Urlaub? Pause? Das kann ich mir leider nicht erlauben!
Ich würde ja gerne, aber es geht einfach nicht!
Wie soll das denn gehen?
Finde ich toll, dass Du das kannst Laura, aber bei mir geht das leider nicht!
An dem Punkt bin ich noch nicht – aber irgendwann sicher!

Diese und viele weitere Argumente habe ich selbst jahrelang in meinem Business genutzt und war sehr überzeugt von ihnen.

In dieser Folge nehme ich dich mit und habe drei Themen im Gepäck rund um das Thema Urlaub bzw. Pause als Selbstständige.

Was ist eigentlich eine Pause und was ist keine Pause? Und wie kann ein Urlaub als selbstständige eigentlich aussehen?

Exertnalisierst oder internalisierst du die Gründe, warum du noch keine Pause machen kannst? Fühl mal in dich rein was passiert wenn ich von meiner Sommerpause berichte und erforsche welche inneren Prozesse bei dir abgehen. Eine kleine Reiseeinladung!

Wenn du dir kein Urlaub nimmst nimmt sich dein System Urlaub. Ob durch Krankheit, Prokrastination, und Produktivität, Überforderung oder andere Symptome, Dein System sorgt dafür, dass du regelmäßig Auszeiten hast. Denn: sie sind lebensnotwendig!

Die Frage in dieser Folge heute ist, ob du es bewusst steuerst und Auszeiten festlegst, also ob du Entscheiderin bist oder ob du dein System sich aus einer Not heraus selbst überlässt.

