Manchmal trifft man Menschen – da weiß man wirklich nicht, wie sie es geschafft haben, nach so vielen Schicksalsschlägen und Herausforderungen so stark daraus hervorzugehen. Andrea Wiedau ist so ein Mensch. Sie ist Power Licht Coach und Energiecoach für Gesundheit & Beruf.

Das war aber nicht immer so. Tatsächlich hatte Andrea 30 Jahre lang ein florierendes Unternehmen, bis sie feststellte: “Das macht mich nicht mehr glücklich” und es in der Konsequenz losgelassen hat.

Heute begleitet Andrea Menschen durch Human Design, Hypnose, und Energiearbeit dabei, ein gesundes, ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen.

Auf die Frage, wie sie es nach all den persönlichen Herausforderungen, die sie im Podcast auch beschreibt, geschafft hat, immer wieder aufzustehen, sagt Andrea:

“Wenn du auf den Mount Everest willst, gehst du ja auch Schritt für Schritt”.

Und Gretel kontert: “Ja, aber ich glaube, es wollen gar nicht alle auf den Mount Everest und du warst gleich mehrmals da.” 🤣

Hör dir diese inspirierende Folge an und du erfährst

➡️ warum Andrea das erfolgreiche Unternehmen, das sie 30 Jahre lang aufgebaut hat und in dem 50 Mitarbeitende gearbeitet haben, aufgegeben hat

➡️️ Wie ihre Nahtoderfahrung 2015 nach einem Kletterunfall ihr Leben komplett verändert hat

➡️️️ Welche Rolle Human Design, Hypnose & Ernährung in ihrer Arbeit spielen

➡️️️ Warum es sie fassungslos und traurig macht, wenn Menschen keine Ziele mehr haben

➡️️️ Warum sie ihrem Körper mindestens so sehr vertraut wie der Meinung von Ärzten

Besonders cool findet Gretel, dass Andrea selbst sagt: “Ich bin erstmal kritisch bei allem und hinterfrage alles. Aber wenn ich es dann für gut befinde, dann lebe ich es auch – egal, was alle Anderen dazu sagen. Das ist mir vollkommen egal.”

Hör dir die Folge an, lass uns deine Meinung dazu da und natürlich wie immer gern auch etwas Podcast-Liebe.

Du liest lieber? Hier findest du das Transkript:

Gretel Niemeyer: Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Es ist Donnerstag, das heißt wir haben eine Interviewfolge am Start und ich freue mich sehr, heute Andrea Wiedau begrüßen zu dürfen. Hallo Andrea, schön, dass du da bist.

Andrea Wiedau: Ja, hallo liebe Gretel, danke, dass ich da sein darf.

Gretel Niemeyer: Die Andrea ist Powerlicht Coach und Energiecoach für Beruf und Gesundheit und kombiniert dabei ganz viele unterschiedliche Methoden mit dem Ziel, dass es dir bzw. eben ihren Kundinnen gut und besser geht und dass sie tatsächlich vielleicht aus dem einen oder anderen Tal, das das Leben ihnen so vor die Füße schmeißt, wieder rauskommen. Andrea, erzähl doch noch mal in deinen Worten bitte was machst du als Powerlicht Coach?

Andrea Wiedau: Ja, also ich bin schlussendlich Energiecoach und Mentorin für Gesundheit, für Beruf und Business. Also beides gehört zusammen. Man kann das überhaupt nicht trennen. Wir arbeiten alle, wir haben alle ein Privatleben und deswegen ist es auch zusammen. Und da unterstütze ich wirklich die Menschen, dass sie durch ihr Leben kommen, mit den Höhen, mit den Tiefen, denn die haben wir, die hat jeder im Leben. Ja, aber damit wirklich leben zu können, achtsam zu leben, auch wieder ein Stück weit zu heilen in Anführungsstrichen, also auch die Dinge, die man vielleicht erlebt hat oder so, dass auch das wieder gehen darf. Und wirklich in diese Lebensfreude zu kommen, in die Energie zu kommen, die da ist und damit wirklich auch gesund. So gesund wie möglich sage ich immer leben zu können. Und da habe ich verschiedene Wege und Möglichkeiten zu unterstützen und ich liebe es. Und es ist auch wirklich so, dafür brenne ich und das ist auch wirklich meine Bestimmung und das ist mir eben bewusst geworden. Und deswegen mache ich das.

Gretel Niemeyer: Ja, Wahnsinn. Ich finde, wenn man mal durch deine Website stöbert, dann landet man ja relativ schnell bei der Über mich Seite und dann liest man, fängt man so an zu lesen und denkt sich so Oh, da hat aber jemand ein ganz schönes Päckchen mit sich herum zu schleppen und dann scrollt man weiter und denkt sich. Oh, oh Gott. Oh weia. Oh, und am Ende habe ich mich tatsächlich vielleicht auch erst. Erzähl uns gerne mal was so die die Stationen sind, die ich da meine. Aber ich habe mich am Ende oft gefragt, wäre ich wieder so aufgestanden, hätte ich so gekämpft. Und genau. Erzähl uns doch vielleicht einfach mal was, was du deine die prägendsten Stationen da so waren und wie du es immer wieder geschafft hast, nicht aufzugeben, sondern tatsächlich weiterzumachen und stärker zurückzukommen als vorher.

