein Format ständig weiterentwickele. Das ist ein ähnliches Syndrom. Das heißt, ich merke, okay, ich habe vielleicht einen kleinen Workshop entwickelt, der lief so lala. Dann denke ich, ah, vielleicht mache ich nächstes Mal nicht das Thema Lach-Yoga, sondern ich mache beim nächsten Mal das Thema Ernährung. Kann ich ja auch, habe ich ja auch in meiner Ausbildung mitbekommen. Und vielleicht ist das toller. Der Gedanke dahinter ist ja, ich möchte mich sicherer fühlen, also mache ich was anderes, das glänzt und funkelt, weil das habe ich ja noch nie gemacht. Das sieht noch total attraktiv aus. Aber so rum wird kein Schuh draus. Im Gegenteil. Was du damit machst, immer wenn du Shiny Objects nachjagst, ist, dass du dich in die Situationen bringst, dass du immer wieder Sachen neu machst. Du bist sozusagen jahrelang und da kenne ich wirklich viele Selbstständige, bist du dabei, dass du Dinge zum ersten Mal machst, weil du ja ständig neue Dinge machst, neue, dir neuen Input holst, neue Mentoren, neue Freebies, neue Fortbildungen, was auch immer. Kriegst du neuen Input, kriegst du neues Wissen, kriegst du neue Theorien, neue was auch immer. Tools sind auch sehr beliebt. Und wider der Erwartung, die du hast, deine Erwartung ist ja, dass du dich sicher fühlst und dass du dadurch endlich diesen Imposter aus dem Weg räumst, aber genau das Gegenteil passiert, du fühlst dich zunehmend unsicher, weil du ja alles zum ersten Mal machst. Und das wiederum beliebt der Imposter. Und jetzt kommt die harte Wahrheit, das einzige, was dir dauerhaft gegen den Imposter hilft, neben Psychotherapie oder Coaching mit fundierten Menschen, ist Wiederholung. Auf unternehmerischer Ebene ist es super wichtig, Dinge zu wiederholen. Das Gras ist nämlich nicht auf der anderen Seite des Zaunes grüner, das Gras ist dort grüner, wo du es gießt. Ich weiß, das gefällt nicht allen, aber das Gras ist dort am grünsten, wo du es regelmäßig gießt. Und das bedeutet aus unternehmerischer Sicht, dass es besser und besser und besser und sicherer und sicherer und sicherer wird, je mehr du in die Wiederholung gehst von dem, was du tust. Was glaubt ihr, wie ich mich bei meiner ersten Podcast-Folgen gefühlt habe? Ich war tierisch aufgeregt, ich habe viel zu konfus geredet, ich habe mir vorher einen riesen Stress gemacht. Ich habe für zehn Folgen recherchiert. Durch die Wiederholung kann ich heute eine Podcast-Folge sehr, sehr, sehr gut timen und brauche nicht viel Zeit in Vor- und Nachbereitung, weil ich genau weiß, worüber möchte ich sprechen, was ist das Ziel, für wen mache ich das und mein Imposter überhaupt nicht mehr stattfindet. Ich weiß, dass ich ganz passable Podcast-Folgen aufnehme. Was meinst du, wie ich mich bei meinem ersten Workshop gefühlt habe? Was meinst du, wie Gretel und ich uns in unserer ersten Mastermind-Runde gefühlt haben? Wir waren so aufgeregt, wir hatten beide Schweißflecken, wir waren total angespannt. Wir haben uns zwar auch gefreut, aber natürlich war da auch eine Skepsis. Können wir zusammen so viele Frauen gut handeln? Was kommen für Fragen? Heute machen wir das aus dem FF. Das liegt aber nicht daran, dass wir das Thema zehnmal gewechselt haben, sondern dass wir bei einem Thema geblieben sind, dass wir etwas angepasst und modelliert haben, aber dass wir im Grunde genommen nie dachten, wir müssen ein anderes Programm machen, wir machen jetzt nicht mehr Podcast, wir machen jetzt was weiß ich was, sondern wir sind dran geblieben. Es gibt ein Ping-Pong zwischen Shiny Objects und Imposter. Das heißt, wenn du deinem Shiny Objects frönst, ist es nicht nur so, dass es sozusagen ins Geld geht oder die Energie da reingeht, sondern du lieferst Futter für deinen Imposter, weil du dich von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr damit entlanghangelst, dass du Dinge immer das erste Mal machst und das ist toxisch für dich, wenn du vom Imposter betroffen bist, wenn du das Gefühl hast, sehr unsicher zu sein oder das Gefühl hast, entlarvt zu werden