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Hallo! Moin, moin und herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge Moin um Neun dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Hier ist Laura und ich freue mich auf diese Podcastfolge, denn sie ist für mich… Jede Podcastfolge ist eine besondere, aber diese ist eine besondere, besondere, denn ich zeichne sie auf an meinem letzten Arbeitstag vor meiner Sommerpause. Ähm, und ich darf auch dieses Thema gleich mitbringen, nämlich das Thema… Also große Überschrift der heutigen Folge ist das Thema Urlaub und Pause als Selbstständige. Und ich weiß, dass es als Selbstständige ein besonderes Thema ist, zumindest für viele, für die allermeisten, die ich kenne und mit denen ich schon gearbeitet habe. Fangen wir mal vorne an! Vielleicht kennst du es jetzt auch gerade. Es ist jetzt Juli und es beginnt, dass einige Menschen aus unseren selbständigen Bubbels ähm, ja, posten und schreiben und tun, das sie vielleicht in der Sommerpause sind. Jetzt ist erstmal Beachtime. Dass Menschen auf Instagram Stories oder Posts machen, wo sie sagen So, ich bin dann mal weg. Und da möchte ich ein bisschen mit euch heute mal drauf eingehen. Ich habe die Folge in drei Teile unterteilt und freue mich schon sehr darauf, mit euch da erst mal ein bisschen durchzustöbern. Denn das Thema hat ganz, ganz viel Potenzial. Als erstes möchte ich einmal mit euch darauf schauen, was eigentlich eine Pause ausmacht, was eigentlich wichtig ist bei einer Pause. Denn ich habe zurzeit ganz häufig wahrgenommen, dass Menschen sagen So, ich mach jetzt eine Instapause, ich bin jetzt im Urlaub. Ihr erreicht mich in der nächsten Zeit nur per eins zu eins Nachricht oder Email. Dort werde ich mich auch zurückmelden. Dauert vielleicht ein bisschen, aber ich werde keinen Content produzieren. Und da möchte ich kurz sagen aus psychologischer Sicht, das ist noch keine Pause. Nur weil man zum Beispiel weniger produziert oder nichts produziert für eine Zeit, ist das noch nicht zwingend eine Pause. Eine Pause zeichnet sich zum Beispiel auch daraus dadurch aus, dass wir mal eine Zeit lang nicht reagieren müssen, wenn etwas passiert. Zum Beispiel, wenn ich mit dem Auto irgendwohin fahre, mache eine Pause, dann fahre ich ja in derselben Zeit auch nicht weiter oder muss reagieren, wenn ein Hase vors Auto läuft, weil ich gerade nicht fahre. Also es zeichnet sich dadurch aus, dass ich das, was ich vorher gemacht habe, nicht mache. Wenn ich jetzt aber zum Beispiel und so habe ich es gerade bei einer super, super liebe Kollegin von mir gesehen sehe, dass sie sagt Ja, in den nächsten Wochen bin ich in der Sommerpause. Das bedeutet, dass ich nur noch meine eins zu eins Kundinnen betreue, dass ich per Email erreichbar bin, aber hier gerade keinen Content mache. Das habe ich jetzt vielfach gesehen. Was auch völlig fein ist, jeder darf das für sich so handhaben, wie wie sie möchte. Aber ich möchte nur sagen ich möchte eine Lanze für die Pause brechen, denn das ist keine echte Pause. Und ich glaube, dass wir da auch ein bisschen Tacheles reden müssen, denn wir lernen mittlerweile, so haben so eine verzerrte Wahrnehmung davon, was schon eine Pause ist. Ich weiß nicht, ob du das auch kennst. Das ist für mich auf jeden Fall so, dass ich mich ganz oft dabei erwische, dass ich das Gefühl habe hmmm, bei mir zum Beispiel. Ich fange ja zurzeit häufig um 5:00 an zu arbeiten und wenn ich dann um 16:00 oder 15:00 oder sogar 14:00 aufhöre zu arbeiten, dann fühlt sich das an, als hätte ich einen halben freien Tag, was ja völlig Banane ist, weil ich ja schon wahnsinnig lange gearbeitet habe. Aber eben da in meinem Umfeld, in meinem Team viele noch den Nachmittag über voll arbeiten, fühlt sich das dann an, als hätte ich schon Pause oder frei. Das heißt, mein erster Punkt in dieser heutigen Folge ist, ein Bewusstsein zu schaffen, was eigentlich wirklich eine Pause ist, was für dich wirklich Pause ist. Mal ganz ehrlich zu sein und dann zu schauen, wie kannst du das in dein Leben