Andrea Wiedau: Ja, das waren viele Stationen. Wie du schon sagst, in meinem Leben. Ähm. Ja. Wo fange ich an? Das ist eine gute Frage. Ich glaube, ich fange tatsächlich mal an als Kind. Ich war als Kind ein totales Naturkind mit einem riesen Urvertrauen und immer so dieses Sonnenkind. Also so wurde ich auch immer genannt. Und in meinem Leben sind viele Dinge passiert und dieses Sonnenkind ist erloschen. Aber in mir ist so ein tiefes Urvertrauen, was ich. Egal wie viele Menschen mein Vertrauen missbraucht haben, zerstört haben, was unerschütterlich ist. Und das ist so ein tiefes Vertrauen, was in mir ist, was mich immer wieder hat aufstehen lassen. Also egal, ob ich als Jugendliche magersüchtig war. Ich bin dann habe ich tatsächlich von meinem Umfeld, von meiner Familie gelöst, weil ich erkannt habe, da geht es mir nicht gut, ich brauche was anderes und bin da weiter gegangen also ich bin immer wieder mutig andere Wege gegangen, weil ich immer erkannt habe, das tut mir nicht gut. Also es war immer so und so ein tiefes Wissen in mir und das wurde aber immer doch durch viele Dinge immer weiter auch so eingemauert. Ich sage mal, ich hatte wirklich so massive Schutzmauern um mich und ja, bin dann auch tatsächlich zum Workaholic geworden. Habe zwar erfolgreich über 30 Jahre ein Unternehmen aufgebaut, geleitet und alles, aber als Mensch bin ich innerlich immer weiter gestorben, auch ein Stück weit. Und ja, der größte Knackpunkt war dann tatsächlich im Sommer 2015. Ich bin leidenschaftliche Kletterin und ich hatte einen sehr schweren Kletterunfall. Ich bin wirklich abgestürzt und hat mir die Knochen gebrochen. Und ja, hatte damit auch verbunden einen Nahtod,also ich war wirklich weg und hab damit aber die Entscheidung. Also meine Seele hat die Entscheidung getroffen hier zu bleiben und. Ähm. Dann kam ich zurück wie so ein Neugeborenes, aber im erwachsenen Körper, also es waren alle Schutzmauern in einem Schlag weg und alles war wieder da. Es war die Welt war zu laut, also wie ein Neugeborenes, was man jetzt irgendwo in Frankfurt in die Fußgängerzone mitnimmt oder so. Also es war alles viel. Aber alles kam zurück. So, diese Feinfühligkeit kam zurück und ich war wieder ich. Aber halt total kaputt, körperlich total kaputt und die Ärzte haben mich mehrfach operiert und ich habe die Diagnose bekommen, für den Rest des Lebens mit Gehstock gehen zu können. Das war die beste Option, die es gab. Und dann habe ich eingewilligt. Aber schon dort im Krankenhaus habe ich für mich gesagt Ja, super, meine Kinder sind klein, ich möchte mit denen wieder Fußballspielen können. Ja, ich möchte mein Leben leben können und. Aber gut, ich habe mich operieren lassen und habe einfach angefangen, jeden Tag erst mal mental zu arbeiten. Habe mir natürlich auch Hilfe gesucht, ganz klar. Und habe jeden Tag immer wieder diese Dankbarkeit gehabt für mein Leben. Dass ich weiter lebe, dass ich meine Kinder aufwachsen sehe und dass jeder Tag ein bisschen besser wurde. Und dieses, ja, dieses Vertrauen in mir war einfach so, dass ich gesagt habe, es wird werden, also es wird. Du gehst einfach weiter, Schritt für Schritt. Ich weiß nicht, was das Endziel ist und das wissen wir alle nie, auch in unserem ganzen Leben nicht. Aber einfach dieses Schritt für Schritt weitergehen und ja, schlussendlich kürze ich das ein bisschen ab. Nach vielen Phasen war es dann so, nach vielen Schmerzen, nach vielem, wo ich Dinge anders gemacht habe, als mir die Ärzte geraten haben, die Physiotherapeuten, weil ich immer erkannt habe, ich weiß es besser in mir, ich weiß es ja. War es dann so, dass ich nach einem Jahr tatsächlich anfangen konnte, wieder zu laufen und ohne Gehstock gegangen bin. Und das war natürlich noch mal so für mich selbst auch noch mal so eine Erkenntnis, wie viel Kraft in mir liegt, aber auch, wie viel Kraft damit in jedem Menschen liegt, wessen wir uns gar nicht bewusst sind, wenn wir nicht in solchen Zustände, ich sag es mal geschickt werden. Also man muss manchmal glaube ich wirklich so am Boden sein, um diese Kraft auch zu erkennen und sie dann auch wirklich zu nutzen. Und ja, und so bin ich weitergegangen und so habe ich tatsächlich auch dann nach zwei