als Hochstapler, als Hochstaplerin, dann darfst du das auf keinen Fall machen. Und was es bedeutet, summa summarum für dich in deinem Business ist, gieße das Gras dort, wo es ist, such dir eine gute Unterstützung in deinem Business, zum Beispiel unsere tolle Mastermind-Gruppe oder eine andere Unterstützung, aber ich kann dir natürlich nur unsere tolle Mastermind-Gruppe empfehlen. Bleib am Ball, wässere das Gras dort, wo es wächst. Es ist nämlich dein Gras in deinem Vorgarten. Schau, dass es dort gut wächst. Und dann bitte ein Stück weit Scheuklappen auf. Das heißt nicht, dass wir uns nicht weiterentwickeln sollen, wenn du jetzt ein inneres Ja-Aber hast. Bitte bleib am Ball. Eine gute Strategie, ein gutes Angebot, eine gute Expertise wird am allerbesten und besser und erfolgreicher und du kannst von der Selbstständigen zur Unternehmerin wachsen, wenn du dran bleibst und wenn du eben nicht ständig switchst, nicht ständig neue Angebote machst, nicht ständig im Außen bist und guckst, was du noch irgendwo abgreifen kannst. Denn jede, und das ist mir nochmal ganz wichtig, wenn dir jemand für das komplexe Thema Selbstständigkeit eine einfache Lösung anbietet, dann ist das Bullshit. Gretel und ich sehen so viel am Markt zurzeit, wo wieder so 0815-Lösungen angeboten werden, wo gesagt wird, ja mit dieser, mit meiner One-and-only-Strategie schaffst du es in zwei Monaten fünfstellige Umsätze zu machen. Wenn du das siehst, bitte rennen. Wir kennen so viele Menschen, die so viel Geld investiert haben und es hätten verbrennen können. Bitte erinnere dich daran, nichts Shiny Objects, wenn dir jemand irgendwie das Blaue vom Himmel erzählt, dass er oder sie den roten, grünen, den güllenden Knopf gefunden hat. Renn, denn den gibt es nicht. Es gibt Expertise, Wissen, Begleitung und Empathie und du kannst jemanden finden, der dich begleitet und wir sind gerne an deiner Seite, aber schau bitte, dass du nicht weiter dieses Syndrom fütterst, wenn du eben merkst, dass dein Imposter ständig da ist, dann ist es die beste Methode, um den in den Griff zu bekommen, Wiederholung von einer sinnvollen Strategie und Umsetzung mit Fachwissen und Empathie. Meld dich gerne, wenn du Lust hast, dass wir dich begleiten auf diesem Weg und lass mir gerne mal ein kleines Feedback dazu dieser Folge, wenn du Lust hast. Klick mal in die Show Notes, da findest du den Kontakt zu mir zu WhatsApp und wenn du magst, schick mir doch gerne mal ein Symbol, wenn du diese Folge gehört hast, zum Thema Shiny Objects und zwar gerne Gras, etwas grünes. Schick mir bitte etwas grünes rüber in WhatsApp, wenn du diese Folge gehört hast und dich vielleicht an der einen oder anderen Stelle ertappt gefühlt hast mit dem Shiny Objects und dem Gras auf der anderen Seite, denn ich kenne sehr viele Menschen, die nicht so Bock haben, das Gras dauerhaft zu wässern und denen das langweilig wird und die sagen Wiederholung ist irgendwie langweilig, sind Routinen und so weiter. Aber ich kann dir sagen, was überhaupt nicht langweilig ist, deine unternehmerischen Ziele zu erreichen, richtig Umsatz zu machen und selbstbestimmt deine unternehmerischen Werte und Bedürfnisse in die Welt zu tragen. Das ist ziemlich sexy und da gehört es nunmal dazu. Es ist einfach so, trust me, dass Wiederholung und nicht, wenn ich was Neues zu machen, deine Erfolgsaussichten massiv erhöhen. Also spring mal rüber zu WhatsApp, den Link findest du in den Show Notes und wenn du gerade bei Spotify bist, klick auch gerne einmal auf die Umfrage, die du unten in den Show Notes siehst und schick mir etwas Grünes in WhatsApp rüber. Genau. Ich freue mich, wenn wir uns am Donnerstag wieder hier bei Moin um Neun hören, zu einer Interviewfolge. Und bis dahin wünsche ich dir frohes Scheuklappenaufsetzen, bling bling lieber in dir als außen und schick mir gerne Nachrichten. Bis dann. Ciao! Bis zum nächsten Mal.

 

Und, hast Du dich schon bei Laura per WhatsApp gemeldet? 

 

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