integrieren? Wann hattest du das das letzte Mal und wie möchtest du das weiter handhaben? Also erstens was ist eigentlich eine Pause für mich? Eine Pause und Urlaub als Selbstständige, mittlerweile mindestens eine Auszeit von ein, also mindestens zweimal im Jahr. Mindestens zwei Wochen, wo ich nicht in meinem Business arbeite, wo mein Team genau weiß, was sind Notfälle, wo müssen sie mich wirklich kontaktieren? Ansonsten keine Emails checken, nicht auf Social Media aktiv sein, aber auch nicht reagieren. Meine Kundinnen wissen das. Es gibt eine Out of Office Nachricht bei mir und ich habe das das erste Mal vor zwei Jahren gemacht. Letztes Jahr ging es schon ein bisschen einfacher und ein bisschen besser. Letztes Jahr hatte ich den Juli off. Dieses Jahr habe ich Mitte Juli, also jetzt gleich bis Mitte August Pause und für mich ist das extrem wichtig. Aber es ist auch nicht nur eine individuelle Entscheidung, sondern Pausen gehören zur Musik. Sonst bleibt nur Krach. Und wir brauchen unsere Systeme, brauchen regelmäßig festgelegte committete Zeiten. Das ist sehr, sehr wichtig und das fällt vielen Selbstständigen einfach viel, viel, viel schwerer, als es einigen Angestellten auf jeden Fall fällt. Ich will gar nicht verallgemeinern, es gibt mit Sicherheit auch Angestellte, denen das total schwer fällt und Selbstständigen denen es ganz leicht fällt. Aber in der Regel kann man das schon beobachten, dass es da Selbstständigen total schwerfällt. Und das hat ja gute Gründe. Das heißt, nach meinem ersten Punkt von Definiere für dich einmal, was überhaupt eine Pause/Urlaub ist, wie sich das anfühlt, wie sieht das aus? Wie viel machst du da, wie viel machst du da nicht? Ich zum Beispiel habe immer einen Stift und einen Holzblock zur Hand. Auch immer Pause, weil ich einfach auch gerne bei meinem Business über Entwicklung nachdenke. Aber ich muss mir dolle auf die Finger hauen. Und das muss ich wirklich trainieren, dass ich mein Laptop nicht omnipräsent bei mir habe, dass ich gewisse Apps, die mit mir sehr mit Arbeit verbunden sind, von meinem Handy lösche für eine Zeit, weil ich einfach nicht da permanent aktiv sein möchte. Und ich weiß, dass mein Gehirn aber das sehr gerne möchte. Und deswegen braucht es immer so ungefähr eine Woche Zeit bei mir, um da einen Detox zu durchführen und so ein bisschen Abstand zu gewinnen und zu merken Ah ja, okay, geht ja auch ohne. Und für diese Woche, die muss man sich, die muss ich mir wirklich nehmen. Und da muss ich mich auch ein bisschen zu zwingen oder überwinden, denn es fühlt sich erst mal nicht so richtig geil an und das hat auch was damit zu tun, dass es sich ein bisschen anfühlt wie ein Entzug, weil ich einfach auch weiß darum, dass mein Gehirn sehr viele Stoffe ausschüttet, wenn ich Nachrichten bekomme, wenn ich weiß, dass jemand ne Rechnung bezahlt hat, wenn ich weiß, dass jemand ein Programm, ein Produkt gebucht hat. Also all diese Dinge schütten ja Hormone und Stoffe in meinem Gehirn aus. Und das fühlt sich erst mal nicht toll an, genau wie wir gerne zum Anfang vom Urlaub krank werden, weil unser System runterfährt und endlich auch mal Schwäche zeigen darf und sich das Ganze, der ganze Stoffwechsel mal ein bisschen verändert, das Immunsystem sich verändert und vor allem die Stresshormone sich verändern. Dann es macht ja keinen Sinn für unseren Körper krank zu werden, wenn wir gerade sehr viel Stress haben. Wenn der Säbelzahntiger hinter uns steht, sollten wir nicht krank werden und eine Erkältung haben. Aber wenn der Stress nachlässt, dann werden eben viele, viele krank. Leisure sickness. Und deswegen empfehle ich wirklich immer und das ist wirklich die Psychologin aus mir, zweimal im Jahr mindestens zwei Wochen sich Auszeiten zu nehmen. Wie diese aussieht, kannst du definieren. Und klar gibt es auch Menschen, die sagen Nein, ich möchte lieber zehn mal zwei Tage oder so was frei nehmen. Fair enough und natürlich darf das jeder entscheiden. Ich breche eine Lanze für die Wissenschaft des Gehirns und wie wichtig das ist, da mal