Jahren entschieden, ich möchte wieder klettern und Panikattacken, Ängste waren da, aber ich wusste, ich muss da durch. Ängste sind nicht gut für uns, sie gehören uns nicht, sondern Ängste sind durch irgendwas in unser Leben gekommen und blockieren uns. Und auch da, ich bin durch die Ängste durchgegangen und habe immer wieder einen Schritt weiter gemacht und und damit habe ich die Dinge erreicht. Und es ist wirklich raus aus der Komfortzone, wie alle immer so schön sagen. Ja, das ist echt nicht easy, das tut weh, das ist anstrengend. Aber ich habe halt immer wieder erlebt und nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Kundinnen, dass es wirklich so dieses weitergehen, durchgehen, das bringt einen weiter. Und schlussendlich warum stehe ich immer wieder auf? Ich habe immer ein Ziel, ein höheres Ziel und gehe aber immer Schritt für Schritt. Also ich teile mir das wirklich in kleine Ziele auf und ich beschreibe das immer so, wenn du den Mount Everest besteigen willst, sagst du auch nicht „Morgen gehe ich da rauf“, sondern du sagst okay, wie kann ich das schaffen? Und dann teilst du dir das auf in kleine Bröckchen und die ist dann wirklich so, dann gehst du diese Schritte und dann kannst du dich auch feiern für jeden Schritt, den du geschafft hast, und manchmal hakt es ein bisschen, dann dauert es länger. Aber dieses Weitergehen und immer zu wissen, wofür und ich habe immer dieses tiefe Vertrauen gehabt, dass in meinem Leben sich alles richten wird. Und durch meine Nahtoderfahrung weiß ich, warum sind wir hier? Was will unsere Seele? Und unsere Seele möchte auch alles fühlen, alle Emotionen. Wir wollen natürlich nur die Tollen, die Freude, den Spaß. Aber dazu gehören alle anderen. Und dann auch wirklich die Wut, die Trauer, also auch die negativen Emotionen und viele von uns, mich eingeschlossen, haben gelernt, die darf man nicht zeigen. Also wurden die gedeckelt. Und wenn man anfängt, Emotionen zu deckeln, dann deckelt man irgendwann nicht nur die Schlechten, auch die Guten. Und das Ganze darf aber wieder raus. Und je mehr ich Tools genutzt habe, um immer wieder bei mir zu sein, umso klarer hat sich das auch immer gezeigt und umso mehr Vertrauen habe ich das Vertrauen in mich wieder. Also es konnte wachsen, aber auch das Vertrauen ins Leben, dass ich gesagt hab heute oder heute auch wirklich sage, ich bin im Frieden mit dem, was mir passiert ist. Das musste passieren, damit ich diese Erfahrung mache, denn ich war ein totaler Workaholic, so weit weg von meinen eigenen Gefühlen. Ja, da gab es wahrscheinlich kein anderes Wachwerden. Und deswegen sage ich immer allen Menschen Bitte, bitte fangt früher an und damit es nicht bis dahin kommt, sondern wirklich nimmt die Symptome wahr und verändert etwas. Und manchmal reicht es, kleine Dinge zu verändern und die bewirken, was großes. Und mit den Veränderungen oder dass man Dinge schafft, kommt auch immer mehr Vertrauen darein, dass man alles schaffen kann. Und dann kann man auch immer wieder aufstehen, egal was für Schläge wiederkommen. Ich meine, ich habe das dann überlebt und krieg dann Ende 2019 ja schwarze Hautkrebs Metastasen im Gesicht. Da habe ich dann auch gedacht, das kann jetzt nicht wahr sein. Und dann kam aber in mir eine Wut hoch, da habe ich gesagt ich habe doch nicht das überlebt. Hab mich jetzt drei Jahre wirklich oder dreieinhalb Jahre gequält, um das wieder zu leben und alles. Und jetzt sterbe ich an Krebs. Also da war auch echt eine tiefe Wut in mir dann so ja, aber ich habe verstanden, wofür war das wiederum gut. Und das hat mich dann wiederum zum Veganen geführt, denn ich habe mich einfach mit einem Selbststudium beschäftigt. Was verursacht Krebs? Also auch da wieder nicht immer zu schauen, warum passiert mir das? Ich armes Opfer, sondern wirklich zu gucken, was lerne ich daraus? Und meine Erfahrung ist wirklich in meinem Leben, aber auch im Leben meiner Kundinnen immer wieder, wenn man manchmal sechs Monate später zurückguckt auf so einen Schicksalsschlag oder irgendwo, was negativ war, dann erkennt man wirklich, was ist daraus Positives entstanden und was hat sich verändern lassen und was lernst du daraus? Und so steht man immer wieder auf.

Gretel Niemeyer: Ja, ich. Ich glaube trotzdem, dass du da eine Energie hast, die viele andere aber nicht haben, weil du ja zum Beispiel auch gesagt hast Hey, wenn ich mir das Ziel setze, auf den Mount Everest zu steigen, dann gehe ich ja erst mal ins Basislager eins und dann Schritt für Schritt. Ich glaube aber, dass sich die allermeisten Menschen ja gar nicht das Ziel setzen, den Mount Everest zu besteigen, weil sie gar nicht den Mut haben oder sich gar nicht zutrauen, den Mount Everest zu besteigen, wie der persönliche Mount Everest auch aussehen mag. Das ist, jetzt spinnt mein Siri hier gerade rum.

Siri: Das habe ich online zu Persönliche Mount Everest herausgefunden, guck mal..

Gretel Niemeyer: Danke, Siri, Vielen Dank. Das ist eine Erweiterung des Podcast. Ja.
Genau. Aber was ich sagen wollte, also allein glaube ich die Tatsache, dass du dir erlaubst, so große Ziele zu setzen, dass du ja auch wie du gesagt hast, du hattest ein Unternehmen mit 45, 55 Mitarbeitenden und hast irgendwann gesagt Ja, das erfolgreich könnte man auch weitermachen, bringt mir aber keine Freude. Ich hör auf damit, ich suche mir was Neues. Also das eine, finde ich, sind ja Schicksalsschläge, die uns ereilen und wo wir dann mit einer bestimmten Situation klarkommen müssen, weil wir gar keine andere Wahl haben. Und das andere ist so, dieses schon auch diesen Mut zu haben, irgendwo rauszugehen, weil es nicht mehr zu uns passt und es ist nicht mehr gut für uns ist. Na also, ganz viele. Wenn wir jetzt mal auf die Selbstständigkeit vieler beziehen, ist es ja so, dass ich mich aus eigenen, aus einem eigenen Antrieb her selbstständig mache, aus einem Angestelltendasein. Da braucht es ja oft auch so, also entweder ganz viele schlechte Erfahrungen oder schon fünf Kundinnen, die man hat und so einem diese Transition so leicht wie möglich zu machen. Aber wie gesagt, ich finde es absolut mutig, dass du auch einfach da gesagt hast Nee, das ist es jetzt nicht mehr. Es muss was Neues her. Ich starte noch mal bei Null. Und das eben auch. Oder vielleicht nicht bei null. Aber ich starte noch mal relativ am Anfang mit was Neuem und das, obwohl ich nicht Anfang 20 und ungebunden bin usw..