ganz rauszukommen. Als zweiten Bereich auf, wo du dich mal ein bisschen auf Spurensuche begeben kannst, wenn du möchtest, merke ich immer wieder, dass Menschen getriggert sind davon, wenn andere schreiben, sagen, dass sie in Urlaub gehen. Und da gibt es in der Regel so zwei ganz große Themen, die ich beobachte. Also wenn jemand sagt, so wie ich, dass ich einen Monat im Sommer Auszeit habe, dann, ähm, manchmal sind es drei, Ich muss mal gucken. Also dann bekomme ich ganz häufig Dinge zu hören, die ich spannend finde und die ich von mir selber auch kenne. Also ich bin da gar nicht gefreit von. Das erste, was ich ganz oft höre, ist oder wahrnehme und selber auch kenne, ist so was wie na ja, bei der geht das ja auch, die ist schon an so einem Punkt, wo das funktioniert mit dem Business, die macht ja schon genug Umsatz, die oder? Also bei der im Business, bei der Person, da geht das, bei mir geht es nicht und ihr wisst ganz genau, Gretel und ich sind auch sehr ehrlich und wissen auch, dass es manchmal nicht einfach ist, sich eine Auszeit zu nehmen. Es ist nicht immer super easy peasy sie sich Rücklagen zu bilden usw. Aber ich kann dir sagen, aus meiner heutigen Perspektive ist es 90 % Mindset, 10 % Realität und Finanzen. Weil ich kann, wenn ich eine gute Unternehmerin bin und eine Jahresplanung habe, kann ich realistisch einplanen, dass ich zum Beispiel einen Monat im Jahr nicht arbeite. Und das kann im Sommer sein, im Winter, im Herbst, im Frühling, wie auch immer. Aber ich kann das ja mit einplanen in meine Preise, in meine Preisstrukturen, in meine Angebote, daran, wie oft ich Dinge verkaufen möchte und auch muss. Denn solange ich das nicht weiß, ist es ja klar, dass ich das Gefühl habe, ich kann mir nie freinehmen. Aber wenn ich das weiß. Und so ist es ja letztendlich auch bei jedem Gehalt. Da musste ich einmal kurz husten. Bei jedem Gehalt eines angestellten Menschen. Es ja auch mit eingepreist, dass die Person 25 oder 30 Tage nicht arbeitet. Und so soll es ja bei uns Selbständige auch sein. Das ist ja im Übrigen auch bei Angestellten nur im Sinne von ausschließlich der Urlaub. Krankheit kommt ja noch obendrauf und wird ja auch mit eingerechnet, dass es im Schnitt soundso viele Krankheitstage im Jahr gibt. So bei uns Selbstständigen sollte das also auch so sein. Das heißt, wenn du deine Preise kalkulierst, wenn du an deinen Angebotsstrukturen gehst, bitte auch mit berücksichtigen, dass du nicht 365 Tage im Jahr arbeitest und deinen Urlaub mit einplanen, nämlich Tage, an denen du keine Workshops geben kannst, keine Seminare, keine Websites bauen, wo du einfach mal off bist. Also ein Ding was ich oft höre ist Na, bei der geht das. Bei mir geht das leider nicht. Dann gibt es ganz bekannt die Wenn-Dann-Falle. Also wenn ich erst mal an dem und dem Punkt bin, dann kann ich auch Urlaub nehmen. Lasst euch gesagt sein, dass es als Selbstständige nicht immer einfach und diese Rechnung geht oftmals nicht auf. Deswegen würde ich dafür plädieren, möglichst früh damit anzufangen, das zu trainieren. Du musst ja auch nicht gleich ein Monat nehmen, aber nimm dir regelmäßig Urlaube. Plädoyer. Ähm, und ganz gerne kommt beim Thema Urlaub auch so ein bisschen ein Neidthema mit um die Ecke bei vielen Selbstständigen so was wie Na ja, die hat bestimmt auch noch einen Ehemann, der sie mit finanziert oder die ist ja auch nicht aufs Geld angewiesen oder so.. Nochmal meine Erfahrung ist, dass Urlaub. Ja, es gibt eine Korrelation, einen Zusammenhang mit Einkommen, mit Geld, klar. Wenn das Geld schlichtweg nicht da ist, ist es natürlich schwieriger. Deswegen noch mal zu meinem Punkt von vorher bitte realistisch planen. Bitte fang an zu gucken, dass du unternehmerisch dein Jahr planst, deine Monate und deine Quartale, so dass du weißt, a wenn ich drei Monate im Quartal habe, arbeite ich aber nicht drei Monate jeden Werktag. Weil ich zum Beispiel im Quartal so und so viele Tage Urlaub machen möchte. Frei haben. Pause. Das heißt ja auch nicht, dass sie sofort immer fancy Reisen machen muss. Es