Andrea Wiedau: Ja, ja, das war auch eine krasse Entwicklung, tatsächlich. Es war aber auch so, dass mein Körper, also es war nach meinem Kletterunfall schon so, dass ich gesagt hab, es macht mir keinen Spaß mehr und es erfüllt mich nicht mit Sinn. Dann wollte ich da was verändern. Aber dann, nachdem ich wieder laufen konnte und alles und dann kam aber Corona, das heißt, ich musste da mein ganzes Unternehmen mit allem da durchschleusen. So, und dann war im Prinzip die Phase um und mein Körper hat mir wieder Signale geschickt und hat mir gesagt hier, das ist nicht mehr dein Weg. Und es war auch wirklich so, dass so die Freude wirklich im Business total gefehlt hat. Und mein Mann hat dann irgendwann den ausschlaggebenden Satz wirklich im Urlaub gesagt, also wenn der Job keinen Spaß mehr macht, dann wird es Zeit, ihn gehen zu lassen. Und dann habe ich ihn angeguckt und hab’s darauf. Aber ich meine, ich weiß, was ich habe, ich weiß, ich kann das, ich bin da mega gut drin und ja, aber auf der anderen Seite ich habe über 30 Jahre meine Mitarbeitenden alle gecoacht. Und habe alle Coaching Stimme weg. Tschuldigung. Kein Problem. Habe alle Coaching Methoden gelernt und das war ja immer schon das, was ich auch gerne gemacht habe. Ich hab dann ja wieder für mich andere Dinge gelernt und habe dann gesagt okay, wenn ich das jetzt alles zusammenbringe. Da geht mir das Herz auf und das war dann in mir auch wirklich so eine. So ein Gefühl. Ja, das ist es ja. Und dann kam das Human Design auch zu mir. Ich habe die erste Ausbildung gemacht und war dann schon total mega geflasht davon, auch wieder für mich und wusste dann noch, wie treffe ich für mich die richtigen Entscheidungen. Und das hatte ich alles schon, dieses Wissen dann und so war es für mich dann auch leicht mich selber abzufragen im Innen, egal was im Außen war. Ich meine, dass haben die meisten Menschen um mich rum nicht verstanden, dass ich das tue. Aber in meinem Inneren konnte ich mich abfragen. Und dann war ganz klar das Alte darf gehen und ich vertraue auf das Neue. Und ich hatte keine Kunden. Ja, ich habe vorher mit Freunden gearbeitet und habe da die Erfolge gesehen, mit allem, was ich tue, gerade eben im Bereich der Energie, der Ernährung und alles und wusste, dass es mega und ich kann alles zusammenbringen und. Und das hat mich dann so ein Stück weit getragen und ich habe mir gesagt okay, was habe ich zu verlieren? Dieser Job macht mich krank und erfüllt mich nicht so, also mache ich das. Und wenn das nicht klappt, ja gut, dann mache ich wieder was anderes oder verändere so, bis es klappt. Also das war auch so, dass ich einfach gesagt habe, ich verändere es so, bis es funktioniert und klappt. Und ich hatte halt das große Glück, meine Wunschkunden kamen wirklich sofort. Ja, wo ich selber da saß und dachte krass. Also so schnell habe ich auch nicht damit gerechnet und es hat sich so schnell aufgebaut. Ja, wo ich wirklich sage, mein Wissen hat mir da wirklich selbst auch geholfen, wie integriere ich gewisse Dinge. Und deswegen ist so mein Motto immer Mut wird belohnt. Na, wenn ich wirklich was tue, mutig aus mir heraus und das also diesen Weg gehe, dann kommt auch die Belohnung. Und ich konnte mir am Anfang auch nicht vorstellen, dass ich relativ schnell auch wirklich so groß werde schon wieder. Mein Mann sagte noch, du wolltest es schon langsamer angehen. Ich so ja, aber es läuft, was soll ich denn tun? So also auch mein Ziel war definitiv kleiner gesteckt als es jetzt ist oder als es weiterwächst. Also mittlerweile habe ich eine riesen Vision. Ja, die entstehen aber auch nicht in dem ersten Moment, sondern die wachsen mit. Und das passiert aber nur, wenn man sich immer wieder mal mit sich selber hinsetzt und wirklich in sich geht und auch immer wieder fragt Wie hätte ich es gerne, wie wünsche ich es mir und was macht mir Freude? Und ich sage, 80 % des Jobs sollten uns Freude machen und 20 % okay, bei wie vielen ist es verschoben und wenn das schon nicht mehr passt, dann mal anzufangen. Okay, manchmal reicht es auch mal, vielleicht innerhalb von einem Unternehmen auch zu gucken, wo liegen die Fähigkeiten, die Stärken von dem einen ja, kann man da was mit wechseln? Das heißt gar nicht immer, dass man alles wechseln muss. Manchmal sind es die kleinen Dinge und dann entwickelt sich was Großes. Aber ich find es immer so wichtig, anfangen wieder zu träumen, zu sagen wie möchte ich leben und das vielleicht als großes Ziel zu nehmen. Das kann nachher noch größer werden. Aber überhaupt mal sich ein Ziel wieder zu setzen, denn viele haben keine Ziele mehr und das finde ich ganz, ganz traurig. Es macht mich auch traurig, wenn ich das mitkriege. Ich habe sogar schon Kundinnen gehabt, die wirklich gesagt haben ich kann nicht mehr träumen, ich fühle nichts mehr und es ist alles trostlos. Ich habe auch einige im Burn out begleiten dürfen und wo wir wirklich mit relativ leichten Methoden aber wieder daran kamen, so dass das heute für die total anders ist und die Ziele bei denen wachsen auch. Und es ist wirklich so, diesen Mut zu haben, den ersten Schritt zu gehen. Und der Weg zeigt sich wirklich immer erst dann, wenn man weiter geht. Man sieht den nicht gleich und er ist auch selten gerade, sondern es kommen Abzweigungen, die man geht, aber da nimmt man wieder was mit und da wirklich rein zu vertrauen, dass sich das fügt und da wirklich mal für sich einzustehen. Und egal was die anderen sagen und man muss ja nicht gleich den Job hinschmeißen, kann nebenbei anfangen oder wie auch immer, für jeden das Richtige und sich da die Unterstützung zu holen, wenn man nicht weiterkommt. Das halte ich halt auch für nötig. Ich habe in meinem Leben mir auch Unterstützung geholt und das ist wichtig. Und das ist und das finde ich, ist es eine Stärke, auch zu sagen, ich stehe jetzt hier, ich hätte es gern anders, weiß aber nicht wie. Und das egal in welchem Lebensbereich. Und zu sagen okay, ich hol mir jetzt jemand, der mir hilft.

Gretel Niemeyer: Und mit was für, also mit was für Problemen oder Herausforderungen kommen deine Kundinnen zu dir? Du hattest jetzt gerade schon so was angesprochen wie Unzufriedenheit im Job, auch gesundheitliche Geschichten, Burnout, was können das noch für Themen sein, mit denen Kundinnen zu dir kommen? Und wie arbeitest du dann mit denen?

Andrea Wiedau: Also es kommen, das waren schon mal ein paar davon, aber auch wirklich was Selbstbewusstsein, der Selbstwert total im Keller ist und die wirklich im Hamsterrad nur noch hängen und funktionieren, wo wirklich nur noch abgearbeitet wird und das Leben überhaupt keine Freude mehr macht. Wo auch die Perspektive fehlt und ganz oft Kunden, also viel mehr Kundinnen, tatsächlich auch. Ich hatte eigentlich auch alles nur für Kundinnen aufgebaut, aber die Kunden kommen auch deswegen. Aber primär sind es dann die Kundinnen und die einfach erkennen, dass das Leben, was sie bisher gelebt haben, so nicht weitergehen soll, wo wirklich ein Shift passiert, eine Erkenntnis. Ich habe jetzt so und so viele Jahre oder viele Jahrzehnte so gelebt und stehe hier, will ich das weiter? Und das sind wie gesagt berufliche Gründe, es sind gesundheitliche Gründe. Manche kommen auch einfach nur mal zu mir, weil sie ein Thema mit Flugangst haben und wollen eine Hypnose Sitzung und gehen dann wieder und merken dann aber wow, das hat mir so geholfen. Ich geh doch noch mal zu Andrea, weil ich kann eben auch mit Hypnose arbeiten. Ich bin ausgebildete Hypnotiseurin und dann stellen die fest boah. Ich habe noch so ein paar Themen, da habe ich Blockaden. Können wir da nicht auch gucken? Ja, also auch da kann ich dann helfen. Das entwickelt sich manchmal. Viele kommen natürlich mit massiven Ess-Problemen zu mir. Ähm, wo ich wirklich sage, die jetzt nicht nur Übergewicht haben, sondern Wassereinlagerungen, die Druck haben oder sonstige Symptome, wo wir wirklich über das Human Design und die vegane und ayurvedische Ausbildung, die ich habe, schaue exakt was passt für den Mensch und was ist für denjenigen wirklich individuell Richtig. Denn auch da gibt es so Feinheiten und ich arbeite mit der Uhrzeit und das sind manchmal Minuten unterschiedlich. Und auch das muss man gut verstehen, um demjenigen die Tipps zu geben. Und dann gehen sie aber raus. Und das ist das Schöne, wirklich, dass sie dann wissen, okay, das ist meine Ernährungsweise. Aber auch wie entscheide ich in meinem Leben richtig, wo kommt meine Energie her? Wie achte ich auf die, auf diese Energie? Denn viele haben Zentren offen und wissen es gar nicht und können die gar nicht schützen. Es gibt so viele Menschen, die nehmen die Emotionen von allen auf und wissen überhaupt nicht warum fühle ich mich gerade so, wie ich mich fühle? Es gibt gar keinen Grund. Also auch da habe ich Tools und Tipps, um das zu schützen, wenn man das weiß und wenn es bewusst ist, dann kann so wirklich dieser Veränderungsprozess auch wirklich entstehen. Und es ist total schön, dass dann auch so Konditionierungen gehen dürfen und wirklich auch alte Glaubenssätze können aufgelöst werden. Und dann gibt es eben wieder diese Ziele, die einfach wieder größer werden und die Menschen selber wieder erkennen, wenn es mir gut geht, dann geht es meiner Familie gut, dann geht es meinem Umfeld gut. Wenn ich aber alles tue und mich praktisch wirklich runterfahre auf Null, wen will ich langfristig noch versorgen und ich meine Mütter sind da extrem drin. Also ich bin da ja auch ein Beispiel von ich habe immer mich um alle gekümmert und es passiert mir sogar heute manchmal noch. Das sagt dann mein Mann. Schön, dass es wieder allen gut geht, aber auf dich hast du gerade nicht aufgepasst und dann so Ups, stimmt ja also auch ich bin da nicht perfekt, aber ich weiß dann, wie ich schnell wieder da rauskomme. Und gerade Mütter sind wirklich da, so dass sie alles machen, dass alles super geregelt ist und sie selber sind total unglücklich, krank, fühlen sich nicht wohl und so diese wirklich diese Lebensfreude ist weg und Energie. Jeder Tag ist nur noch anstrengend. Es sind alle nur erschöpft und überlegen nur immer wann geht es in Urlaub, wann ist endlich Wochenende? Wann habe ich das und das darfs nicht sein. Also dafür sind wir nicht hier. Das hat sich unsere Seele null und niemals ausgesucht, sondern wirklich sich zu entwickeln, auf sich zu achten. Und dann, wenn es mir gut geht, dann habe ich die Energie für alle hier, da kann ich alle versorgen. Ist überhaupt gar kein Problem. Ja, und auch zu wissen, was tut mir gut, wie halte ich die Energie bei mir und das unterstützt mich. Das sind so diese ganzen Bereiche. Aber auch im Business habe ich natürlich einige, die eben der ich sage mal nicht mal 50 % Freude im Job haben, sondern noch weniger. Egal ob es jetzt im eigenen Business ist, wo sie kurz davor sind, es hinzuschmeißen oder aber auch im Angestelltenverhältnis und wo wir dann wirklich gucken, Step by Step erst mal bei sich ankommen, wirklich verstehen, wo sind auch meine Fähigkeiten, meine Talente, was kann ich tun? Und in dem Moment, wo es selber bewusst wird, kann man dann auch ganz anders wieder entscheiden. Wenn dann die Entscheidungskraft klar ist. Und es ist so lustig, ich finde es immer mega. Ja, wenn ich das den Menschen erzähle und dann auf einmal kommen so die Sprachnachrichten ist krass. Heute war das un das. Sie nehmen dann Impulse wahr, die sie vorher nie und never irgendwo gesehen haben und ich immer nur sag: Bleib im Vertrauen, du wirst Zeichen kriegen. Und natürlich gebe ich denen Tipps, wie sie die auch besser wahrnehmen und alles. Und gerade wenn du mit Männern damit arbeitest auf so gewisse Dinge, die gucken mich dann immer an, als hätte ich hier einen an der Waffel. So ungefähr. Und ich sage mal, ihr habt mich bezahlt, also dann probiert bitte aus und dann kommt die Rückmeldung, das gibt es gar nicht, aber das funktioniert ja wirklich. Und so ist es tatsächlich auch im Business. Wir arbeiten alle, das ist nun mal so und trotzdem dürfen wir im Job Freude haben und das nur dann ist der Job richtig für uns und dann sind wir auch nur richtig gut. Denn wir müssen nicht die Schwächen ausgleichen, sondern die Stärken dürfen raus und die werden gebraucht. Jeder wird mit seinen Stärken gebraucht.