kann ja auch sein, dass ich einfach mal zu Hause bin oder was auch immer. Aber es heißt, dass ich eben nicht in meinem Beruf ganz regulär gerade arbeite. Und als dritten Punkt als erstes hatte ich schau mal hin, was für dich eine Pause bedeutet. Wie ist Pause und Urlaub für dich eigentlich? Als zweites hatten wir jetzt den Punkt. Schau doch mal hin, was passiert, wenn andere Menschen dir erzählen Ich mache jetzt eine Woche einen Monat Pause. Ich bin mal off, so wie ich es tue. Heute ist mein letzter Arbeitstag und danach werde ich fast vier Wochen so gut wie gar keine Termine haben und freue mich da riesig drauf. Ich kann es mir noch gar nicht vorstellen, dass es immer so ist. Hä? Wie soll das denn gehen? Ich hab doch noch so viel zu tun. Ganz normaler Moment. Aber ich habe Stichzeit jetzt gerade noch sechs Stunden Arbeit vor mir. Es ist noch sehr früh heute und dann lasse ich den Stift fallen und dann bin ich weg. Das heißt, was passiert, wenn ich dir das erzähle? Wie fühlt sich das an? Wo sind so Dinge? Externalisiert oder internalisierst du das eher? Das bedeutet externalisieren würde heißen, dass du mir eher zuschreibst. Ja, die Roschewitz kann das halt. Die hat bestimmt einen reichen Mann oder die kann das halt, weil deren Business schon so toll läuft oder oder oder oder internalisierst du das eher und sagst bei mir läuft das nicht, ich kann das noch nicht. Mein Business ist noch nicht so weit, ich kann mir das noch nicht erlauben. Das ist interessant. Und wenn du das erkannt hast, meld dich gerne mal bei mir. Finde ich super spannend, wo du das eher hin packst, welche Gründe du findest. Und nochmal wir kennen sie alle und sie betreffen uns fast alle. Also ist es kein Vorwurf, keine Anklage, sondern eine Einladung, dabei hinzuschauen. Und als drittes möchte ich einen etwas schmerzhaften Punkt mit reinbringen. Nachdem ich einen Schluck getrunken habe, weil meine Stimme heute etwas schwächelt. Und zwar selbst wenn du dir keine Pause, keine Auszeit, keinen Urlaub nimmst, nimmst du es doch. Denn unser Körper und unser System ist überhaupt nicht dafür gemacht, keine Pausen zu haben. Und ich kann dir aus schmerzlicher Erfahrung erzählen, dass egal ob du den Urlaub einplanst oder nicht, dein System wird sich Pausen nehmen. Der Unterschied ist nur, dass du mit Urlauben oder mit geplanten Pausen und Auszeiten steuerst du es und das ist etwas zutiefst unternehmerisches zu sagen. Ich steuere. Ich schaue mal in meinen Kalender, dass da regelmäßig Pausen drin und Auszeiten drin sind. Ich schaue das, wie das artgerecht für mich ist. Brauche ich eher fünf Mal eine kleine Auszeit oder einmal eine große? Was passt zu mir, zu meinem Leben zu? Habe ich eine Familie? Was auch immer? Aber es ist so, dass dein System sich eh Auszeit nimmt, wenn du es planst. Wenn du es lernst, gut zu planen, dann in der Regel brauchst du nicht mehr so viele Auszeiten in Form von Krankheit, Zusammenbruch, Überforderung, Überlastung, Prokrastination, Unproduktivität, Aussitzen. All diese Dinge können aber auch auf. Es können auch Zeichen für andere Dinge sein. Aber sie können Anzeichen sein, dass du zu lange keine vernünftige, richtige Pause gemacht hast. Dazu noch mal an den Anfang. Eine Pause ist eben wirklich eine Pause, eine Auszeit. Wirklich mal nicht funktionieren. Nicht in deinem Business tätig sein, nicht reagieren. Möglichst andere Dinge tun. Das heißt, wenn du das nicht aktiv einplanst, kannst du dir aber sicher sein, dass dein System sich das trotzdem nimmt in Form von Krankheit, Erschöpfung, Prokrastination, nicht umsetzen, Brainfork, Müdigkeit, was auch immer deine Symptome sind. Sie kommen. Sie kommen sowieso. Das heißt auf deiner Reise von einer gestreßten, selbständigen Person hin zu einer erfolgreichen, ruhigen und im Vertrauen seinen Unternehmerinnen. Gehört es auch dazu, dass du ein Urlaubstraining vollziehst, dass du lernst, wie es funktioniert, dir Pausen zu nehmen, dass du lernst, wie oft du welche Form von Pause brauchst. Brauchst du das einmal in der Woche? Zweimal? Eine