Gretel Niemeyer: Ja, ja und ich. Du hast ja glaube ich im Vorgespräch auch gesagt, du bist auch erst mal kritisch bei allem. Also ich muss auch sagen, wenn du mir irgendwas erzählst mit einem, da ist irgendwas zu einer bestimmten Uhrzeit und so, da denke ich auch so hmmm naja okay, das ist das muss ja nicht für alle funktionieren, aber ich find es eben auch schön, dass du da nicht dogmatisch bei der Sache bist, dass du nicht sagst so und so ist es und das muss für alle passen, sondern dass du eben auch sagst okay, ich gucke mir mein Gegenüber an, ich gucke was, was da sozusagen passt. Und dann logischerweise, wenn sich jemand für die Arbeit mit mir entscheidet, dann erwarte ich auch, dass das sozusagen umgesetzt wird, was wir besprechen. Aber deswegen gibt es ja trotzdem noch Links und Rechts andere Methoden, die vielleicht für andere Menschen passen. Ich finde, es ist ein wahnsinnig spannender Ansatz, den du da hast. Und offensichtlich funktioniert der ja für sehr, sehr viele Menschen.

Andrea Wiedau: Also ich kann jetzt auch mal meine Story erzählen. Ich habe das Design, das …, also Essen war mein Leben lang ätzend. Also Essen hat mir nie Spaß gemacht, war immer Leidensthema. Ich hatte immer Probleme mit der Verdauung. Ich hatte tatsächlich Asthma, Allergien, Neurodermitis. Also Essen war nie so wirklich mein Freudethema. Und ich habe in meinem Leben schon. Ich war 20, ich meine, ich bin jetzt zwei und werde 52, ich war 20, habe da mich schon mit Ayurveda und Yoga auseinandergesetzt und kannte hier Deutschland so gut wie niemand. Also das war noch hoch hochwissenschaftlich. Alles gelesen, allein das zu verstehen und hab immer alles ausprobiert und nach meinem. Also es ging dann so, dass ich durch mein Leben kam und mit dem Unfall hatte ich dann aber durch die Platten und Schrauben, die man mir ins Becken eingebaut habe, habe ich Wassereinlagerungen bekommen. Das heißt, ich hatte über sechseinhalb Liter Wasser in den Beinen und im Becken. Und das für jemand, der wirklich schlank ist. Das ist Druck, das tut weh. Also ich habe da echt gelitten und man hat mir Tabletten gegeben, damit es nicht noch mehr wird. Dann haben Sie das immer schön überprüft. Es ging ja ein paar Jahre so. Dann hieß es, die Tabletten muss ich halt für den Rest des Lebens nehmen. Da hab ich gesagt Na super, bin ich jetzt wieder Versuchs-Karnickel für die Pharmaindustrie. Ich meine, jedes Medikament hat Nebenwirkungen und die haben knackige Nebenwirkungen. Also dann habe ich auch gesagt, das kann doch alles nicht sein und habe immer weiter versucht und habe dann aber im Zuge der Human Design Ausbildung eben auch eine Ausbildung im Bereich Ernährung gemacht und habe dann erfahren, dass ich zu dem indirekten Licht gehöre, das heißt mein Körper verdaut nur in der Dunkelheit. Also UV Licht Tageslicht stoppt meine Verdauung. Wenn ich also am Tag etwas esse, völlig egal was, bleibt es in meinem Bauch liegen, gibt mir keine Energie, sondern mein Körper versucht die ganze Zeit zu verdauen, meine ganze Energie ist im Bauch und ich habe permanent damit Verdauungsprobleme. Und dann, wenn es dunkel wird, verdaut mein Körper. Als die mir das erzählt haben, naja, ist ja schon ein bisschen spuky. Also ich bin ja schon auch sehr, sehr kritisch. Also wirklich, ich muss immer alles ausprobieren. Aber ich habe mir dann gesagt habe ich zu verlieren. Hab dann gesagt, okay, ich gehe drei Monate ins Experiment. So, das heißt tatsächlich, ich bin Gott sei Dank im Herbst gestartet, da war der Tag schon kürzer und habe dann wirklich nur noch in der Dunkelheit gegessen und den ganzen Tag nur Wasser. Also auch kein Kaffee, kein Tee. Und es fing wirklich an, nach vier Wochen fühlte ich mich ganz anders und nach sechs Wochen fing ich an das Wasser runter zu gehen und nach drei Monaten war das Wasser weg, komplett. Ich so, das gibt es nicht. Ich war fassungslos. Dann habe ich mal wieder zu einer anderen Zeit gegessen und dann habe ich schon Bauchschmerzen gekriegt. Und das Design lebe ich jetzt wirklich seit zwei Jahren und hab dann plötzlich im Frühjahr überhaupt keine Allergien mehr gehabt. Kein Asthma, keine Allergien, nichts mehr. So. Und ich war jetzt gerade im Urlaub letzte Woche in Italien. Und ich checke ja immer, ob das alles wirklich so passt. Na also. Und da habe ich schön nach dem Klettern am Nachmittag einen fetten Eisbecher gegessen. Nicht vegan, gutes italienisches Eis war voll lecker. Ja, der Bauch hat gegrummelt, aber es war okay. Also das hat mich jetzt nicht umgebracht. Naja, und weil’s ja ging, habe ich es auch an Tag zwei oder Tag drei gemacht und nach dem dritten Tag kam volle Granate meine Allergie wieder, Asthma kam zurück. Also Nase zu, Augen treten, Asthma kam zurück und meine gesamte Verdauung war dahin und ich war total platt. Dann hab ich gesagt Krass, echt krass. Und es war Gott sei Dank Richtung Ende des Urlaubs. Und jetzt bin ich seit drei Tagen wieder zurück und esse wieder exakt nur im Dunkeln. Und es ist wieder alles weg.

Gretel Niemeyer: Aber ich glaube auch, dass man sich den den Raum dann auch mal nimmt zu experimentieren, weil auch das bedeutet ja eine Umstellung für sich selbst, eine Umstellung vielleicht fürs Umfeld. Und auch das muss man sich ja in dem Sinne dann erst mal erlauben und auch wieder den Mut haben zu sagen ich mache jetzt was ganz Beklopptes. Ich esse jetzt nur noch nachts. Ihr werdet mich alle für mega wired halten oder für noch wirrer als so schon. Aber ich probiere das jetzt mal aus. Und ja, finde ich, ist trotzdem trotzdem oder gerade deswegen auch ein krasses Zeichen von Stärke zu sagen, das tut mir nicht gut. Egal was ihr anderen alle denkt, ich probiere jetzt das aus.

Andrea Wiedau: Ja, und so habe ich es aber auch mit Kundinnen. Und ich sag denen das auch vorher, wenn ihr mit mir arbeiten wollt. Ihr müsst das drei Monate echt konsequent umsetzen, weil dann werdet ihr erst mal eure wirkliche Energie und Kraft kommen und das merken und dann könnt ihr anfangen zu experimentieren, was geht. Und ich habe zum Beispiel rausgefunden, ich kann so zwischen 15-16:00 Uhr einen Hafermilch Latte Macchiato trinken, dann ist alles okay. Passiert nicht, aber schon zwei Kekse dazu, ist es vorbei. Ja, so und so dürfen die auch damit testen. Also, ich habe zum Beispiel ein paar Kundinnen. Diesen dürfen nur heiß essen. Also alles über Körpertemperatur. Und wenn die dann wirklich unterwegs sind und essen irgendwas Kaltes. Keine Ahnung. Ein Croissant oder ein Brötchen. Die merken das sofort und deswegen ist es dann so ein Abwägen. Ist es das wert, dass ich das jetzt esse? Oder sehe ich zu, dass ich mir was Warmes hole und das ist, was ich vorher auch wirklich sage? Das verändert sich total, wenn man das einhält. Aber die drei Monate muss man sich wirklich ganz klar dazu committen und dann kann man damit selbst experimentieren. Und deswegen habe ich aber auch diese Erfolge, weil ich diese Klarheit auch vorher schon sage, weil alles andere, sag ich immer, ist Geldverschwendung für den Kunden. Und ich habe keine Lust, auch wenn ich Geld dafür kriege. Aber meine Energie zu verschwenden, das macht mir dann keinen Spaß, weil ich möchte ja, dass es den Menschen besser geht, egal in welchem Bereich.

Gretel Niemeyer: Ja, absolut. Ich finde, das war ein sehr, sehr schönes Schlusswort und wir müssen leider schon zum Ende kommen, weil wir schon leicht überzogen haben unsere halbe Stunde. Andrea, ich danke dir vielmals für diese unglaublich eindrucksvollen Eindrücke, oder oder Ja, Einblicke in dein Leben, deine Arbeit, tatsächlich einiges an Punkten, mit denen ich noch wenig Berührung, Berührung hatte. Bis jetzt. Und ich fand es wahnsinnig spannend. Und ich finde auch so diese Kombination von Kopf und Ausprobieren und Körper und Spiritualität sehr, sehr, sehr, sehr spannend. Vielen Dank, dass du da warst.

Andrea Wiedau: Ich danke dir vielmals! Alles Gute!

Gretel Niemeyer: Und natürlich verlinken wir hier unter dieser Folge den Link zu Andreas Seite, zu ihrem Instagram Account. Schaut gerne mal dort vorbei, wenn ihr euch für die Arbeit mit ihr interessiert oder einfach noch mal nachlesen wollt, was sie macht. Es kommt auch bald ein Buch raus. Also auf jeden Fall lohnt es sich da mal dran zu sein und zu gucken. Und in der Zwischenzeit freuen wir uns natürlich, wenn ihr uns ein paar Likes da last, ein paar Kommentare, vielleicht ein Herzchen, was auch immer auf dem Podcastanbieter eurer Wahl möglich ist. In diesem Sinne, liebe Andrea, vielen Dank und euch noch einen schönen Tag.

Andrea Wiedau: Danke. Tschüss.

Gretel Niemeyer: Tschüss.

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