Woche, einen halben Tag. Wie brauchst du das? Wie ist dein Leben? Hast du Familie? All diese Fragen solltest du dir stellen, denn dein System nimmt es sich sowieso. Und das führt in der Regel aber zu viel mehr Frust, wenn deine Erholungsphasen Krankheitsphasen sind. Migräne, Kopfschmerzen am Wochenende, was auch immer, oder? Das führt in der Regel zu viel mehr Frust und auch Energieverlust, als wenn du eine Pause geplant machst und dir sagst dann bin ich im Urlaub, dann bin ich in der Pause, Ich möchte auftanken und ich tue Dinge, die mich aufladen, die meine Batterien aufladen. Das heißt, zum Abschluss dieser Folge möchte ich dir sagen. Du nimmst dir sowieso Pausen. Die Frage ist nur machst du es bewusst oder machst du es unbewusst? Ich habe jetzt also einmal die Taschenlampe genommen und mit euch ein bisschen rein geleuchtet. Und für mich ist es ganz wichtig, dass es einer meiner hohen Werte, Ehrlichkeit und Bewusstsein zu haben. Das heißt, für mich ist es wichtig, das ehrlich und bewusst zu machen, weil ich mich kenne und weil ich weiß, wenn ich immer nur so unbewusste Pausen habe, sprich mein Körper, mein System nimmt sich etwas, aber es ist nicht bewusst erschaffen von mir. Bin ich wahnsinnig schnell super frustriert und ich kann ein Lied davon singen, weil ich habe drei Unternehmen. Ich habe immer viel zu tun. Ich habe das Gefühl, ich kann nie eine Pause machen. Ich glaube, ich bin schon ein ziemlich gebranntes Kind und ich weiß aber auch, was passiert, wenn ich das lange nicht mache, nämlich dann werde ich krank, dann bekomme ich Symptome, dann nimmt mein Körper sich Dinge. Seitdem ich länger und öfter Pausen mache. Und ich bin da weiß Gott keine Königin. Ich bin mit Sicherheit noch nicht am Ziel. Ich habe immer noch eine Coachin, die mir dabei hilft. Werde ich nicht mehr so oft krank. Ich hatte meine letzte Pause. Längere Pause. An Weihnachten, zwischen Weihnachten und Neujahr war ich über zwei Wochen lang off. Dazwischen immer mal kürzere Auszeiten. Und jetzt im Sommer mache ich knapp einen Monat off. Und das ist für mich eine Frequenz, die gut funktioniert. Eine Regel, die viele ins Spiel bringen, ist ein Tag einer Woche wirklich Pause machen. Das heißt aber auch nicht den ganzen Tag Haushaltsdinge und tun und erledigen, sondern wirklich Pause. Also einen Tag in der Woche, ein Wochenende im Monat und einen Monat im Jahr. Das machen viele. Es gibt da ganz verschiedene Ansätze, aber das darf jeder für sich wirklich gucken. Aber ich will noch mal plädieren, dass es in regelmäßigen Abständen größere Pausen als mal ein Tag oder sowas gibt, wo man dann beim Zahnarzt ist und Dinge erledigt, sondern wirkliche Pausen zu machen. Unser System braucht das. Jetzt bin ich gespannt, wie es für dich ist. Nutze gerne diese Folge und kommentiere darunter mal. Wie ist es für dich mit Pausen? Nimmst du dir Urlaub? Wie leicht fällt dir das? Wie schwer? Was machst du noch für dein Business im Urlaub? Was bedeutet für dich eigentlich Urlaub als Selbstständige? Ich bin super gespannt. Ich werde es lesen, wenn ich aus meinem Urlaub zurückkomme, denn ich verabschiede mich heute in eine Sommerpause, freue mich riesig und wünsche dir und euch jetzt erst mal einen schicken Sommer. Ihr hört uns natürlich hier weiter. Wir waren so fleißig und haben Moin um Neun voraufgezeichnet. Das heißt, es gibt brandneue, frische, schicke Folgen und Interviews von uns. Immer dienstags und donnerstags. Hier auf deinem Podcast Anbieter der Wahl. Das heißt, du musst in diesem Sommer nicht auf uns verzichten und nutze gerne die neuen Folgen. Lass uns wissen, wie die für dich waren und bis ganz bald. Ich freu mich drauf. Ciao, ciao! Deine Laura.

Wir sind gespannt was du mit dieser Folge anfangen kannst, wie du auf das Thema Pause und Urlaub blickst und freuen uns auf dein Feedback zu dieser intensiven und schönen Folge die Laura am letzten Tag vor ihrer Sommerpause aufgenommen hat!

Mehr von Laura findest du auf ihrem Instagram Profil.

Sharing is caring ...

Leseratte? Get the newsletter!